Hallo ihr Lieben - ich habe die Aufzeichnungen meiner Oma geerbt, die leider letztes Jahr verstorben ist. Sie war sowas wie eine echte, aber ganz, ganz liebe "Kräuterhexe". In ihren Heftchen sind auch uralte Rezepte für Naturkosmetik drinnen. Gestern fand ich beim Durchschmökern ein Rezept für eine Hautmilch die sich köstlichen anhört nur kenne ich eine Zutat - nämlich Karottenwurzelöl nicht. Kennt das wer? Sind das in Öl angesetzte Karotten? Was meint ihr?
Wenn ihr mir helft und meine Hautmilch was wird kann ich gerne das Rezept reinstellen.
Karottenwurzelöl
ein an Vitamin A und C reiches Antioxidanz. Besonders geeignet für trockene und spröde Haut
mehr hab ich noch nicht gefunden.
lg Karin
Ich denke, das ist das gleiche wie Karottenöl. Also in Öl angesetzte Karotten.
Die Karottenwurzel ist ja das, was man üblicherweise unter der Karotte versteht, also der orange Teil ohne die Blätter. Beschreibungen findest du z.B. bei AoB oder Kosmetikmacherei
Karin hat geschrieben:Hi, bei google kam das raus:
Karottenwurzelöl
ein an Vitamin A und C reiches Antioxidanz. Besonders geeignet für trockene und spröde Haut
mehr hab ich noch nicht gefunden.
lg Karin
so weit bin ich auch schon gekommen - aber danke für`s nachschaun!
Karin hat geschrieben:Hi, bei google kam das raus:
Karottenwurzelöl
ein an Vitamin A und C reiches Antioxidanz.
Wobei sich die Mär von wasserlöslichen Vitaminen in Ölen hartnäckig hält (falls es ein reines Öl ist).
Vermutlich handelt es sich grundsätzlich um Mazerate; alternativ kenne ich nur ätherisches Öl aus den Karottensamen. Letztens fand ich (aber wo ) den Hinweis, fein geriebene Bio-Möhren in Öl ziehen zu lassen …
Du wolltest bestimmt wissen ob es aus der Wurzel ist oder?
Nein. Es nennt sich teilweise so, weil die Karotte ein Wurzelgemüse ist.
Ist schon manchmal verwirrend.
Es ist ein Sojaöl-Auszug. Selber machen geht nicht. Hab ich schon versucht.
Jedenfalls war mein Auszug farblos. Ob es irgendwelche Inhaltsstoffe der Karotte übernommen hatte, vermag ich nicht zu sagen. Wenn man Pech hat gärt es auch.
Drum hab ich es auch noch mit getrockneten Karotten versucht. Gleiches Ergebnis.
Ich hoffe das hilft dir weiter.
Carotinoie sind Lipide und sollten sich eigentlich lösen … seltsam. Na ja, probiert habe ich es noch nicht, vermutlich muss man mehrmals kurz ansetzen, damit es zwischendurch nicht gammelt, da die frischen Möhrchen Wasser mit ins Öl bringen (da könnten dann auch minimale Mengen an wasserlöslichen Vitaminen drin sein). Vielleicht wird den Kaufölen ja auch ein wenig Betacarotin hinzugegeben, damit es wirkungsvoller ausssieht. Klappt beim Gouda ja auch.
Also meinst du mein Ansatz hätte auch die Inhaltsstoffe?
Dann würd ich es vielleicht noch mal mit frischen Karotten versuchen.
Dann aber wie beim Extrakt 2 - 3 mal 10 Tage.
Ich trockne übrigens gerade eine geraspelte Karotte im Backrohr, ich möchte sie dann in der Kaffeemühle mahlen und in Öl ansetzen.
Du hast sie ja auch getrocknet und in Öl eingelegt, waren das Stückchen oder wie hast du das gemacht?
Heike hat geschrieben:
Vermutlich handelt es sich grundsätzlich um Mazerate; alternativ kenne ich nur ätherisches Öl aus den Karottensamen. Letztens fand ich (aber wo ) den Hinweis, fein geriebene Bio-Möhren in Öl ziehen zu lassen …
Das ist es - fein geriebene Karotten leicht antrocknen und in Öl ziehen lassen! so einfach kann es sein, wenn man nicht immer so kompliziert denken würde!
Danke für Eure Tipps - bin schon auf dem Weg in meine "Rührküche"