Heike hat geschrieben: ↑Dienstag, 13. März 2018, 12:33Hier verstehe ich den Kontext nicht ganz. Ich empfinde diese Reaktion auf ein langjähriges und respektiertes Mitglied der Rührküche als … sprachlich ungeschickt. Möglicherweise hast Du es aber ganz anders gemeint. Das kann ich im Moment nicht beurteilen.Du bist doch weder Anfänger, noch neu hier? Ist deutsch evtl. nicht deine Muttersprache?
Reinigungsmittel, selbst gerührt
Moderator: Helga
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Dieses Unterforum richtet sich speziell an Rühreinsteiger und neue Mitglieder, die teilweise noch keinen Zugang zu spezifischen Unterforen haben. Damit wir Dich optimal unterstützen und mit Dir nach einer Lösung suchen können, sind einige Aspekte sehr wichtig.
BITTE BEACHTE FOLGENDE REGELN:
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- Bei Fragen zu einer Formulierung notiere bitte die gesamte Rezeptur in Prozent. Solltest Du aktuell nur Grammangaben haben, hilft Dir dieser Rechner die prozentualen Anteile der einzelnen Inhaltsstoffe auszurechen. Du hast Angaben in Tropfen oder ml? Mit hoher Wahrscheinlichkeit können wir anhand der genannten Rohstoffe eine geeignete Einsatzkonzentration in % vorschlagen.
- Beschreibe bitte genau, wie Du bei der Herstellung vorgegangen bist. Dazu gehört auch, welches Rührgerät Du verwendet hast, bei welcher Temperatur gearbeitet wurde, wie lange welche Phase dauerte. Alle diese Details helfen bei der Einschätzung des Ergebnisses.
- Bitte notiere die korrekte und vollständige Bezeichnung der Rohstoffe, so gut es Dir möglich ist. »Dermosoft« ist z. B. ein Handelsname, kein konkretes Produkt (Dermosoft® GMCY oder Dermosoft® 1388 eco wären konkrete Produkte). »Cranberry« kann alles mögliche sein, schreibe also »Cranberryöl« oder »Cranberryextrakt«. Gerne kannst Du die INCI-Bezeichnung für einen Rohstoff verwenden, wenn Du unsicher bist, da viele Händler aus markenschutzrechtlichen Gründen Phantasienamen verwenden. Die Nennung von konkreten Shops ist nicht erwünscht.
- Bitte mache Dir bewusst, dass die, die Dir hier antworten, diese Fragen teilweise seit 2007 beantworten und dies völlig kostenfrei, neben Beruf, Haushalt, Pflege von Kleinkindern und Angehörigen leisten. Sie freuen sich über ein ernst gemeintes »Danke« und werden deine Bemühungen anerkennen, bei der Lösung eines Problems mitzuhelfen.
- Nutze ergänzend die von uns zusammengestellten Infos und Hilfen für Einsteiger im entsprechenden Bereich, vor allem Ressourcen der Mutterseite olionatura.de. Als Antwort wird oft auf diese Ressourcen verwiesen – nicht als Vorwurf, sondern weil da viele Dinge bereits beantwortet sind und man sie nicht immer wieder tippen muss.
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Die Frage nach der Reinigung öliger Gefäße ist interessant und ich möchte einen Aspekt hinzufügen: Die eine von Euch genannte Taktik ist, die Ölrückstände per Verseifung mittels einer Lauge zu entfernen. "Ätznatron" (Natriumhydroxid) ist da tatsächlich die Kanone auf dem Spatz, "Waschsoda" (Natriumcarbonat) passt schon eher, "Natron" (Natriumhydrogencarbonat) könnte vielleicht schon etwas zu mild sein. All diesen Methoden ist gemeinsam, dass die Reinigung auf die Entsorgung aller Produkte über die Kanalisation hinaus läuft und damit auf eine gewisse Gewässerbelastung. (Essig und alles saure ist gegen Fettiges übrigens wirkungslos)
Beim Lösen mittels eines Lösemittels, wird wohl hoffentlich niemand mehr darauf kommen, das anschließend irgendwie in die Kanalisation zu befördern. Das bewerkstelligt man mit Lappen oder ähnlichem, die man trockenen lässt und anschließend entsorgt oder wohlmöglich noch weiter verwendet. Ich denke die Umweltblilanz dieser Technik ist am Ende besser, wenngleich ein per se "gefährlicherer" Stoff verwendet wird. Dieser aber in sehr geringer Menge und ohne Gewässerbelastung. Ich selbst schätze pures Orangenöl als Reinigungsmittel im Haushalt sehr. Der Geruch ist toll und die Lösekraft übersteigt sogar die petrochemischer Terpentine. Und die Umweltbilanz stimmt auch, wenn ein Liter mehrere Jahre hält.
Zurück zur Reinigung der Fläschchen: Ein paar Tropfen Orangenöl hinein, etwas verteilen, dann einen Lappen hinterher stopfen, bis dieser das Fläschchen fast ganz ausfüllt, aufgezwirbelt und wieder raus gezogen. Zugegeben, das ist nicht die allerschnellste Methode (bei enghalsigen Flaschen braucht man lange, schmale Lappen) aber sicher die umweltfreundlichste. Danach kann noch eine Feinreinigung mit jedem beliebigen harmlosen, wässrigen Spülmittel erfolgen.
Beim Lösen mittels eines Lösemittels, wird wohl hoffentlich niemand mehr darauf kommen, das anschließend irgendwie in die Kanalisation zu befördern. Das bewerkstelligt man mit Lappen oder ähnlichem, die man trockenen lässt und anschließend entsorgt oder wohlmöglich noch weiter verwendet. Ich denke die Umweltblilanz dieser Technik ist am Ende besser, wenngleich ein per se "gefährlicherer" Stoff verwendet wird. Dieser aber in sehr geringer Menge und ohne Gewässerbelastung. Ich selbst schätze pures Orangenöl als Reinigungsmittel im Haushalt sehr. Der Geruch ist toll und die Lösekraft übersteigt sogar die petrochemischer Terpentine. Und die Umweltbilanz stimmt auch, wenn ein Liter mehrere Jahre hält.
Zurück zur Reinigung der Fläschchen: Ein paar Tropfen Orangenöl hinein, etwas verteilen, dann einen Lappen hinterher stopfen, bis dieser das Fläschchen fast ganz ausfüllt, aufgezwirbelt und wieder raus gezogen. Zugegeben, das ist nicht die allerschnellste Methode (bei enghalsigen Flaschen braucht man lange, schmale Lappen) aber sicher die umweltfreundlichste. Danach kann noch eine Feinreinigung mit jedem beliebigen harmlosen, wässrigen Spülmittel erfolgen.
- Fragolinchen
- Bachelor of Creams

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Ich möchte keinen neuen Thread eröffnen und hab' mit der SuFu leider nix rechtes gefunden:
Pulver als Geschirrreiniger für die Spülmaschine - hat das schon jemand von Euch selbst gerührt? Im Netz kursieren ja diverse Mischungsverhältnisse aus Soda, Natron, Zitronensäure und Spülmaschinensalz. Wie ist Eure Erfahrung damit? Oder macht Ihr was ganz anderes?
Pulver als Geschirrreiniger für die Spülmaschine - hat das schon jemand von Euch selbst gerührt? Im Netz kursieren ja diverse Mischungsverhältnisse aus Soda, Natron, Zitronensäure und Spülmaschinensalz. Wie ist Eure Erfahrung damit? Oder macht Ihr was ganz anderes?
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
(Weisheit aus Finnland)
(Weisheit aus Finnland)
Ich kaufe Tabs; da ich den Geschirrspüler kaum benutze kann ich gut damit leben
. Ich würde es mich aber auch nicht trauen- so wie für die Waschmaschine; ich habe zu große Angst, dass ich der Maschine schade. 
Liebe Grüße, Andrea-
Hallo Fragolinchen,
ich mache das Pulver für die Geschirrspülmaschine nach folgendem Rezept:
100g Zitronensäure
100g Waschsoda
100g Natron
40g Spülmaschinensalz
alles einfach zusammenmischen und z.B. in einem Bügelglas aufbewahren, 1-2 gehäufte Teelöffel für einen Spülvorgang.
Ich habe dieses Rezept nach einem Rezept von Smarticular abgewandelt und komme gut damit zurecht.
liebe Grüße, Carlotta
ich mache das Pulver für die Geschirrspülmaschine nach folgendem Rezept:
100g Zitronensäure
100g Waschsoda
100g Natron
40g Spülmaschinensalz
alles einfach zusammenmischen und z.B. in einem Bügelglas aufbewahren, 1-2 gehäufte Teelöffel für einen Spülvorgang.
Ich habe dieses Rezept nach einem Rezept von Smarticular abgewandelt und komme gut damit zurecht.
liebe Grüße, Carlotta
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Lenore
Liebe Carlotta,carlotta hat geschrieben: ↑Donnerstag, 5. April 2018, 08:29Hallo Fragolinchen,
ich mache das Pulver für die Geschirrspülmaschine nach folgendem Rezept:
100g Zitronensäure
100g Waschsoda
100g Natron
40g Spülmaschinensalz
alles einfach zusammenmischen und z.B. in einem Bügelglas aufbewahren, 1-2 gehäufte Teelöffel für einen Spülvorgang.
Ich habe dieses Rezept nach einem Rezept von Smarticular abgewandelt und komme gut damit zurecht.
liebe Grüße, Carlotta
vielen Dank für das Rezept. Werde es mal nachrühren. Hatte das Pulver immer von Aldi doch gibt dieses schon lange nicht mehr.
Ich bin der Meinung das Taps entwickelt wurden um den Verbrauch zu steigern. Auch sind sie wesentlich teurer.
Stück für Stück bin ich dabei unseren Plastikmüll zu reduzieren. Putzmittel kommen ja oft in Plastik daher und diese Flaschen fürs Spülmittel sind noch dazu so unschick, dass ich sie sowieso immer in einen Glasspender umfülle, da habe ich gedacht, wenn ich Duschgel selber machen kann, muss das doch mit Spülmittel für die Handwäsche auch gehen. Ist dieses Rezept ausprobiert?

Ich hätte auch Waschsoda da - allerdings kein ÄÖ Zitrone. Ich dachte evtl kann man die Fettlösekraft durch das stärkere Waschsoda statt Natron erhöhen und dafür das ÄÖ weglassen? Freue mich über sachdienliche Hinweise
Ich bin absolut begeistert wo man so alles Plastik einsparen kann. Jetzt hab ich einen Arm voller Ideen und gehe mal ans Rühren und dann weiter ans Putzen 
Mich braucht Jeder!
Zumindest sagen immer alle ich hätte ihnen grad noch gefehlt.....
Zumindest sagen immer alle ich hätte ihnen grad noch gefehlt.....
Für Spülmittel nehme ich meistens ganz banal das, was auf der Rückseite steht:
- 15-20% anionische Tenside (Sodium Coco-Sulfate oder etwas mit ähnlich hoher WAS),
- 5% nichtionische Tenside (Coco-Glucoside bzw. Decyl Glucoside),
- ca. 3% Steinsalz zum verdicken.
pH-Wert ist je nach Wasserhärte um 11, für längeres Putzen trage ich daher meist Handschuhe.
Schimmelsporen und auch viele Bakterien überleben in einem Bereich ab pH 12 im Regelfall nicht mehr.
Handfreundliches Balsam-Spülmittel hat wahrscheinlich noch eine Zugabe von Rückfettern wie
- Lamesoft/Haarsoft,
- Glycerin + Natriumlaktat + Milchsäure
- manche enthalten noch Aloe Vera (wenn es denn hier über den Öko-Placeboeffekt hinaus wirkt
)
und pH-Wert 5,4, dann wäre allerdings eine Konservierung ratsam (Schimmel bevorzugt saures Milieu).
Die gängigsten Konservierer für Selbstrührer wie Geogard 221, Rokonsal usw. sind zwar allesamt nicht lebensmittelgeeignet und
Ich probiere es demnächst mit Kaliumsorbat + Leucidal SF aus, wäre lebensmittelsicher. Der pH-Wert sollte dann aber eher um 5 statt 5,4 liegen.
Kennt ihr noch für Lebensmittel zugelassene Konservierungsstoffe, die man hier verwenden könnte?
Die meisten brauchen ja ein saures Milieu, das sich bei Spülmittel, das ja in erster Linie Fett lösen soll eher kontraproduktiv auswirkt.
- 15-20% anionische Tenside (Sodium Coco-Sulfate oder etwas mit ähnlich hoher WAS),
- 5% nichtionische Tenside (Coco-Glucoside bzw. Decyl Glucoside),
- ca. 3% Steinsalz zum verdicken.
pH-Wert ist je nach Wasserhärte um 11, für längeres Putzen trage ich daher meist Handschuhe.
Schimmelsporen und auch viele Bakterien überleben in einem Bereich ab pH 12 im Regelfall nicht mehr.
Handfreundliches Balsam-Spülmittel hat wahrscheinlich noch eine Zugabe von Rückfettern wie
- Lamesoft/Haarsoft,
- Glycerin + Natriumlaktat + Milchsäure
- manche enthalten noch Aloe Vera (wenn es denn hier über den Öko-Placeboeffekt hinaus wirkt
und pH-Wert 5,4, dann wäre allerdings eine Konservierung ratsam (Schimmel bevorzugt saures Milieu).
Die gängigsten Konservierer für Selbstrührer wie Geogard 221, Rokonsal usw. sind zwar allesamt nicht lebensmittelgeeignet und
, allerdings sind für Tenside oft nur so kleine Mengen von 0,3 % Konservierung notwendig, das eine Gefährdung extrem unwahrscheinlich ist (zudem wird es ja noch abgespült)."Gesundheitsschädlich beim Verschlucken."
Ich probiere es demnächst mit Kaliumsorbat + Leucidal SF aus, wäre lebensmittelsicher. Der pH-Wert sollte dann aber eher um 5 statt 5,4 liegen.
Kennt ihr noch für Lebensmittel zugelassene Konservierungsstoffe, die man hier verwenden könnte?
Die meisten brauchen ja ein saures Milieu, das sich bei Spülmittel, das ja in erster Linie Fett lösen soll eher kontraproduktiv auswirkt.
Ich habe grad noch schnell ein Spülmittel gerührt. Es war grad aus und hat fast eine Ehekrise verursacht
Aussage meines Mannes: mit was anderem spüle ich die Pfanne nicht
Hier also das Rezept: ist eine Thermomix-Rezept
100 g Coco Glucosid
250 g dest. Wasser
15 Tr. Biokons
1 TL Xanthan
1/2 TL Zitronensäure
Einige Tropfen ÄÖ (ich nehme Orangen- und Zitronenöl)
Optional Lebensmittelfarbe
Alles gut und lange verrühren (im Thermomix 6 min/St 2,5)
Nicht zu schell rühren sonst gibt eine Schaumexplosion
Nach dem Rühren ist es relativ schaumig. Man muss es erst mal warten bis sich der Schaum gelegt hat.
Die Fettlösekraft finde ich wirklich sehr gut.
Rezept ist von der Seite: mix-dich-glücklich.de
Aussage meines Mannes: mit was anderem spüle ich die Pfanne nicht
Hier also das Rezept: ist eine Thermomix-Rezept
100 g Coco Glucosid
250 g dest. Wasser
15 Tr. Biokons
1 TL Xanthan
1/2 TL Zitronensäure
Einige Tropfen ÄÖ (ich nehme Orangen- und Zitronenöl)
Optional Lebensmittelfarbe
Alles gut und lange verrühren (im Thermomix 6 min/St 2,5)
Nicht zu schell rühren sonst gibt eine Schaumexplosion
Nach dem Rühren ist es relativ schaumig. Man muss es erst mal warten bis sich der Schaum gelegt hat.
Die Fettlösekraft finde ich wirklich sehr gut.
Rezept ist von der Seite: mix-dich-glücklich.de
Liebe Grüße
Daniela
Wer etwas will, findet einen Weg, wer es nicht will, findet eine Ausrede
Daniela
Wer etwas will, findet einen Weg, wer es nicht will, findet eine Ausrede



