Hallo,
ich würde gerne mal diese Fußcreme von Su-Shee nachrühren. (aus dem Beautykosmos)
2 gr Emulsan
1 gr Tegomuls
1 gr Cetyl Alkohol
1.5 gr Lanolin
0.5 gr Bienenwachs
5 gr Sheabutter
5 gr Jojoba
34 gr Wasser
7.5 gr Urea
15 Tr. Milchsäure
Allerdings möchte ich das Lanolin (wegen Unverträglichkeit) ersetzen und nur ein Drittel der Urea nehmen.
Was wäre als Ersatz zu empfehlen? Die Konsistenz soll ja gleichbleiben.
Oder soll ich einfach nur Emulsan, Tegomuls und Sheabutter um je 0,5 gr erhöhen?
Hand- und Fußcreme von Su-Shee - Variante
Moderator: Helga
Keine Ahnung, wie die ist, aber mir scheint, da ist sehr viel Emu drin, oder? In * Foren-Übersicht -> Rezeptbuch -> Körperpflege -> Pflege findest Du mehrere Hand- / Fußcremes, vielleicht ist da was für Dich dabei, evt. zum Abwandeln?
Hallo Anemone,
ich habe eigentlich schon eine bewährte eigene Fußcreme und wollte einfach mal diese ausprobieren, weil sie von mehreren so hoch gelobt wurde.
Das mit dem hochdosierten Emu ist mir allerdings auch aufgefallen.
Vielleicht sollte ich das Lanolin einfach nur durch Sheabutter ersetzen?
Bei meiner Frage ging es mir besonders um die Konsistenz, die das Lanolin erzeugt. Das ist mit Shea nicht ganz zu vergleichen.
Vielleicht hat dochnoch jemand eine Idee.
ich habe eigentlich schon eine bewährte eigene Fußcreme und wollte einfach mal diese ausprobieren, weil sie von mehreren so hoch gelobt wurde.
Das mit dem hochdosierten Emu ist mir allerdings auch aufgefallen.
Vielleicht sollte ich das Lanolin einfach nur durch Sheabutter ersetzen?
Bei meiner Frage ging es mir besonders um die Konsistenz, die das Lanolin erzeugt. Das ist mit Shea nicht ganz zu vergleichen.
Vielleicht hat dochnoch jemand eine Idee.

- Heike
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- Registriert: Sonntag, 10. Juni 2007, 20:37
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Was in diesem Rezept wirkt, sind keratolytische Substanzen (Urea), im niedrigen pH-Wertbereich stark hydratisierende Substanzen (Milchsäure) und befeuchtende und restrukturierende und erweichende Sterole aus dem Lanolin. In der Behandlung von Hyperkeratinisierungen sind dies bekannte Basics. Der Rest des Rezepts – bis auf die Sheabutter – ist in meinen Augen durchaus optimierbar.
Also: Urea muss drin bleiben, gerne sogar etwas höher dosiert. Hier sind es knapp 13 %, es dürfen auch 15 % sein. In jedem Falle würde ich nicht weniger nehmen.
Lanolin lässt sich gegen andere unverseifbare Bestandteile austauschen, UdA z. B. oder Yofco Mas (das es leider noch nicht offiziell gibt); hier ist Jojobaöl meines Erachtens tatsächlich mit Weizenkeim- oder Avocadoöl austauschbar. Die Emulgatoren geben hier vor allem Konsistenz; wenn Du diese erhalten willst, kommst Du an ihnen nicht vorbei. Nur Tegomuls ist hier fehl am Platz (auch wenn Emulsan ihn »hält« und er die Emulsion »trockener« gestalten soll): dann lieber in Kombi mit Lamecreme, durch den Cetylalkohol reichen sicher auch 2 g Emulgatoren (oder direkt 3 g Montanov™ 68, dann kann man sich Tego, Emulsan und Cetyl sparen).
Ob die Konsistenz dann identisch wird, ist eine andere Frage. »Körper« geben hier Fettalkohole und Stearate. UdA statt Lanolin ist konsistenzbezogen und haptisch nicht identisch.
Das Problem bei einer Kombi von Hand- und Fußcreme ist, dass erstere nicht zu stark fetten sollte, letztere aber sehr von Fett profitiert. Bei Handcremes würde ich immer O/W bevorzugen (und Glycerin als Hydratisierer), bei Fußcremes eher W/O mit Urea als keratinolytischem Ingredienz – oder ich konzipiere direkt ein Hydrodisersionsgel. Insofern ist das Rezept in sich nicht sehr … durchdacht, wenn es gleichzeitig Hände und Füße bedienen soll.

Also: Urea muss drin bleiben, gerne sogar etwas höher dosiert. Hier sind es knapp 13 %, es dürfen auch 15 % sein. In jedem Falle würde ich nicht weniger nehmen.
Lanolin lässt sich gegen andere unverseifbare Bestandteile austauschen, UdA z. B. oder Yofco Mas (das es leider noch nicht offiziell gibt); hier ist Jojobaöl meines Erachtens tatsächlich mit Weizenkeim- oder Avocadoöl austauschbar. Die Emulgatoren geben hier vor allem Konsistenz; wenn Du diese erhalten willst, kommst Du an ihnen nicht vorbei. Nur Tegomuls ist hier fehl am Platz (auch wenn Emulsan ihn »hält« und er die Emulsion »trockener« gestalten soll): dann lieber in Kombi mit Lamecreme, durch den Cetylalkohol reichen sicher auch 2 g Emulgatoren (oder direkt 3 g Montanov™ 68, dann kann man sich Tego, Emulsan und Cetyl sparen).
Ob die Konsistenz dann identisch wird, ist eine andere Frage. »Körper« geben hier Fettalkohole und Stearate. UdA statt Lanolin ist konsistenzbezogen und haptisch nicht identisch.
Das Problem bei einer Kombi von Hand- und Fußcreme ist, dass erstere nicht zu stark fetten sollte, letztere aber sehr von Fett profitiert. Bei Handcremes würde ich immer O/W bevorzugen (und Glycerin als Hydratisierer), bei Fußcremes eher W/O mit Urea als keratinolytischem Ingredienz – oder ich konzipiere direkt ein Hydrodisersionsgel. Insofern ist das Rezept in sich nicht sehr … durchdacht, wenn es gleichzeitig Hände und Füße bedienen soll.
Liebe Grüße
Heike
Heike
Ich persönlich möchte sie als reine Fußcreme ausprobieren.
Lamecreme kann ich leider auch nicht verwenden.
Dann werde ich also das Tegomuls weglassen und Lanolin gegen UdA austauschen.
Das Yofco Mas bekomme ich sicher nicht. (Obwohl es mich interessieren würde)
Dann sieht es so aus:
2 gr Emulsan
1 gr Cetyl Alkohol
1.5 gr UdA
0.5 gr Bienenwachs
5 gr Sheabutter
5 gr Jojoba
34 gr Wasser
7.5 gr Urea
15 Tr. Milchsäure
Lamecreme kann ich leider auch nicht verwenden.

Dann werde ich also das Tegomuls weglassen und Lanolin gegen UdA austauschen.
Das Yofco Mas bekomme ich sicher nicht. (Obwohl es mich interessieren würde)
Dann sieht es so aus:
2 gr Emulsan
1 gr Cetyl Alkohol
1.5 gr UdA
0.5 gr Bienenwachs
5 gr Sheabutter
5 gr Jojoba
34 gr Wasser
7.5 gr Urea
15 Tr. Milchsäure
Das wird bestimmt gut.
Das Rezept ähnelt jetzt meinem und mit dem bin ich sehr zufrieden. Mir reichen 10 % Urea völlig.
Für meine Schwester habe ich es aber auch auf 15% erhöht.
Ich habe allerdings 5 % Emulsan und sogar 3% Bienenwachs drin. Mir gefällt dieser leichte Schutzfilm an den Füßen.
Vor allem im Sommer. Ich habe den Eindruck, er schützt vor Blasenlaufen.
Jojoba 13
Traubenkernöl 12
Schwarzkümmel 5,6
Kakobutter 5
Emulsan 6
Bienenwachs 4
Cetylpalmitat 2
Phytosterole 0,4
Ringelblumenhydrolat 38
Melissengeist 8,6
Urea 18
Glycerin 6
Allantoin 0,6
Milchsäure 0,8
Gesamt 120
Bei dem Rezept bietet sich ja Rokonsal als Konservierung an. Ich habe 12 % Alkohol und Rokonsal drin, weil ich das eben vor allem für meine Schwester rühre und bei mir so ein Pott auch recht lange reicht.
Normalerweise rühre ich nichts für länger als 4 Wochen. Aber ich denke, hier kann nicht viel passieren.
Das Rezept ähnelt jetzt meinem und mit dem bin ich sehr zufrieden. Mir reichen 10 % Urea völlig.
Für meine Schwester habe ich es aber auch auf 15% erhöht.
Ich habe allerdings 5 % Emulsan und sogar 3% Bienenwachs drin. Mir gefällt dieser leichte Schutzfilm an den Füßen.
Vor allem im Sommer. Ich habe den Eindruck, er schützt vor Blasenlaufen.
Jojoba 13
Traubenkernöl 12
Schwarzkümmel 5,6
Kakobutter 5
Emulsan 6
Bienenwachs 4
Cetylpalmitat 2
Phytosterole 0,4
Ringelblumenhydrolat 38
Melissengeist 8,6
Urea 18
Glycerin 6
Allantoin 0,6
Milchsäure 0,8
Gesamt 120
Bei dem Rezept bietet sich ja Rokonsal als Konservierung an. Ich habe 12 % Alkohol und Rokonsal drin, weil ich das eben vor allem für meine Schwester rühre und bei mir so ein Pott auch recht lange reicht.
Normalerweise rühre ich nichts für länger als 4 Wochen. Aber ich denke, hier kann nicht viel passieren.
Hallo Netti,
deine Rezeptur klingt aber auch recht schön!
deine Rezeptur klingt aber auch recht schön!
Danke, mir gefällt sie sehr. Und den Händen tut sie auch ab und zu gut, wenn man ihnen mal wieder zuviel zugemutet hat.