Tembeau hat geschrieben:Ich versuche ein Rezept für ein Körperöl herzustellen, bei dem ich auf ganz bestimmte Rohstoffe beschränkt bin. Nu' musste ich leider feststellen, daß mir ausschließlich langesame Spreiter zur Verfügung stehen.

Kann das trotzdem was werden?
Das tut dem Öl keinen Abbruch.

Unter uns gesagt: im Vergleich zu den Lipiden, die die konventionelle Kosmetikindustrie auf die C-Kette genau herstellt und einsetzt, sind so gut wie alle unsere pflanzlichen Öle ziemlich lausige Spreiter. Wir haben an sich nur Kokos-, Babassuöl und Squalan, die recht schnell spreiten – im Vergleich zu konventionell verwendeten Ölen gilt Squalan dort z. B. als mittlerer Spreiter, bei uns ist es ein schneller.
Dazu suche ich natürlich noch nach näheren Infos zu Rohstoffen (Öle, Emulgatoren, etc.) - gibt's das ein gutes Lexikon / Nachschlagewerk? Im Moment bin ich mal auf der Suche nach Pistazien- und Feigenöl.
Wenn Du Kaktusfeigenöl meinst, findest Du z. B.
hier ein paar Infos. Pistazienkernöl hat (alles Circa-Werte) eine Jodzahl von 103, eine Verseifungszahl von 192, 11 % Palmitinsäure, 53 % Ölsäure und 31 % Linolsäure, 1–2 % Stearinsäure und 1 % Palmitoleinsäure.
Ein online verfügbares Lexikon über Öle und Emulgatoren … nein, tut mir leid, da fällt mir echt keins ein.

Vielleicht gibst Du einfach mal etwas in Google ein, dann sollten sich eigentlich Informationen finden.