Liebe Sonne, Du hast die richtige Antwort bereits bekommen. Vielleicht noch den Grund dahinter: Für die formale Kennzeichnung einer Temperatur als »100 °C« wird Wasser als Referenz genommen: Die Temperatur, bei der
Wasser unter normalen atmosphärischen Bedingungen kocht, setzt man nach Celsius als 100 Grad. Die Temperatur, bei der Wasser friert, sind nach Celsius 0 Grad. Nimmt man das Temperatursystem nach Fahrenheit, ergibt das andere Werte, obwohl die Temperatur per der ja identisch bleibt: 100 °C sind (nun muss ich offen gestanden nachschauen ...) 212 °F. In größeren Höhen über dem Meeresspiegel (auf Bergen usw.) sinkt der atmosphärische Druck, und Wasser kocht bereits bei niedrigeren Temperaturen.
Kurz: Wasser kocht unter normalen atmosphärischen Bedingungen bei 100 °C, höher erhitzt es sich nicht. Wird weiter Temperatur zugeführt, erhält dies lediglich den Status Quo, das Wasser verdampft. Und daher kommst Du im Wasserbad nicht auf höhere Temperaturen.
Ich arbeite nie mit Wasserbad, sondern setze meine Laborgläser immer direkt auf die Heizplatte. Man muss nur darauf achten, sie nicht schräg auf die Kante aufzusetzen, damit sie nicht springen. Sie sind stoßempfindlich, aber nicht temperaturempfindlich.
Wenn man, wie Beauté, die BSB im Weckglas erhitzt, hat man keine Verluste mehr – geniale Idee.
Nine, Du versetzt der Firma gerade den Todesstoß.
Jetzt weiß ich, warum Weck Insolvenz anmelden musste.
Und jetzt sehe ich, das wurde schon alles erklärt.

Ja, man sollte alle Postings lesen.
Ich gehe mal einen Tee kochen … beruhigt so schön.
