Ganz drin bin ich noch nicht im Forenleben und weiss deshalb nicht mehr so ganz, wie man anständig mehrere Beiträge in einem Post zitiert, deshalb teilt sich das hier auf.
Erstmal zu Toshkas schlechten Erfahrungen.
Das tut mir sehr leid für euch, scheinbar habt ihr einen uninformierten Maler erwischt. Kalkfarbe sowie Kreidefarbe sollte nicht abfärben.toshka hat geschrieben:Das habe wir einmal gemacht. Ein gewitzter Helfer schwor damals auf die selbstangerührte Wandfarbe mit Kreide (oder Kalk, das weiß ich nicht so genau). Nun wir haben ihm vertraut und haben ihn machen lassen. Nun... Wir haben kaum einen größeren Fehler begangen als diesen.
Es reichte nicht, dass die Farbe abfärbte, wir hatten ständig Kreide auf der Kleidung. (...)
Im Stallbereich zB verwendet man oft einfach eine Kalkschlämme, welche eben weisses Puder an einem hinterlässt, aber im Hausgebrauch mischt man die Farbe mit Bindern an, wie eben Kasein. Kreidet die farbe, muss mehr Kasein her, platzt die Farbe auf, ist die Spannung zu hoch und man verdünnt die Farbe wieder etwas mit der Grundierung.
Das stimmt natürlich, mit dem überstreichen. Aber das überrascht doch nicht?toshka hat geschrieben: (...)Als dann die Zeit kam, die Wãnde neu zu streichen, haben wir festgestellt, dass dadrauf keine Farbe mehr hält. Die Kreide kam in Stücken mit der Malerrolle runter. Und so hatten wir stellenweise frischgestrichene Wände und Decken mit lauten durchscheinenden nackten Raufaserflecken.
Und so haben wir in einigen Räumen notdürftig drübergestrichen, in einigen für teueres Geld ließen wir neu tapezieren und streichen. Und die Aussage des Profis - keine Experimente mit der Farbe. Raufaser und die Alpinafarbe.
Ich frage mich viel mehr: wer will denn zurück zu Otto-Normal-Farbe, wenn man sich erstmal die Arbeit gemacht hat, den Raum zu kalken?
Um die Kalk- oder Kreidefarbe überstreichen zu können, kann man doch einfach wieder Naturfarbe nehmen. Warum musste es bei euch denn Filmbildende Farbe sein?