Vor knapp einem Jahr nahm ich im privaten Rahmen an einem Siedekurs zweier Rührerinnen teil. Dort entstand unter anderem meine erste eigene Seife und machte gleich gehörig Lust auf vieeeel mehr Seifen





Mother Earth
Am erwähnten Rührkurs und "unter Aufsicht" entstanden. Jede Teilnehmerin erhielt 200 Gramm Seifenleim, den sie nach Lust und Laune verarbeiten durfte.

Rezept: Sholivia aus Claudia Kaspers Buch. Olive, Kokos, Rizi, Shea, 7% ÜF. Gefärbt hatte ich mit Pigment rotbraun, beduftet mit PÖ Mother Earth, an Zusätzen hats drin Honig und Ghassoul-Lavaerde.
Nachtisch-Variationen

Links oben eine meiner ersten "Allein"-Seifen: Kakaobutterseife "Schokolade". Nach dem ersten Rührdesaster war die Freude gross über die gelungene Schichtseife. Gleichnamiges Rezept aus Claudia Kaspers Buch. Kokos, Palm, Raps, Kakaobutter, Olive, 7% ÜF. Dunkler Teil mit Kakaopulver gefärbt und mit PÖ Pure Vanilla beduftet, heller Teil unbeduftet. Zusatz: Seidenprotein.
Rechts die Süsse Verführung, eine weitere Schichtseife. Hier machte ich erstmals Bekanntschaft mit PÖ's, die das Andicken beschleunigen und den Seifenleim dunkel verfärben. Phasenweise spachtelte ich den Seifenleim mehr in die Form, als dass ich ihn giessen konnte. Rezept: Schoko-Vanille mit Sahne aus Claudia Kaspers Buch. Kokos, Palm, Olive, Raps, Kakaobutter, Macadamia, Mandel, Rizi, 9 % ÜF. Seifenleim in 3 Teile geteilt, dunkelsten Teil gefärbt mit Kakaopulver, beduftet mit PÖ Milk Chocolate; hellsten Teil beduftet mit PÖ Caramel und Dulce de Leche (50/50); Rest mit 1 TL Titandioxid vermischt, beduftet mit PÖ's Vanilla Bean (sollte nicht verfärben) und Buttercream (das verfärbte, hatte leider zuwenig vom Vanilla Bean) (75/25). Zusatz: Sahne.
Links unten die Nag-Champa-Seifenbälle. Entstanden aus einer eingeschmolzenen Olivenölseife. Zum Einschmelzen gab ich viel zu viel Flüssigkeit dazu, die Seifenbälle waren kaum formbar und brauchten Monate, um einigermassen formstabil zu werden... Gefärbt mit Pigment rotbraun, beduftet mit PÖ Nag Champa. Zusätze: Ghassoul Tonerde, Honig. Hier merkte ich, dass ich Seifenbälle total unpraktisch finde, sie liegen mir schlecht in der Hand. Anfangs fand ich die Idee toll, werde es nun aber eher nicht wiederholen.
ex-Bananenseife
Ich wollte unbedingt eine Seife mit richtiger Banane drin, und natürlich mit Bananenduft, obwohl vor Bananen-PÖ im Zusammenhang mit Andicken gewarnt wurde


Das Ursprungsrezept war Claudia Kaspers Joghurtseife mit Bananen aus ihrem Buch. Erdnuss, Palm, Kokos, Sonnenblume, Jojoba, Rizi, 6 % ÜF. Zusätze: Joghurt, Banae frisch, PÖ Sweet Banana. Nach dem Einschmelzen im Ofen fügte ich der Masse noch hinzu: Honig, Ghassoul Lavaerde. Umbeduftet mit den PÖ's Scottish Blossom Honey, Kokos, Dark Chocolate. Zuletzt wurde ein schön cremiges Seifchen daraus, das ich dann dank eigentlich ungewolltem OHP-Verfahren grad anschliessend benutzen konnte - angenehmer Nebeneffekt. Bis heute habe ich mich übrigens nicht nochmals an das PÖ Sweet Banana getraut

Lavendelseife
Da ich Lavendelduft sehr gerne mag, durfte diese schlichte Seife natürlich nicht fehlen. Anfangs roch sie (und die ganze Wohnung) dermassen stark nach Lavendel, dass ich dem Duft beinahe abschwor. Viel zu schnell verflog dann leider der Duft, heute würde ich ihn unbedingt mit einem geeigneten (haltbaren) ÄÖ verankern, damit die Seife auch nach ein paar Monaten noch angenehm nach Lavendel duften würde.

Gleichnamiges Rezept aus Claudia Kaspers Buch. Olive, Kokos, Raps, Sonnenblume, 5 % ÜF. Beduftet mit Lavendel Barreme. Zusatz: Zitronensäure (war ein Test wegen sehr kalkhaltigem Wasser in unserer Gegend).
Kaffeeseifen
Ich koche leidenschaftlich gerne und musste natürlich unbedingt ausprobieren, ob sich mit Kaffeeseife tatsächlich alle Küchengerüche von den Fingern entfernen lassen.

Die hellere vorn war die erste Kaffeeseife, ich hätte sie mir etwas dunkler gewünscht. Rezept: Kaffeeseife mit Mandelöl aus Claudia Kaspers Buch. Kokos, Palm, Margarine, Raps, Mandel, 5% ÜF. Zusätze: Kaffeepulver (hätte etwas mehr sein dürfen), Seidenprotein, Zitronensäure (wegen kalkhaltigem Wasser in unserer Gegend). Lauge mit seeeeehr starkem Kaffee angerührt. Bedüftet mit PÖ's Black Coffee, Chocolate Truffle und Vanilla Bean. Der Duft verlor sich erwartungsgemäss nach kurzer Zeit in der Seife. Die Seife gibt einen wunderbar-cremigen Schaum, der die Hände auch nach mehrmaligem Händewaschen kurz hintereinander nicht austrocknet. Diese tolle Seife war im Nu aufgebraucht, eine neue musste her.
Da ich Abwechslung liebe, siedete ich die zweite Kaffeeseife (hinten, mit Wellenschnitt) nach dem andern Kaffeeseifenrezept in Claudia Kaspers Buch (Kaffeeseife "Maria Theresia"). Die wurde genauso dunkel, wie ich mir das bei der ersten schon gewünscht hätte. Der Schrubbeleffekt war dank etwas höher dosiertem Kaffepulver ein wenig mehr als bei der ersten. Insgesamt mögen aber meine Hände die erste mit Mandelöl lieber, pflegt einfach mehr! Rezept: Palm, Kokos, Raps, Olive, Kakaobutter, Bienenwachs. Lauge mit seeeeeehr starkem Kaffee (noch vieeel stärker als bei der ersten) angerührt. Zusätze: Sahne, Kaffeepulver. Beduftet mit ÄÖ Orange (soll entfettende Wirkung haben und ja - entfetten tut sie wirklich

Sholivia-Variationen
Immer wieder siedete ich Seifen auf der Grundlage des Mother-Earth-Rezeptes (Sholivia aus Claudia Kaspers Buch). Je länger sie gelagert werden, desto angenehmer werden sie. Ich habe jeweils portionenweise Seifenleim abgefüllt, und rumprobiert mit verfärbenden PÖ's, Peelingzusätzen, Marmorierungen etc. Dabei entstanden unter anderem diese Seifen

Fusspeelingseife
Der Peelingzusatz hätte gemahlene Luffagurke werden sollen. Da ich die blöde Gurke (tschuldigung) einfach nicht klein kriegte, weder mit Mahlen im trockenen Zustand noch Pürieren im eingeweichten oder tiefgekühlt etc. etc. (habe alle Tips, die ich zum Thema fand, erfolglos ausprobiert), gab ich schlussendlich Olivenkern-Mandelstein-Granulat dazu. Peelt für meinen Geschmack an den Füssen zu wenig - und ich mag eigentlich lieber sanftes Peeling - kitzelt dafür umso mehr.

Rezept: angelehnt an Claudia Kaspers Fussbadseife mit Luffa aus ihrem Buch. Palm, Kokos, Raps, Kakaobutter, Sonnenblume, Rizi, 7 % ÜF. Lauge mit starkem Lavendel-Pfeffermiztee angerührt. Beduftet mit ÄÖ's Pfefferminze, Teebaum und Atlaszeder. Duftete anfangs heftigst, verlor sich aber nach kurzer Zeit. Heute würde ich mehr reinhauen. Zusätze: Algen pulverisiert, Olivenkern-Mandelstein-Granulat, Meersalz.
Shampooseife
Mein bislang erster und einziger Versuch einer Shampooseife. Mochte mein Haar nicht. Damals wusste ich noch nicht, dass selbstgerührte Haarpflege (Seife oder Flüssigshampoo) ein kompliziertes Thema ist. Zwischenzeitllich habe ich einiges ausprobiert, bin aber noch nicht fündig geworden. Ich werde sicher wieder einmal eine Shampooseife sieden - geht ja auch mit nur ein paar Probestückchen (in meinen Anfängen siedete ich immer Berge, bis ich drauf kam, die Rezepte runterzurechnen


Rezept: Rosmarin-Lavendel-Shampooseife für normales Haar aus Claudia Kaspers Buch. Olive, Kokos, Rizi, Traube, Distel, Jojoba, 7% ÜF. Beduftet mit ÄÖ's Lavendel und Rosmarin. Zusätze: Rosmarin gemahlen, Zitronensäure (wegen kalkhaltigem Wasser in unserer Gegend). Gefärbt mit Kosmetikpigment brillantrosa von Dragocolor.
Olivenölseife mit grünem Ton
Das hätte eine wunderbar grün-marmorierte Olivenölseife mit Babypuderduft werden sollen. Leider liess ich die färbende Wirkung der Parfümöle ausser acht...

.... und so wurde eine doch eher eintönige, bräunlich-langweilige Seife draus. Okay, wenigstens roch sie so, wie ich das geplant hatte

Dann wagte ich mich an die ersten Milchseifen und weitere Zusätze, die ich bislang noch nie verarbeitete... Bei Milchseifen empfinde ich den Ammoniakgeruch (auch bei Seifen mit Milchpulver drin) als doch sehr dominant. Noch nach Monaten nehme ich den in den fertigen Seifen wahr. Nicht mehr so störend wie grad nach dem Sieden, aber trotzdem. Wegen dem wunderbar cremigen Schaum versuche ich mich weiterhin hie und da an Milchseifen.
Wake me up
Eine cremige Milchseife mit sehr sanftem Peelingeffekt (gemahlene Kamille). Zu ihrem Namen kam die Seife, weil ich - als sie in unserem Schlafzimmer ruhte zum Trocknen - nicht mehr schlafen konnte wegen dem doch sehr belebenden Duft


Erstes eigenes Rezept: Olive, Kokos, Avocadoöl grün, Kakaobutter, Lanolin, Traubenkern, Rizi, 8 % ÜF. Lauge mit starkem Kamillentee angerührt. Gefärbt (Seifenleim war allerdings eh schon sehr grün wegen Avocado- und Olivenöl) mit wenig grüner Tonerde und Pigment grün. Beduftet mit ÄÖ's Citronella, Lemongrass, Litsea, wenig Lavendel. Zusätze: gemahlene, getrocknete Kamillenblüten, Muttermilch (in angedickten Seifenleim gekippt).
Von der Ziege
Trotz irreführendem Begleitschaf auf dem Bild, sind das Seifen mit Ziegenmilch


Links die dank vermiedener Gelphase hell gebliebene Ziegenmilchseife mit Mandelöl nach gleichnamigem Rezept aus Claudia Kaspers Buch. Kokos, Palm, Olive, Raps, Margarine, Sonnenblume, Mandel, Rizi, ÜF 6 %. Lauge angerührt mit Ziegenmilcheiswürfel. Beduftet mit ÄÖ Lavendel, Muskatellersalbei und Fenchel. Zusatz: Honig.
Rechts die Marmorierte Ziege, nach einem Rezept von Ruth aus dem Naturseifenforum. Palm, Kokos, Olive, Sonnenblume, Raps, Rizi, Erdnuss, Macadamianuss, Kakaobutter, Shea, Bienenwachs, ÜF 7 %. Lauge angerührt mit Ziegenmilcheiswürfeln. Den Seifenleim in zwei Teile geteilt, den hellen Teil mit PÖ Hafer-Milch-Honig beduftet, den dunklen Teil gefärbt mit Kakaopulver und beduftet mit PÖ's Scottish Blossom Honey und Honey Comb. Zusätze: Seidenprotein, Honig. Ich befüllte zwei Formen mit Seifenleim, versuchte mich an verschiedenen Marmoriertechniken. Beim Wellenschnitt-Stück Topfmarmorierung - na ja... Bei den kleinen Stücken vorne goss ich erst den hellen Seifenleim in die Form, dann aus grosser Höhe den dunklen unter Hin- und Herbewegung rein. Diese Form füllte ich zuerst, da war der Seifenleim noch recht dünnflüssig, daher vermutlich die filigrane Marmorierung. Bei der Topfmarmorierung war der Seifenleim schon ziemlich angedickt, daher vermutlich eher bescheidenes Ergebnis.
Hafer-Peeling-Schaf
Und wieder hat sich das falsche Tierchen aufs Bild geschliechen, ist nämlich definitiv eine Seife mit Schafmilch


Nach Claudia Kasper Rezept Hafer-Schafmilchseife mit Lanolin aus ihrem Buch. Kokos, Olive, Raps, Palm, Kakaobutter, Lanolin, 11 % ÜF. Lauge angerührt mit Schafmilcheiswürfeln. Beduftet mit PÖ's Hazelnut, Vanilla Sugar und Dark chocolate (insgesamt zu wenig, Schaf hat Duft geschluckt

Ringelblumenseife
Von einer liebe Freundin habe ich letzten Sommer ganz viele getrocknete Ringelblumenblütenblätter erhalten. Daraus entstand diese Seife

Olive, Kokos, Shea, Rizi, Palm, Weizenkeim, 11 % ÜF. Beduftet mit ÄÖ's Geranium, Orange, Petit Grain, Lavendel, Ylang Ylang, Atlaszeder und Weihrauch. Zusatz: Ringelblumenblütenblätter getrocknet (im Seifenleim püriert).
Frühlingserwachen
Entstanden an einem kalten Januarsonntag. Die Sehnsucht nach dem Frühling war gross, daher die Frabwahl. Nachdem ich hier soviel über die Trichtertechnik gelesen hatte, musste ich das natürlich unbedingt ausprobieren. Vom Ergebnis war und bin ich begeistert - es werden weitere getrichterte folgen


Das Rezept Entstand nach einer Anregung von Su-Shee aus dem Naturseifenforum. Olive, Raps, Kokos, Jojoba, Shea, 15 % ÜF. Seifenleim in 2 Teile geteilt. Gelben Teil gefärbt mit Pigment gelb, beduftet mit einer Mischung aus ÄÖ's Grapefruit, Limette, Petitgrain, Litsea, Citronell, Muskatellersalbei, Amyris und Ylang Ylang; Zusätze Orangenschale gemahlen, Weizenkeimöl, Seidenprotein. Grünen Teil gefärbt mit Pigment grün, grüner Tonerde, Avocadoöl grün; beduftet mit einer ÄÖ-Mischung aus Basilikum, Bergamotte, Rosmarin, Fenchel, Lavendel, Lavandin, Geranium, Patchouli, Bay, Pfefferminze; Zusätze: Veilchenwurzelpulver und gemahlene Kamillenblüten. An dem Duft habe ewig und zwei Tage rumgetüftelt. Liest sich eventuell etwas "wild", duftet aber recht harmonisch nach Zitrus und Kräuter. Das Trichtern klappte toll, und es war die erste Seife, auf die ich so richtig richtig stolz war, und die im grossen ganzen so rauskam, wie ich mir das vorgestellt hatte. Jedes Seifenstück sieht dank Trichtern hinten und vorne anders aus. Durch die hohe Überfettung war der Seifenblock tagelang sehr weich. Da ich Ungeduld in Person bin, formte ich zu früh aus, und schnitt den Block schon an. Das gab dann recht hässliche, "unscharfe" Schnittstellen. Den Rest schnitt ich erst nach zwei Wochen, da gings besser.
GärtnerInnenseife und ihre Verwandte
Eine Schichtseife, ebenfalls im Januar gesiedet, damit sie auf den Start der Gartensasison Einsatzbereit war. Die beiden Stücke vorn entstanden aus übriggebliebenem Seifenleim der obersten Schicht der GärtnerInnenseife.

Rezept nach Claudia Kaspers Gärtnerseife aus ihrem Buch. Olive, Raps, Kokos, Palm, Margarine, Rizi, Bienenwachs, 15 % ÜF. Lauge mit starkem Kräutertee (Kamille, Lavendel, Zitronenmelisse) angerührt. Seifenleim beduftet mit Lavendel, Lavandin, Geranium, Ylang Ylang, Rosenholz. Leim in 3 Teile geteilt. Ersten Teil (unterste, gelblich-cremefarbene Schicht) vermischt mit fein gemahlenem Dinkelmehl. Zweiten Teil (mittlere Schicht) gefärbt mit Pigment "maigrün", vermischt mit getrocknetem/r/n, gemahlenem/r/n Lavendel, Kamillen- und Ringelblumenblüten sowie frischer, pürierter Zitronenmelisse. Dritten Teil (zuoberst und einzelne Seifen) vermischt mit Mohnsamen. Eine wunderbar schrubbelige Seife, die ich auch gerne für die Füsse (nicht nur erdige) benutze. Einziger Wermutstropfen: die Schichten waschen sich unterschiedlich schnell ab, die oberste mit dem Mohn am langsamsten, die unterste mit dem Dinkelmehl am schnellsten. Das Seifenstück sieht nach einer Weile in Gebrauch etwas verfranst aus

Nach langem Einlesen wagte ich mich im Frühling endlich an eine Salzseife...
Grünes Wunder
Ursprünglich sollte sie ganz normal "Salzseife" heissen. Nachdem ich aber beim Ausformen mein "blaues Wunder" erlebte, beschloss ich in Anlehnung daran, die Seife umzutaufen


Auf dem Bild ist es gut zu sehen: die ovalen, kleinen Seifen aus den Silikonformen liessen sich sehr gut ausformen (schon nach ein paar Stunden, trotz ausgebliebener Gelphase). Oben in der Mitte, viereckig, Seifenleim mit grobem Meersalz liess sich auch gut ausformen. Rechts muschelförmig, mit ganz feinem Meersalz, da klebte einiges an der Form. Unten mitte-links sollte eine Meerjungfrau sein, mitelgrobes Meersalz, da blieb am meisten hängen.
Das Rezept stammt hier aus dem Forum von amalfi (sie entlehnte es Liliane). Da amalfi das wunderschöne Muschelbild postete, dachte ich halt, das kriege ich bestimmt auch locker wieder aus der Form... Rezept: Babassu, Avocadoöl grün, Rizi, Lanolin, 15 % ÜF. Lauge mit starkem Lemongrass-Kamillentee angerührt, mit Zucker (Schaum) ergänzt. Seifenleim grün gefärbt mit Pigment maigrün, Orangenschale gemahlen dazu, damit Duft länger halten soll. Seifenleim in 3 Teile geteilt. Jeden Teil mit anderm Meersalz vermischt (2fache Menge Salz), von fein über mittel bis ganz grob. Teil mit feinem Meersalz beduftet mit ÄÖ's Lavendel, Lavandin, Ylang Ylang und Citronell. Teil mit mittelgrobem Meersalz beduftet mit ÄÖ's Litsea, Petit Grain, Bergamotte, Muskatellersalbei, Palmarosa, Citronell und Basilikum. Teil mit grobem Meersalz beduftet mit ÄÖ's Petit Grain, Rosmarin, Pfefferminze, Teebaum und Zeder. Ein erstes Anwaschen hat gezeigt, dass die Seifchen zögerlich schäumen. Könnte etwas mehr sein, aber eventuell wirds mit zunehmender Lagerung noch besser.
Das Salz-Experiment hat mir sehr gut gefallen, gelegentlich möchte ich noch mit weniger Salz testen. Und eine Soleseife möchte ich unbedingt mal sieden. Bin gespannt, was meine trockene, empfindliche Haut lieber mag.
Arganseifen
In Cremen und Bodylotion mag ich Arganöl weniger, darum machte ich lieber feine Sefchen daraus

In Anlehnung an ein Rezept von Gi. Arganöl, Shea, Palmkern, 15 % ÜF. Schafmilchpulver und Quark in angedickten Seifenleim. Dann Masse geteilt, einen Teil völlig unbeduftet gelassen, das sind die hellen Seifen. Durch das Arganöl riechen sie trotzdem lecker nussig, bin gespannt, ob das so bleiben wird. Den zweiten Teil des Seifenleims habe ich mit den PÖ'S Hazelnut und Black Coffee sowie gemahlenen Haselnüssen vermischt. Die Parfümöle haben die Seifen sehr dunkel gefärbt.
und noch das jüngste Werk
Würzige Hanocado
Eine "Reste"-Seife, Hanf- und Avocadoöl (grün) wollten noch aufgebraucht werden.

Rezept nach einer Idee von Su-Shee aus dem Naturseifenforum. Avocadoöl grün, Hanföl, Olive, 12 % ÜF. Seifenleim gefärbt mit Pigment maigrün und Titandioxid, beduftet mit ÄÖ's Limette, Weisstanne, Linaloeholz, Elemi, Vetiver, Patchouli, Zitronengras. Zusätze: Veilchenwurzelpulver, Milchpulver, Tonerde grün.

Damit das nächste Post nicht wieder so lange wird, werde ich künftig wohl fleissiger Bilder reinstellen

Und falls jemand bis hierher durchgehalten hat: danke für das Interesse
