Konsistenz und Glanz einer Creme
Moderator: Helga
Konsistenz und Glanz einer Creme
Hallo liebe Forengemeinde,
ich habe nun schon die ersten eigentlich erfolgreichen Rührwerke hinter mir. Die Emulsionen die ich gemacht habe sind allesamt stabil, und haben eine recht ordentliche Konsistenz.
Was mich bislang noch stört, ist das sie allesamt irgendwie meiner Meinung nach nicht genug "cremeartig" sind. Was immer man auch darunter verstehen soll, ich meine damit im Verglich zu kommerziellen Rührwerken, wirken meine Cremes allesamt ein bisschen "glanzlos".
Insgesamt sind sie von der Konsistenz eher ein bisschen Wachsartig, oder eher wie eine Salbe.
Also ich hätte eben irgendwie lieber etwas mehr Glanz, und eine etwas feinere Struktur.
Gibt es irgendeinen pauschalen Hinweis für so einen Newbie wie mich in dieser Angelegenheit?
Danke schonmal für eure Antworten..
ich habe nun schon die ersten eigentlich erfolgreichen Rührwerke hinter mir. Die Emulsionen die ich gemacht habe sind allesamt stabil, und haben eine recht ordentliche Konsistenz.
Was mich bislang noch stört, ist das sie allesamt irgendwie meiner Meinung nach nicht genug "cremeartig" sind. Was immer man auch darunter verstehen soll, ich meine damit im Verglich zu kommerziellen Rührwerken, wirken meine Cremes allesamt ein bisschen "glanzlos".
Insgesamt sind sie von der Konsistenz eher ein bisschen Wachsartig, oder eher wie eine Salbe.
Also ich hätte eben irgendwie lieber etwas mehr Glanz, und eine etwas feinere Struktur.
Gibt es irgendeinen pauschalen Hinweis für so einen Newbie wie mich in dieser Angelegenheit?
Danke schonmal für eure Antworten..
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Hallo creamMaster
,
zur Aufklärung deiner Problematik wäre es hilfreich, die Rezeptur und die Vorgensweise der Verarbeitung zu kennen.
Salbenartige Konsistenz lässt auf hohe Fettphasen schließen.

zur Aufklärung deiner Problematik wäre es hilfreich, die Rezeptur und die Vorgensweise der Verarbeitung zu kennen.

Salbenartige Konsistenz lässt auf hohe Fettphasen schließen.

Freundlich grüßt
Katharina
Katharina
- Heike
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Glanz und feinere Struktur sind u. a. abhängig vom Herstellungsprozess, der unterschiedliche Partikelgrößen erzeugt, und von den eingesetzten Emulgatoren, die auch deutlich unterschiedliche Texturen ergeben. Ganz verstehe ich die Frage allerdings nicht, da Du Kosmetikprodukte anfertigen lässt und verkaufst; Dein Lohnhersteller sollte Dir dahingehend Informationen geben können.creamMaster hat geschrieben:Also ich hätte eben irgendwie lieber etwas mehr Glanz, und eine etwas feinere Struktur.
Gibt es irgendeinen pauschalen Hinweis für so einen Newbie wie mich in dieser Angelegenheit?

Liebe Grüße
Heike
Heike
Hallo Katharina,
vielen Dank für Deinen Hinweis. Was die Rezepte betrifft hatte ich diesen Effekt bislang bei allen auch unterschiedlichen Rezepten. Ausser bei einer Bodylotion die ich nach Rezept aus irgendeinem Buch gemacht habe. Bei der Bodylotion stimmt der Glanz und eigentlich auch die Struktur. Aber ist eben auch eine Bodylotion geworden, keine Creme
Vorgehensweise:
Fettphase erhitzen,
Wasserphase erhitzen,
Wasserphase ins öl gießen und Rühren, bis fest wird.
So in etwa.
Ich denke, dass hier
Die Cremes die ich bislang probiert habe hatten eine Fettphase von 20-30%. Wäre das denn schon viel ?
Der Bodylotion nach zu urteilen, kommt ja dein Hinweis hin, denn die hatte einen deutlich geringeren Fettanteil.
Ist eine Fettphase von 20% denn auch schon eher üppig ?
vielen Dank für Deinen Hinweis. Was die Rezepte betrifft hatte ich diesen Effekt bislang bei allen auch unterschiedlichen Rezepten. Ausser bei einer Bodylotion die ich nach Rezept aus irgendeinem Buch gemacht habe. Bei der Bodylotion stimmt der Glanz und eigentlich auch die Struktur. Aber ist eben auch eine Bodylotion geworden, keine Creme

Vorgehensweise:
Fettphase erhitzen,
Wasserphase erhitzen,
Wasserphase ins öl gießen und Rühren, bis fest wird.
So in etwa.
Ich denke, dass hier
ist schonmal so eine Hinweis wie ich ihn suche.Salbenartige Konsistenz lässt auf hohe Fettphasen schließen
Die Cremes die ich bislang probiert habe hatten eine Fettphase von 20-30%. Wäre das denn schon viel ?
Der Bodylotion nach zu urteilen, kommt ja dein Hinweis hin, denn die hatte einen deutlich geringeren Fettanteil.
Ist eine Fettphase von 20% denn auch schon eher üppig ?
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- Master of Emulsifying
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Nimm es mir nicht übel, creamMaster,
aber bevor dies hier
aber bevor dies hier
nicht aufgeklärt ist, werde ich es vorziehen mein Wissen für mich zu behalten.Heike hat geschrieben:Ganz verstehe ich die Frage allerdings nicht, da Du Kosmetikprodukte anfertigen lässt und verkaufst; Dein Lohnhersteller sollte Dir dahingehend Informationen geben können.

Freundlich grüßt
Katharina
Katharina
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20-30% Fettphase ist eigentlich im Rahmen. Vielleicht verwendest du viele Konsistenzgeber à la Cetylalkohol, die lieber sparsam dosiert werden wollen? Sehr wachsige Emus oder schlichtweg zuviele Wachse?
Stell doch mal ein vollständiges Rezept ein.
"Rühren" ist übrigens nicht gleich rühren. Von billigem Schütteln eines Marmeladenglases, über Spatel, Milchaufschäumer, Knethaken eines Küchenmixers, Flügelrührer an Bohrmaschine bis zum Stabmixer mit 20 000 Umdrehungen/min kann alles gemeint sein. Und das macht durchaus einen heftigen Unterschied, ob du im Handbetrieb mit 20 U/min oder elektrisch mit 20 000 U/min rührst
Aber da gibt es genug Möglichkeiten für dich zu recherchieren hier im Forum. Und wegen Heikes aufgeworfener Frage bin ich jetzt auch neugierig.
Stell doch mal ein vollständiges Rezept ein.
"Rühren" ist übrigens nicht gleich rühren. Von billigem Schütteln eines Marmeladenglases, über Spatel, Milchaufschäumer, Knethaken eines Küchenmixers, Flügelrührer an Bohrmaschine bis zum Stabmixer mit 20 000 Umdrehungen/min kann alles gemeint sein. Und das macht durchaus einen heftigen Unterschied, ob du im Handbetrieb mit 20 U/min oder elektrisch mit 20 000 U/min rührst

Aber da gibt es genug Möglichkeiten für dich zu recherchieren hier im Forum. Und wegen Heikes aufgeworfener Frage bin ich jetzt auch neugierig.
Liebe Heike,Heike hat geschrieben:...da Du Kosmetikprodukte anfertigen lässt und verkaufst; Dein Lohnhersteller sollte Dir dahingehend Informationen geben können.
Danke auch für Deinen Hinweis. Ich weiss nicht so recht, was der Umstand, was ich eventuell herstellen lasse mit meiner Neugierde in diesem Thema zu tun haben sollte.
Eventuell bin ich ja hier nicht willkommen. Dann wäre aber ein entsprechender Hinweis per PN sicher ausreichend. Mir ist schon klar, dass ich meine Lohnhersteller in konkreten Angelegenheiten zu Rate ziehen kann.
Eventuell möchte ich aber durch mehr Wissen, auch mehr Unabhängigkeit gewinnen. Vielleicht will ich ja eines Tages auch zu einem Lohnhersteller gehen und sagen "hier, ist mein Rezept - bitte produziere".
Möglicherweise, kann ja dem einen oder anderen Forumsteilnehmer auch mein Wissen um die kommerziellen Aspekte dieses Themas nützlich sein.
Es ist aber eigentlich ganz einfach. Da ich also beruflich intensiv mit Kosmetika zu tun habe, möchte ich nun auch das Handwerk selbst "erlernen". Dazu habe ich mich inzwischen mit diversen Rohstoffen eingedekt und trainiere nun fleissig das rühren. So wie vermutlich viele andere hier auch.
Sofern ich also hier Hilfe bei meinem autodidaktischen Excourse finden kann, würde es mich freuen, wenn nicht auch OK.
@ Heike
den Hinweis, zu meiner Herkunft, fand ich wenig elegant. Es wäre ja ganz einfach gewesen, mich völlig anonym anzumelden. Aber vielleicht war es ja gar nicht so gemeint?!
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Dann mach das aber bitte nicht auf unsere Kosten. Sowas macht mich jetzt sauer. Und zwar richtig!creamMaster hat geschrieben:Vielleicht will ich ja eines Tages auch zu einem Lohnhersteller gehen und sagen "hier, ist mein Rezept - bitte produziere".
Ich sehe schon,
Teilnehmer die beruflich mit Kosmetik zu tun haben, sind hier offensichtlich unerwünscht.
Naja, ok.
An alle die noch unwissend sind, Heike die vermtlich meinen Namen im Internet recherchiert hat wird euch sicher aufklären.
In diesem Sinne.
Teilnehmer die beruflich mit Kosmetik zu tun haben, sind hier offensichtlich unerwünscht.
Naja, ok.
An alle die noch unwissend sind, Heike die vermtlich meinen Namen im Internet recherchiert hat wird euch sicher aufklären.
In diesem Sinne.
- Heike
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Ich möchte ergänzen, dass mir dies bekannt war, als ich den Account freigeschaltet habe. Ich schaue mir jede Neuanmeldung kurz an und prüfe (soweit das möglich ist) die Seriosität. Mich hat der Hintergrund nicht erschreckt.
Gerne helfe ich auch, wenn jemand sich trotz seiner Beruflichkeit privat mit eigener Kosmetik pflegen möchte. Nur erscheinen mir die Fragen doch sehr auf kommerzielle Ansprüche zu zielen, denn einem Einsteiger ins Selbstrühren (oft durch Hautprobleme initiiert, die Kaufkosmetik nicht beheben kann) ist der »Glanz« und die »feine Struktur« einer Emulsion erfahrungsgemäß zunächst zweitrangig. Daher agiere ich hier offen und frage offen: sollte diese Probleme nicht ein Lohnhersteller lösen können?
Ansonsten steht Olionatura mit allen Inhalten für alle Interessierten offen.
Dort werden auch Antworten auf emulsionstechnologische Fragen beantwortet, zumindest soweit sie auch im handwerklichen Rahmen von Belang sind. Schau mal in den Basics, dort findest Du unter »Cremes und Lotionen herstellen« einiges, was für Dich interessant sein könnte.

Ansonsten steht Olionatura mit allen Inhalten für alle Interessierten offen.

Liebe Grüße
Heike
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- Heike
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Anonyme Anmeldungen lösche ich.creamMaster hat geschrieben:@ Heike
den Hinweis, zu meiner Herkunft, fand ich wenig elegant. Es wäre ja ganz einfach gewesen, mich völlig anonym anzumelden. Aber vielleicht war es ja gar nicht so gemeint?!

Liebe Grüße
Heike
Heike
Verstehe ich nicht.Katharina hat geschrieben:Dann mach das aber bitte nicht auf unsere Kosten. Sowas macht mich jetzt sauer. Und zwar richtig!creamMaster hat geschrieben:Vielleicht will ich ja eines Tages auch zu einem Lohnhersteller gehen und sagen "hier, ist mein Rezept - bitte produziere".
Glaubt irgendjemand, dass ich hier Rezepte klauen, und kommerzialisieren wollte. Das kann/könnte ich sicher auch ohne Hilfe hier.
Schließlich kann man ja alles lesen.
Was wäre mit dem ungekehrten Fall?
Jemand lernt mit eurer Hilfe das Rührhandwerk und steigt dann kommerziell in das Thema ein. Ist der dann auch unerwünscht?
Schon ein merkwürdiges Gehabe hier. Kein Mensch will euch etwas nehmen. Ich will mich auch nicht an euch bereichern. Ich wollte eben nur mehr über Kosmetik lernen.
Kann ich natrülich auch an anderer Stelle.
Mich hatte nur euer Kreis hier am meisten angesprochen.
seis drum
Es geht ja eben nicht um ein konkretes Problem, dass ein Lohnhersteller nicht lösen könnte.Heike hat geschrieben:... Daher agiere ich hier offen und frage offen: sollte diese Probleme nicht ein Lohnhersteller lösen können?
es ging mir um die Erkenntnis, dass meine selbstgerührten Tests eben anders aussehen.
Für alle, die also die Gelegenheit nutzen wollen, einen Blick in die kommerzielle Seite zu werfen:
Um Kosmetik kommerziell zu verwerten, sind zum Beispiel einige Dokumente notwenig. Die Erstellung dieser Dokumente lassen Lohnhersteller sich bezahlen, eine zur Verfügung gestellte Rezeptur ebenfalls (allerding kaum bezahlbar - je nach Perspektive).
Also, ist es gängige Praxis, dass ein Lohnhersteller eben genau über dieses Konstrukt an sich bindet. Er läßt einen die diversenen Dokumente bezahlen, behält aber das Rezept. Man kann den Lohnhersteller nicht wechseln, ohne das Rezept überteuert zu kaufen, bzw. eben alle Dokumente wieder neu zu erstellen.
Dabei kann man natürlich jede Creme so wie sie ist nehmen, und dem nächsten Lohnhersteller geben, und der baut sie dann nach. Allerdings, das Spiel beginnt dann von neuem.
Wenn man mal unverhofft erlebt (so ist es mir ergangen) dass zBsp. der Lohnhersteller Konkurs anmeldet und alles wichtige mit ins Grab nimmt steht man auf verlorenem Posten.
Deshalb habe ich mich entschloßen, selbst das Cremeherstellen zu erlernen, und mich dieser Abhängigkeit zu entziehen. Das ist alles.
Nach allem, was ich bislang gelernt habe, muß ich sagen, dass das Cremerühren jetzt auch nicht ein geheimes Buch mit sieben Siegeln ist, sondern eben eher verhältnismäßig einfach.
Mir hat sich diese Sache schon nach kurzer Zeit entmystifiziert.
Vielleicht legt sich ja die Empörung hier auch wieder und Ihr könnt vielleicht eher denn Nutzen erkennen, jemand zu kennen (haben), der ein wenig Erfahrung im kommerziellen Bereich hat.
- Heike
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Hier spielt die Beziehungsebene eine Rolle, CreamMaster. Jemand, der mit uns »lernt« und dann kommerziell wird (das passiert schon mal eher im Siedebereich) ist halt »eine(r) aus der Mitte«; man kennt sich. Das kann gut gehen, das gibt es auch.creamMaster hat geschrieben:Was wäre mit dem ungekehrten Fall?
Du bist neu, es existieren noch keine Beziehungen. Was jedoch unabdingbar ist für eine gedeihliche, ist Offenheit. In den Nutzungsbedingungen steht daher ganz klar:
»Wenn Du kommerziell mit Rohstoffen und Utensilien für die Herstellung von Kosmetik und/oder Seifen handelst oder Kosmetik bzw. Seifen anbietest, erwarte ich die Angabe Deines Internetshops als Webseite in Deinem Profil, damit andere bei Interesse Kenntnis von Deiner Kommerzialität erhalten können.«
Wir haben das einmal aus einer konkreten Situation in die Nutzungsbedingungen hinein genommen. Damals war es eine Siederin, die einen Seifenshop betrieb, sich hier technische Tricks für die Herstellung transparenter Glycerinseifen holen wollte, als Website jedoch eine private angab und völlig verschwieg, dass sie die Siederei kommerziell betreibt. Irgendjemand stieß im Internet zufällig auf diesen Shop (mit Ladenlokal) – das war eine sehr unangenehme Situation. Wir stellten fest, dass es besser ist, von vorneherein über die Kommerzialität eines Mitglieds Bescheid zu wissen. Dann kann jeder im Forum für sich entscheiden, ob er sein Wissen weiter geben will oder eben nicht. Wie ich schon betonte: mich stört das prinzipiell gar nicht. Leider scheinen wenige die Nutzungsbedingungen zu lesen. Das ist sehr ärgerlich für alle Beteiligten.
Liebe Grüße
Heike
Heike
Oh, das stimmt. das habe ich tatsächlich nicht gelesen. Zigtausend Foren wo man angemeldet ist, die Bedinigungen werden nur einfach angehakt und weiter...Heike hat geschrieben:Wie ich schon betonte: mich stört das prinzipiell gar nicht. Leider scheinen wenige die Nutzungsbedingungen zu lesen. Das ist sehr ärgerlich für alle Beteiligten.
Also, tut mir leid. das hätte ich dann natürlich machen sollen.
und
Ja, finde ich nachvollziehbar und auch prinzipiell richtig.Heike hat geschrieben:..Dann kann jeder im Forum für sich entscheiden, ob er sein Wissen weiter geben will oder eben nicht...
Tja, dann muß ich mich wohl für die nichtgelesene Forumsregel entschuldigen. Möglichwerweise gibt es aber trotz der grundsätzlichen Offenheit eben auch Gründe in einem Forum seine Herkunft nicht zu "plakatieren".
Werde mir das mal durch den Kopf gehen lassen, das für und wieder abwägen, und je nachdem meine Internetadresse veröffentlichen, oder eben meine Mitgliedschaft gleich wieder beenden.
Gruß aus Köln
(creamMaster muss jetzt ins Fernsehen...

- Heike
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Gleich wie Du Dich entscheidest: Mein Link-Hinweis oben war völlig freundlich und ernst gemeint; dort findet sich wirklich einiges, was für Dich interessant und hilfreich sein könnte (teilweise sind das Informationen, die ich persönlich bei Besuchen von Fachleuten bekommen habe und die man nicht in jeder Literatur findet). Du findest dort jedoch auch (Fach-)Literaturhinweise, die weiterführen.creamMaster hat geschrieben:Deshalb habe ich mich entschloßen, selbst das Cremeherstellen zu erlernen, und mich dieser Abhängigkeit zu entziehen.
Liebe Grüße
Heike
Heike
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Ich könnte mir vorstellen, dass Katherina sich ärgert, weil sie wirklich unermüdlich wie ein Ritter in strahlender Rüstung
Neueinsteigern hilft. Rezpepte überprüft, Tipps zu Rohstoffen und Verarbeitung gibt und sich dabei die Finger wund tippt. Auf jede Frage hat sie eine Antwort, zu jedem Thema kramt sie einen Thread hervor und das tut sie alles ehrenamtlich, wenn man es so nennen will.
Und da ist es eben schon ein Unterschied, ob das für jemanden ist, der sich in einer Notsituation befindet (schlimme Neurodermitis, die Person weiß nicht, was sie rühren soll/kann, der Hautarzt weiß nicht weiter, z.B.) oder für jemanden, der dieses Wissen kommerziell vermarktet - sozusagen einen Reibach damit macht. Es macht schließlich einen Unterschied, ob man einen Lieferwagen für "die Tafeln" umsonst durch die Gegend fährt oder jemand von einem verlangt fürs Adlon umsonst Besorgungen zu machen.
Ich finde es überhaupt nicht schlimm, dass du kommerziell bist. Da gibt es bestimmt auch Blicke für uns hinter die Kulissen, die interessant sind. Allerdings würde ich mir - wegen deiner anderen Perspektive - noch mehr Transparenz wünschen. Es macht für mich auch einen Unterschied, ob ich es mit einem kleinen ein-Mann/Frau-Betrieb zu tun habe oder mit einer großen Firma.
Natürlich musst du das abwägen, dafür habe ich Verständnis.
Und ich würde von einem "Kommerziellem" auch mehr Eigeninitiative in der Recherche erwarten - zum Thema "hochtourig rühren" zum Beispiel gibt es hier jede Menge Information - das würde ich dir schon nicht vorkauen wollen, wenn du eine fränkische Hausfrau und Mutter von 10 Kindern wärst...

Und da ist es eben schon ein Unterschied, ob das für jemanden ist, der sich in einer Notsituation befindet (schlimme Neurodermitis, die Person weiß nicht, was sie rühren soll/kann, der Hautarzt weiß nicht weiter, z.B.) oder für jemanden, der dieses Wissen kommerziell vermarktet - sozusagen einen Reibach damit macht. Es macht schließlich einen Unterschied, ob man einen Lieferwagen für "die Tafeln" umsonst durch die Gegend fährt oder jemand von einem verlangt fürs Adlon umsonst Besorgungen zu machen.
Ich finde es überhaupt nicht schlimm, dass du kommerziell bist. Da gibt es bestimmt auch Blicke für uns hinter die Kulissen, die interessant sind. Allerdings würde ich mir - wegen deiner anderen Perspektive - noch mehr Transparenz wünschen. Es macht für mich auch einen Unterschied, ob ich es mit einem kleinen ein-Mann/Frau-Betrieb zu tun habe oder mit einer großen Firma.
Natürlich musst du das abwägen, dafür habe ich Verständnis.
Und ich würde von einem "Kommerziellem" auch mehr Eigeninitiative in der Recherche erwarten - zum Thema "hochtourig rühren" zum Beispiel gibt es hier jede Menge Information - das würde ich dir schon nicht vorkauen wollen, wenn du eine fränkische Hausfrau und Mutter von 10 Kindern wärst...
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Wenn du ein oscarprämierter Schauspieler bist, trifft das durchaus zu, da gebe ich dir recht. Ansonsten sehe ich - zumindestens für dieses Forum - keinen Grund.creamMaster hat geschrieben:Möglichwerweise gibt es aber trotz der grundsätzlichen Offenheit eben auch Gründe in einem Forum seine Herkunft nicht zu "plakatieren".
Verzeih mir meinen Ausbruch - eigentlich bin ich garnicht so. Aber wenn ich das Gefühl bekommen, jemand will sich auf meine, bzw. Kosten dieses Forums, kommerziell bereichern, reagiere ich so.

Transparenz ist auch ein Zeichen von Fairness. Und eben die habe ich nicht erkennen können.

Freundlich grüßt
Katharina
Katharina
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- Master of Emulsifying
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Haselmaus, du formulierst immer so schön. Besser hätte ich es nicht schreiben können. Hätte ich doch in der Schule mal wieder besser aufgepasst.Und da ist es eben schon ein Unterschied, ob das für jemanden ist, der sich in einer Notsituation befindet (schlimme Neurodermitis, die Person weiß nicht, was sie rühren soll/kann, der Hautarzt weiß nicht weiter, z.B.) oder für jemanden, der dieses Wissen kommerziell vermarktet - sozusagen einen Reibach damit macht. Es macht schließlich einen Unterschied, ob man einen Lieferwagen für "die Tafeln" umsonst durch die Gegend fährt oder jemand von einem verlangt fürs Adlon umsonst Besorgungen zu machen.

Freundlich grüßt
Katharina
Katharina
@ all,
ich kann eure Reaktion grundsätzlich schon verstehen. Der Gedanke, dass Hilfsbereitschaft irgendwie ausgenutzt wird, am Ende noch kommerziell ausgeschlachtet würde, wird dem Hilfeleistenden sicher nicht gefallen.
Ich betätige mich selber hier und da in diversen Foren, und wo ich kann helfe auch ich immer gerne, und sitze ebenfalls da wie hier weiter oben beschrieben wurde und schreibe tief in der Nacht oder zum Beispiel während der Arbeitszeit, um eben anderen einen Teil der persönlichen Erfahrungen zu teil kommen zu lassen, weil ich eben genau diese Form der "Kultur" nachdem ich sie selber mal vor Jahren kennengelernt hatte faszinierend finde.
Also, und das kann ich von mir behaupten, ist es für mich selbstverständlich nicht nur zu nehmen (das wäre ja hier sicher die Sorge der Meisten) sondern eben auch zu geben.
Ich habe mich auch hier angemeldet mit meinem reellen Namen in der E-Mail-Addi, und Heike wird das bestätigen, dieser Name ist so außergewöhnlich für den deutschen Sprachgebrauch, dass mir natürlich klar war, dass zumindest die Admins hier mit einer einigen Eingabe bei Google sofort meine "Herkunft" identifizieren könnten.
Zumindest diese "Transparenz" war aber aus meiner Sicht auch notwendig, da ich ehrliche Absichten habe, und nicht eines Tages irgendwie mit der mir nun zuteil gewordenen Empörung konfrontiert werden wollte, bzw. eben in Erlebnisse zu geraten, wie Heike das zuvor beschrieben hatte.
Wie bereits geschrieben, entschuldige ich mich bei allen dafür, dass ich die Forenregeln nicht wirklich gelesen habe, und entsprechend "nicht" meine Internetadresse veroffentlicht habe.
In Anbetracht der Möglichkeit Hilfeleistungen selektiv zu gewähren, ist meine Zurückhaltung bezüglich meiner "kommerziellen" Internetadresse sicherlich schon Nahe an einer, sagen wir Forenbeugung.
Dennoch, ich habe ich mich entschloßen, meine Identität hier nicht zu veröffentlichen. Auch wenn ich nichts verheimlichen möchte, kann gerade durch Einträge in Foren und entsprechender Indexierung der Suchbots ein unerwünschter Zusammenhang entstehen.
Ich möchte mir aber erlauben, euch auch kritisch gegenüber bemerken zu dürfen, dass die hier, einige begleitende Sorge irgendwie wie ausgebeutet zu werden, bei genauer Betrachtung schon merkwürdig ist.
Aus meiner kommerziellen Sicht, wäre es umgekehrt sinnvoll. Also, wenn ich eine tolle Rezeptur bereits kommerziell nutze und nun mein Wissen um diese tolle Rezeptur unwissentlich in einem Anflug von virtueller Hilfbereitschaft einem (anonym operierneden) Wettbewerber zuschustere, und nun dieser in meinem Marktsegment quasi mit meinem Wissen, meine Erträge schmälert.
In diesem Fall, schade ich mit meiner Hilfsbereitschaft mir selbst.
Aber welchen Schaden hättet ihr wenn ihr wie Ihr es sagt einem "kommerziellen" mit eurem Wissen helft? Die vertane Zeit, weil der "kommerzielle" die Hilfe ja eigentlich nicht verdient? Entgangener Gewinn?
Hat eben irgendwie etwas von einer 2. Klassengesellschaft. Die Guten, und die bösen Kommerziellen.
Zur Transparenz:
Ich führe ein Familienunternehmen mit 3 Angestellten (2 Familie, 1 400 EUR Job). Dieses Unternhemen macht einen Umsatz in 6s-stelliger Höhe. Ich werde unsere Internetadresse und damit meine Identität hier nicht "veröffentlichen",kann aber versichern, dass dies nicht bedeutet, dass aus selber (also meiner Identität) gegenüber einzelnen Forennutzern ebenfalls ein Geheimnis mache. Wenn man sich ein bisschen kennenlernt, sehe ich keinen Grund, nicht auch die wahre Identität anderen Forenteilnehmern gegenüber bekannt zu machen.
So halte ich es übrigens auch in allen anderen Foren in denen ich selber teilnehme.
Ich wäre bereit, zum Nachweis meiner ehrlichen Absichten (was spricht eigentlich dagegen, wenn einer der zwar den Vertrieb von Kosmetika in weiten teilen kennt, nun auch das Handwerk selbst kennen lernen will?) ein Foto von meiner Rührküche zu veröffentlichen
Und ebenfalls zur geflissentlichen Einschätzung der Größenordnung unserer Konzernes ein Foto der Geschäfts/Büroräume hinzuzufügen.
Gerne kann ich auch eine Signatur mit einen Zusatz etwa "Kommerzieller" (erninnert das vielleicht an ein in der Vergangenheit zur Kennzeichnung genutzetes Symbol eines Himmelskörpers?) ins Profil setzen.
So, nun bin ich geläutert.
Wenn das für die Teilnehmer hier akzeptabel ist will ich gerne weiter hier teilnehmen. Wenn nicht, kann ich das auch akzeptieren.
@ Heike,
vielen Dank für die Hinweise, bezüglich der Seiten mit Grundwissen und Literatur. Werde ich mir genauer anschauen. Habe überhaupt schon viel durch diese Seiten (olionatura) gelernt. Sehr gut aufbereitet und sehr informativ. Kompliment.
Abschließen möchte mit einem Rätsel, dass ich eben gehört habe:
Was ist mächtiger als Gott,
böswilliger als der Teufel,
die Armen haben es,
die Glücklichen brauchen es,
und wenn man es ißt, stirbt man?
Viele Grüße aus Köln
ich kann eure Reaktion grundsätzlich schon verstehen. Der Gedanke, dass Hilfsbereitschaft irgendwie ausgenutzt wird, am Ende noch kommerziell ausgeschlachtet würde, wird dem Hilfeleistenden sicher nicht gefallen.
Ich betätige mich selber hier und da in diversen Foren, und wo ich kann helfe auch ich immer gerne, und sitze ebenfalls da wie hier weiter oben beschrieben wurde und schreibe tief in der Nacht oder zum Beispiel während der Arbeitszeit, um eben anderen einen Teil der persönlichen Erfahrungen zu teil kommen zu lassen, weil ich eben genau diese Form der "Kultur" nachdem ich sie selber mal vor Jahren kennengelernt hatte faszinierend finde.
Also, und das kann ich von mir behaupten, ist es für mich selbstverständlich nicht nur zu nehmen (das wäre ja hier sicher die Sorge der Meisten) sondern eben auch zu geben.
Ich habe mich auch hier angemeldet mit meinem reellen Namen in der E-Mail-Addi, und Heike wird das bestätigen, dieser Name ist so außergewöhnlich für den deutschen Sprachgebrauch, dass mir natürlich klar war, dass zumindest die Admins hier mit einer einigen Eingabe bei Google sofort meine "Herkunft" identifizieren könnten.
Zumindest diese "Transparenz" war aber aus meiner Sicht auch notwendig, da ich ehrliche Absichten habe, und nicht eines Tages irgendwie mit der mir nun zuteil gewordenen Empörung konfrontiert werden wollte, bzw. eben in Erlebnisse zu geraten, wie Heike das zuvor beschrieben hatte.
Wie bereits geschrieben, entschuldige ich mich bei allen dafür, dass ich die Forenregeln nicht wirklich gelesen habe, und entsprechend "nicht" meine Internetadresse veroffentlicht habe.
In Anbetracht der Möglichkeit Hilfeleistungen selektiv zu gewähren, ist meine Zurückhaltung bezüglich meiner "kommerziellen" Internetadresse sicherlich schon Nahe an einer, sagen wir Forenbeugung.
Dennoch, ich habe ich mich entschloßen, meine Identität hier nicht zu veröffentlichen. Auch wenn ich nichts verheimlichen möchte, kann gerade durch Einträge in Foren und entsprechender Indexierung der Suchbots ein unerwünschter Zusammenhang entstehen.
Ich möchte mir aber erlauben, euch auch kritisch gegenüber bemerken zu dürfen, dass die hier, einige begleitende Sorge irgendwie wie ausgebeutet zu werden, bei genauer Betrachtung schon merkwürdig ist.
Aus meiner kommerziellen Sicht, wäre es umgekehrt sinnvoll. Also, wenn ich eine tolle Rezeptur bereits kommerziell nutze und nun mein Wissen um diese tolle Rezeptur unwissentlich in einem Anflug von virtueller Hilfbereitschaft einem (anonym operierneden) Wettbewerber zuschustere, und nun dieser in meinem Marktsegment quasi mit meinem Wissen, meine Erträge schmälert.
In diesem Fall, schade ich mit meiner Hilfsbereitschaft mir selbst.
Aber welchen Schaden hättet ihr wenn ihr wie Ihr es sagt einem "kommerziellen" mit eurem Wissen helft? Die vertane Zeit, weil der "kommerzielle" die Hilfe ja eigentlich nicht verdient? Entgangener Gewinn?
Hat eben irgendwie etwas von einer 2. Klassengesellschaft. Die Guten, und die bösen Kommerziellen.
Zur Transparenz:
Ich führe ein Familienunternehmen mit 3 Angestellten (2 Familie, 1 400 EUR Job). Dieses Unternhemen macht einen Umsatz in 6s-stelliger Höhe. Ich werde unsere Internetadresse und damit meine Identität hier nicht "veröffentlichen",kann aber versichern, dass dies nicht bedeutet, dass aus selber (also meiner Identität) gegenüber einzelnen Forennutzern ebenfalls ein Geheimnis mache. Wenn man sich ein bisschen kennenlernt, sehe ich keinen Grund, nicht auch die wahre Identität anderen Forenteilnehmern gegenüber bekannt zu machen.
So halte ich es übrigens auch in allen anderen Foren in denen ich selber teilnehme.
Ich wäre bereit, zum Nachweis meiner ehrlichen Absichten (was spricht eigentlich dagegen, wenn einer der zwar den Vertrieb von Kosmetika in weiten teilen kennt, nun auch das Handwerk selbst kennen lernen will?) ein Foto von meiner Rührküche zu veröffentlichen

Und ebenfalls zur geflissentlichen Einschätzung der Größenordnung unserer Konzernes ein Foto der Geschäfts/Büroräume hinzuzufügen.

Gerne kann ich auch eine Signatur mit einen Zusatz etwa "Kommerzieller" (erninnert das vielleicht an ein in der Vergangenheit zur Kennzeichnung genutzetes Symbol eines Himmelskörpers?) ins Profil setzen.
So, nun bin ich geläutert.
Wenn das für die Teilnehmer hier akzeptabel ist will ich gerne weiter hier teilnehmen. Wenn nicht, kann ich das auch akzeptieren.
@ Heike,
vielen Dank für die Hinweise, bezüglich der Seiten mit Grundwissen und Literatur. Werde ich mir genauer anschauen. Habe überhaupt schon viel durch diese Seiten (olionatura) gelernt. Sehr gut aufbereitet und sehr informativ. Kompliment.
Abschließen möchte mit einem Rätsel, dass ich eben gehört habe:
Was ist mächtiger als Gott,
böswilliger als der Teufel,
die Armen haben es,
die Glücklichen brauchen es,
und wenn man es ißt, stirbt man?
Viele Grüße aus Köln
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Also, ich bin keine Rührexpertin aber mir kommen einfach ein paar Gedanken:
Ich kapier nicht, das man kommerziell Kosmetika herstellt oder herstellen lässt, und dann allgemeine Fragen zu Konsistenz der Emulsionen stellt.
Das jeder Emulgator, jedes Wachs und Öl andere Bedingungen brauchen, andere Temperaturen usw. ist an dir vorbeigegangen?
Mir persönlich ist es vollkommen wurscht, ob du privat oder kommerziell unterwegs bist, aber ich habe auch nicht monatelange Testreihen gemacht - neben Beruf und Familie!
Stell einfach eine konkrete Frage, sag was du willst und sei ehrlich, dann kriegste auch Hilfe.
Und abschliessend eine ganz pivate Bemerkung: du gibst Hinweise auf Fernsehen, dein Familienunternehmen, aber das wollen wir ja doch nicht publik machen.......und dein Rätsel am Schluss..., ich glaub du willst uns ganz schön auf die Schippe nehmen.
Ich kapier nicht, das man kommerziell Kosmetika herstellt oder herstellen lässt, und dann allgemeine Fragen zu Konsistenz der Emulsionen stellt.
Das jeder Emulgator, jedes Wachs und Öl andere Bedingungen brauchen, andere Temperaturen usw. ist an dir vorbeigegangen?
Mir persönlich ist es vollkommen wurscht, ob du privat oder kommerziell unterwegs bist, aber ich habe auch nicht monatelange Testreihen gemacht - neben Beruf und Familie!
Stell einfach eine konkrete Frage, sag was du willst und sei ehrlich, dann kriegste auch Hilfe.
Und abschliessend eine ganz pivate Bemerkung: du gibst Hinweise auf Fernsehen, dein Familienunternehmen, aber das wollen wir ja doch nicht publik machen.......und dein Rätsel am Schluss..., ich glaub du willst uns ganz schön auf die Schippe nehmen.
move your ass and your mind will follow
- Heike
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Ich ergänze:creamMaster hat geschrieben: Was ist mächtiger als Gott,
böswilliger als der Teufel,
die Armen haben es,
die Glücklichen brauchen es,
und wenn man es ißt, stirbt man?
und ist das, was man Dir hier will.
Regeln sind für alle gleich, CreamMaster. Manche Foren handhaben das anders, wollen keinerlei Hinweise auf kommerzielle Hintergründe. Aus genannten Gründen ist es hier so, wie in den Nutzungsbedingungen beschrieben. In den Signaturen soll eben kein Hinweis stehen; wir haben uns für die diskretere Form entschieden.Gerne kann ich auch eine Signatur mit einen Zusatz etwa "Kommerzieller" (erninnert das vielleicht an ein in der Vergangenheit zur Kennzeichnung genutzetes Symbol eines Himmelskörpers?) ins Profil setzen.
Ich gönne jedem seinen selbst erarbeiteten Verdienst. Ich verzichte tatsächlich mittlerweile bewusst auf Gewinn. Mittlerweile hat Olionatura eine Bekanntheit und Anerkanntheit, die mir monatlich mehrere Möglichkeiten bescheren würde, damit Geld zu verdienen, wenn ich dies wollte. Das reicht von Angeboten der Koautorenschaft zu Fachbüchern, Nachfragen nach dem Kauf von Rahmenrezepturen, Firmenschulungen, redaktioneller Arbeit bis hin zur Anfrage, das Copyright für Olionatura erwerben zu können. Ich habe regelmäßig Anfragen von Fachzeitschriften unterschiedlichsten Niveaus (die Beratung eines Fernsehsenders will ich nicht weiter darlegen; die Sendung war grottenschlecht; allerdings wurde zumindest »mein« Inhalt korrekt wiedergegeben). Die Nachfrage kommt ausschließlich von Fachleuten und Großen dieser Branche (Dermatologen, akademischen Fachautoren, Firmen usw.). Wäre ich »konsequent«, müsste ich Olionatura schließen und die Inhalte kommerziell nutzen. Möglichkeiten zum Verdienst – das sollte mein Prolog transportieren – hätte ich genug.Aber welchen Schaden hättet ihr wenn ihr wie Ihr es sagt einem "kommerziellen" mit eurem Wissen helft? Die vertane Zeit, weil der "kommerzielle" die Hilfe ja eigentlich nicht verdient? Entgangener Gewinn?
Ich bin jedoch in der glücklichen Lage, diesen Teil meines Lebens ohne kommerzielle Gedanken ausleben zu dürfen. Das ist ein Luxus, mir ist das bewusst. Ich tausche mich hier mit anderen Interessierten aus, kann mein Wissen anderen zur Verfügung stellen, profitiere sehr von dem Wissen anderer (auch Professionellen und Kommerziellen) in Bereichen, in denen ich mich wiederum als Einsteiger bewege. Es macht einfach Spaß und mich und andere glücklich: das ist im wahrsten Sinne des Wortes unbezahlbar.
Die Möglichkeit, Dich konkret beraten zu können, ist tatsächlich äußerst begrenzt. Das liegt daran, dass eine kommerzielle Rezeptur Bedingungen standhalten muss, denen unsere nicht gerecht werden würden. Selbstrührer konzipieren für 4–6 Wochen Stabilität. Sie lassen in der Regel alles an Ingredienzen heraus, die nicht unbedingt kosmetische Funktion haben, für eine längere emulsionstechnologische oder mikrobielle Stabilität jedoch erforderlich wären. Wir testen nicht unter -10 °C und bei + 40 °C. Wir machen keine 6-oder 12-wöchigen Lagerungstests. Wir können nicht sagen, was eine Zugabe von Komplexbildner X oder Konservierungsstoff Y für die Emulsion bedeutet, weil wir diese Stoffe nicht nutzen. Das alles können darauf spezialisierte Lohnhersteller. Willst Du Dich von diesen unabhängig machen, bleibt Dir nur der Weg des Selbststudiums und der eigener Tests – begrenzt bleiben diese allemal.
Liebe Grüße
Heike
Heike
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Das ist eine mehr als unpassende Äußerung - unterste Schublade.creamMaster hat geschrieben: Gerne kann ich auch eine Signatur mit einen Zusatz etwa "Kommerzieller" (erninnert das vielleicht an ein in der Vergangenheit zur Kennzeichnung genutzetes Symbol eines Himmelskörpers?) ins Profil setzen.
Sommerkind
Hallo Heike,
Ich hatte das gestern gehört, und mich köstlich amüsiert. Besonders witzig wird es durch das beantworten jeder einzelnen Teilfrage, eben mit der richtigen Lösung.
Bezüglich der von Dir genannten Möglichkeiten, Dein Wissen kommerziell nutzen und zu können, steht das für mich ausser Zweifel. Ich habe bereits mehrfach die Inhalte und die Kompetenz von Olionatura gelobt.
Nicht gesagt habe ich indes, dass ich mich gleichzeitig gewundert habe wieviel Mühe in der Aufbereitung der Informationen steckt, (also nicht nur die Inhalte selbst und deren Struktur, sondern auch die gestalterische Präsentation) und das dies offensichtlich ohne finanzielle Interessen geschieht.
Freut mich auch für Dich, das Du Dir den Luxus leisten kannst, das frei von kommerziellen Beweggründen ausleben zu können.
Was die Möglichkeiten mich konkret beraten zu können betrifft, glaube ich das meine Absichten hier immer noch, auch von Dir völlig falsch verstanden werden.
Ich wollte, genau wie vermutlich viele andere hier auch, einfach nur lernen, wie man Kosmetik herstellt. Nicht mehr und nicht weniger. Eventuell erscheint das dem Laien deshalb unverständlich, weil man davon ausgeht, dass einer der Kosmetik vertreibt, die Herstellungsprozesse auch kennen muß.
Für meinen Fall ist dies aber bislang nicht sehr tiefgehend gewesen. Sicherlich habe ich ein gewisses Grundverständnis, und sicherlich weiss ich auch viel über die Produkte die wir selbst verteiben, dies bezieht sich aber eher auf die Inhalte und deren Wirkung oder Eigenschaften, sowie eben auf vertriebsbedingte Informationen. Weniger auf den Produktionsprozess.
Ein Ernährungsberater, weiss vermutlich viel über die Eigenschaften der unterschiedlichen Nahrungsergäzungsmittel die er für diätische Zwecke empfiehlt, dennoch muß er die Prozesse der Herstellung ja nicht bis ins Detail kennen.
Aber ehrlichgesagt, habe ich inzwischen auch die Lust verloren mich in diesem elitären Kreis weiter aufzuhalten. Das Verhalten einiger Poster erinnert mich irgendwie eher an einen aufgebrachten Hühnerstall, (**Skandal, Skandal ein Kommerzieller in unserem Stall, Skandal!**) was aus meiner Perspektive vielleicht verständlich erscheint, wennn man bedenkt das vermutlich die meisten Teilnehmer hier weiblich sind?
Verhaltensmuster der beiden Geschlechter sind eben doch sehr unterschiedlich.
Beratung in Produktionbelangen kommerzieller Natur, kann ich selbstverständlich von den Lohnherstellern, welche eben meine "Dienstleister" sind einfodern.
Also, ich verabschiede mich artig. Bedanke mich für den einen oder anderen Hinweis, den ich konkret auf meine beiden Posts erhalten habe (hoffe ich habe dabei niemanden in seinem geistigen Kapital überfordert) und wünsche euch hier noch viele weitere den Horizont erweiternde Stunden geistigen Austauschs auf Augenhöhe.
wie ich sehe, kanntest Das Rätsel.Heike hat geschrieben:Ich ergänze:
und ist das, was man Dir hier will.

Bezüglich der von Dir genannten Möglichkeiten, Dein Wissen kommerziell nutzen und zu können, steht das für mich ausser Zweifel. Ich habe bereits mehrfach die Inhalte und die Kompetenz von Olionatura gelobt.
Nicht gesagt habe ich indes, dass ich mich gleichzeitig gewundert habe wieviel Mühe in der Aufbereitung der Informationen steckt, (also nicht nur die Inhalte selbst und deren Struktur, sondern auch die gestalterische Präsentation) und das dies offensichtlich ohne finanzielle Interessen geschieht.
Freut mich auch für Dich, das Du Dir den Luxus leisten kannst, das frei von kommerziellen Beweggründen ausleben zu können.
Was die Möglichkeiten mich konkret beraten zu können betrifft, glaube ich das meine Absichten hier immer noch, auch von Dir völlig falsch verstanden werden.
Ich wollte, genau wie vermutlich viele andere hier auch, einfach nur lernen, wie man Kosmetik herstellt. Nicht mehr und nicht weniger. Eventuell erscheint das dem Laien deshalb unverständlich, weil man davon ausgeht, dass einer der Kosmetik vertreibt, die Herstellungsprozesse auch kennen muß.
Für meinen Fall ist dies aber bislang nicht sehr tiefgehend gewesen. Sicherlich habe ich ein gewisses Grundverständnis, und sicherlich weiss ich auch viel über die Produkte die wir selbst verteiben, dies bezieht sich aber eher auf die Inhalte und deren Wirkung oder Eigenschaften, sowie eben auf vertriebsbedingte Informationen. Weniger auf den Produktionsprozess.
Ein Ernährungsberater, weiss vermutlich viel über die Eigenschaften der unterschiedlichen Nahrungsergäzungsmittel die er für diätische Zwecke empfiehlt, dennoch muß er die Prozesse der Herstellung ja nicht bis ins Detail kennen.
Aber ehrlichgesagt, habe ich inzwischen auch die Lust verloren mich in diesem elitären Kreis weiter aufzuhalten. Das Verhalten einiger Poster erinnert mich irgendwie eher an einen aufgebrachten Hühnerstall, (**Skandal, Skandal ein Kommerzieller in unserem Stall, Skandal!**) was aus meiner Perspektive vielleicht verständlich erscheint, wennn man bedenkt das vermutlich die meisten Teilnehmer hier weiblich sind?
Verhaltensmuster der beiden Geschlechter sind eben doch sehr unterschiedlich.
Beratung in Produktionbelangen kommerzieller Natur, kann ich selbstverständlich von den Lohnherstellern, welche eben meine "Dienstleister" sind einfodern.
Also, ich verabschiede mich artig. Bedanke mich für den einen oder anderen Hinweis, den ich konkret auf meine beiden Posts erhalten habe (hoffe ich habe dabei niemanden in seinem geistigen Kapital überfordert) und wünsche euch hier noch viele weitere den Horizont erweiternde Stunden geistigen Austauschs auf Augenhöhe.
- Heike
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Ja, das geht vielen so. Ich erhalte immer wieder offene oder diskrete Anspielungen darauf, warum ich daraus kein Kapital schlage. Die Kehrseite einer Kommerzialisierung ist eben, dass aus der Kür Verpflichtung wird, und das möchte ich nicht. So wie es jetzt ist ergeben sich daraus sehr schöne Beziehungen mit anderen Menschen, die ähnlich denken, und Möglichkeiten für mich zu lernen. Ich muss nicht an Geld denken – sehr wohltuend.creamMaster hat geschrieben:Nicht gesagt habe ich indes, dass ich mich gleichzeitig gewundert habe wieviel Mühe in der Aufbereitung der Informationen steckt, (also nicht nur die Inhalte selbst und deren Struktur, sondern auch die gestalterische Präsentation) und das dies offensichtlich ohne finanzielle Interessen geschieht.
Schade finde ich, dass Du Dein letztes Posting verwendest, um einige geachtete, verdiente Mitglieder meines Forums zu beleidigen. Ich denke, wir werden uns an dieser Stelle von einander verabschieden.
Liebe Grüße
Heike
Heike
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Er ist zwar weg. Aber das zeichnet ihn als ausgemachtes Ferkel aus.creamMaster hat geschrieben:Gerne kann ich auch eine Signatur mit einen Zusatz etwa "Kommerzieller" (erninnert das vielleicht an ein in der Vergangenheit zur Kennzeichnung genutzetes Symbol eines Himmelskörpers?) ins Profil setzen.

Freundlich grüßt
Katharina
Katharina