Ich mache es wie Ulrike

, keine Kladden mehr, keine handschriftlichen Rezepte. Für jedes Produkt habe ich mir in Excel einen Rechner gebastelt, muss nur mehr die Gesamtmenge eintragen, die Höhe der Fettphase und die gewünschten Öle aussuchen.
Dieses Rezept wird gespeichert in einem Ordner und zwar nach Herstelldatum wie z. B. "2019_1231 Fluid". Ist es besonders gut kommen im Nachhinein 3 Rufzeichen dazu, !!!
Der Hauptordner heißt "Kosmetik-Rezepte" und hat Unterordner wie Gesicht, Hände, Duschgel/Shampoo, Reinigungsmilch, Lippen, etc. (Für dekorative Kosmetik und Seife habe ich einen eigenen Ordner). Im Rezept selbst notiere ich mir kurze Notizen, was z. B. schief gelaufen ist

, etc.
Parallel dazu führe ich ein "Rühr-Tagebuch", getrennt nach Gesichtspflege und Shampoo. Für mich ist das wichtig, weil ich so nachvollziehen kann welche Änderungen z. B. Höhe der Fettphase oder ein neuer Wirkstoff sich später wie äußert. Notiert werden alle Änderungen zum Vorprodukt und ich notiere zwischen den Rühr-Tagen wie sich das Pflegeprodukt anfühlt, also nur wenn besonders gut oder schlecht

und was ich eventuell ändern möchte. Im Laufe der Jahre liest sich das mittlerweile sehr interessant und kann für mich sogar einen "roten Faden" sehen.
Manchmal drucke ich das Rezept nicht aus, weil z. B. der Drucker einen schlechten Tag hat, und übertrage alles auf einen Zettel, aber die Notizen erfolgen im PC. Wie wichtig das ist hat sich schon oft heraus gestellt, manche Veränderungen wirken sich leider nur schleichend auf die Haut aus, das heißt nach Wochen erst macht sich etwas bemerkbar und dann geht es auf Spurensuche
