Plötzlich spielt die Haut verrückt :(

In diesem Unterforum erörtern wir Themen rund um die Entwicklung, Herstellung und Optimierung von Hautpflegeprodukten (inklusive Fehlersuche).

Moderator: Helga

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Andiha
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Plötzlich spielt die Haut verrückt :(

Ungelesener Beitrag von Andiha »

Liebe Rührprofis, ich habe ein Problem und wollte gerne dazu eure Meinung einholen.
Ich bin seit einiger Zeit im Klimakterium und meine Haut spielt total verrückt, plötzlich habe ich im Gesicht und am Körper (Rücken, Armbeuge) juckende rote Stellen wie Neurodermitis.
Nun bin ich eher zufällig über Manuka Honig "gestolpert" und möchte ihn u.a. in meine Gesichtspflege und Körperpflege einbauen. Leider bin ich mir aber total unschlüssig wie hoch ich ihn dosieren kann/soll ohne dass die Sache klebrig wird. Ich habe den Honig mit MGO 100 und 250 zuhause. Oder soll ich besser nur das ätherische Öl verwenden?
Ich danke euch schon vorab für eure Unterstützung. :daisy:
Liebe Grüße Andrea

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Andiha hat geschrieben:
Dienstag, 11. April 2023, 12:25
Liebe Rührprofis, ich habe ein Problem und wollte gerne dazu eure Meinung einholen.
Ich bin seit einiger Zeit im Klimakterium und meine Haut spielt total verrückt, plötzlich habe ich im Gesicht und am Körper (Rücken, Armbeuge) juckende rote Stellen wie Neurodermitis.
Manuka zu verwenden ist vielleicht nicht verkehrt, letztendlich aber nur eine Symptom-Bekämpfung. Ich würde Dir aber gleichzeitig dazu raten, der Ursache auf den Grund zu gehen :): Ist eine Allergie vorhanden, wie sieht es mit den bisher verwendeten Pflegeprodukten aus, was lindert so eine rote Stelle, z. B. ein Tropfen Öl darauf, vielleicht sogar Avocadin oder Phytosteryl Macadamiate, wie sieht es mit Duschgel etc. aus :).
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ivynati
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Ungelesener Beitrag von Ivynati »

In einer Creme hätte ich trotz der Eigenschaften von Manukahonig Bedenken wegen der mikrobiellen Anfälligkeit des Gesamtprodukts, verdünnter Honig ist ein idealer Nährboden für Schimmel, denn nur Honig mit einem Feuchtigkeitsgehalt von unter ca. 20% ist ,,ewig‘‘ haltbar.

Daher den Honig besser innerlich anwenden :-)
Wenn du ihn in Tee verwendest, am besten kurz vorm Trinken in die etwas abgekühlte Flüssigkeit hinzugeben, dann zerstört die Hitze nicht die wertvollen Inhaltsstoffe.

Das ätherische Öl kannst du (unterstützend) in einer Creme verwenden. Bitte unbedingt die empfohlene Einsatzkonzentration beachten.

Ich wünsche dir gute und schnelle Besserung :daisy:
Liebe Grüße
Nathalie
Das Glück ist wie ein Garten: es setzt sich aus vielen kleinen Blüten zusammen.

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Luzi
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Ungelesener Beitrag von Luzi »

Das ähnliche Problem habe ich leider auch :/ . Da ich aber schon länger mit Wechseljahr-Beschwerden zu kämpfen habe, kann ich auch schon geraume Zeit beobachten und testen was hilft/lindert.

Ich habe bei mir festgestellt, dass der Hautausschlag (in den Ellenbeugen, den Kniekehlen und wenn's mal schlimmer ist an den Oberschenkelinnenseiten und den Innenseiten der Unterarme) gleichzeitig mit stärkeren Hitzewallungen/Schweißausbrüchen auftritt. Allergien habe ich nicht, Pflege- und Reinigungsprodukte benutze ich immer die gleichen (selbst gerührt). Meine Vermutung ist, dass ich auf den eigenen Schweß reagiere :gruebel: . Linderung während dieser Phasen verschafft mir Lavendelhydrolat aufgesprüht und am Abend noch einen Tropfen meiner Nachölmischung einreiben. Mehr reizt unnötig.

Wenn die Schweißausbrüche wieder weniger werden (ist bei mir nur sporadisch), verkrümelt sich auch der Ausschlag wieder.
Viele Grüße
Sabine

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Luzi hat geschrieben:
Dienstag, 11. April 2023, 16:25
... Pflege- und Reinigungsprodukte benutze ich immer die gleichen (selbst gerührt).
Das wäre ein Punkt, den man beobachten sollte :wink:, immer die gleichen Produkte verwendet zu haben, heißt zum jetzigen Zeitpunkt leider nichts :wink:
Veränderte Hautsituationen bedürfen geänderter, an die Haut angepasste Rezepturen :). Die selbst gerührten Produkte war eine lange Zeit wohl gut, jetzt sollte man die Rezeptur ein wenig ändern, an den Hautzustand und -Bedürfnis anzupassen.
Zuletzt geändert von Helga am Dienstag, 11. April 2023, 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Korrigiert, weil Antwort nicht an Fragestellerin
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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chaoskoeppsche
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Ungelesener Beitrag von chaoskoeppsche »

Was Helga schrieb, kam mir auch in den Sinn: mit den Wechseljahren verändert sich die Körperchemie, ergo kann nicht mehr die gleiche Pflege greifen wie zuvor, etwas bisher Bewährtes kann nicht mehr das Richtige oder auch unverträglich sein.

Bei mir brauchte es keine Wechseljahre dazu, ich bekam vor x Jahren aufmal Nesselsucht, trockene juckende Haut, Verdauungsprobleme etc von bis dahin vetragenen Kosmetika & Lebensmitteln, da war ich Mitte 20.

Bei mir waren es viele Faktoren, die ineinandergreifen - wie in jedem menschlichen Wesen: Schilddrüse, Histamin, Sexualhormone, Nährstoffmängel (die mit den Dosis-Empfehlungen der DGE für Gesunde(!) nicht auffüllbar sind) … beruhigte sich mit Absetzen der Pille & allgemein Änderungen der Lebensführung & bleibt ruhiger, solange ich auf Spur bleibe.

Faktoren können zB neben - auch noch so milden verträglichen - Kosmetika auch Ernährung, Parfums, Raumdüfte, Wasch- und Reinigungsmittel usw usf sein.
Machen und lassen genießen, sein. :-)

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Luzi
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Ungelesener Beitrag von Luzi »

Helga hat geschrieben:
Dienstag, 11. April 2023, 16:47
... Veränderte Hautsituationen bedürfen geänderte, an die Haut angepasste Rezepturen :).
Die selbst gerührten Produkte war eine lange Zeit wohl gut, jetzt muss man die Rezeptur
ein wenig ändern, an den Hautzustand anpassen.
Was mir als erstes in den Sinn kam war wie bereits oben erwähnt PhytoMac oder Avocadin.
Da bin ich ganz deiner Meinung :) Das war meine erste Maßnahme. Ich habe vergeblich einen höheren Fettanteil (Zugabe PhytoMac) versucht, dann Zugabe von Urea und auch eine andere Ölzusammensetzung (alles schön nacheinander). Die gängigen Hydratisierer sind eh immer an Bord. Auch PhytoMac pur brachte keinen Erfolg. Da hatte ich das Gefühl, dass zu stark abgedichtet ist und ich darunter noch mehr schwitze, was verstärkte Rötung und Juckreiz zur Folge hatte. Außerdem verschwindet der Ausschlag ja unmittelbar nach dem Ende der "Hitzewallung-Phase" bis zum Beginn der nächsten Phase in ca 2-3 Monaten ohne Änderung der Pflege.

Oh manno, unsere Haut ist schon ein Wunderwerk der Natur aber wehe ein Rädchen läuft nicht mehr rund :vollirre:
Viele Grüße
Sabine

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Andiha
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Ungelesener Beitrag von Andiha »

Allergien usw. wurden schon ausgeschlossen. Verwende für die Nacht zusätzlich 2Tropfen Nachtkerzenöl zu meinem Feuchtigkeitsfluid. Leider aber nicht wirklich von Erfolg gekrönt, aktuell muss ich mind. jeden 2ten Abend mit Dermavote über die betroffenen Stellen im Gesicht😭.
Liebe Grüße Andrea

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Andiha hat geschrieben:
Dienstag, 11. April 2023, 18:37
Allergien usw. wurden schon ausgeschlossen. Verwende für die Nacht zusätzlich 2Tropfen Nachtkerzenöl zu meinem Feuchtigkeitsfluid. Leider aber nicht wirklich von Erfolg gekrönt, aktuell muss ich mind. jeden 2ten Abend mit Dermavote über die betroffenen Stellen im Gesicht😭.
Du warst beim Arzt? Diagnose?
Habe mir Deine Salbe angesehen, die ist für entzündliche Hauterkrankungen.
Auszug aus Beschreibung auf: klick: ....Das Präparat ist ein corticoidhaltiges Arzneimittel zur Anwendung auf der Haut.
Die Salbe wird angewendet
zur Behandlung lokalisierter therapieresistenter Plaques von entzündlichen Hauterkrankungen, bei denen die Anwendung topischer Glucocorticoide mit sehr starker Wirkung angezeigt ist, z. B. Schuppenflechte (Psoriasis).
Tut mir sehr leid, bei entzündlichen Hauterkrankungen weiß ich leider mangels Erfahrung auch nicht weiter. :knuddel:
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Helga
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Andiha hat geschrieben:
Dienstag, 11. April 2023, 18:37
Allergien usw. wurden schon ausgeschlossen. Verwende für die Nacht zusätzlich 2Tropfen Nachtkerzenöl zu meinem Feuchtigkeitsfluid. Leider aber nicht wirklich von Erfolg gekrönt,..
Hier trotzdem noch das Rohstoffportrait von Phytosteryl Macadamiate :), mir ist es lieber als Avocadin.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Andiha
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Ungelesener Beitrag von Andiha »

Danke Helga, werde Phytosteryl M. testen, Portrait ließt sich sehr gut.
Liebe Grüße Andrea

Suzywang
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Ungelesener Beitrag von Suzywang »

Ich stimme dem Rat zu, zu versuchen, herauszufinden, was das Problem ist. Mein erster Vorschlag ist, ob Sie irgendwelche Änderungen an Ihrer Ernährung vorgenommen haben, die das Problem verursachen könnten? Wenn nicht, erwägen Sie vielleicht, einige neue Änderungen vorzunehmen und das Ergebnis zu sehen (z. B. mehr Gemüse, mehr Fisch usw. essen).
Die obige Nachricht wurde mit Google Translate übersetzt; Sagen Sie es mir bitte, wenn es nicht leicht verständlich ist.

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