Öle für Haut UND Küche

Fettsäurespektren, Jodzahlen und Fettbegleitstoffe – hier werden Öle, Buttern und Wachse en detail gewürdigt.

Moderator: Heike

stövchen

Öle für Haut UND Küche

Ungelesener Beitrag von stövchen »

Angeregt durch die Mehrwertsteuer-Debatte ging mir Folgendes durch den Kopf:
Von manchen meiner Kosmetiköle weiß ich gar nicht, ob sie auch essbar sind. Wenn dem nämlich so wäre, bräuchte man nicht immer so pingelig darum bemüht zu sein, möglichst Fingerhütchen-kleine Gebinde zu bestellen wegen des möglichen Verderbs. Wäre doch toll, wenn man den Rest einfach z.B. über den Salat geben könnte.
(Vermutlich wäre es weniger Arbeit, die NICHT verzehrbaren Öle zu kennzeichnen.)
Nur so eine Überlegung...
LG,
stövchen

maracuya

Ungelesener Beitrag von maracuya »

Oh stövchen die Frage ging mir auch durch den Kopf, ich habe Granatapfelsamenöl und Wildrosenöl nur als 50ml Fläschchen gefunden und toll wäre es natürlich den Rest einfach zu essen, denn diese Menge brauche nieee :D

Netti

Ungelesener Beitrag von Netti »

Wenn man Öle zum Verzehr kauft, z.B von einer guten Ölmühle, kann man die natürlich aufessen, bevor sie überlagert sind.
Mache ich so mit einigen Ölen. Z.B. Mohnöl, Hanföl, unraffiniertes Kokos, Eidotteröl .........
Alle natürlich waaaaaahnsinnig gesund und unbedingt täglich zu genießen. In Maßen natürlich. :happy:
Leinöl nicht zu vergessen. Da tut man für die Haut mehr, als mit Pflege von außen.

Jule

Ungelesener Beitrag von Jule »

Diese Frage habe ich mir auch mal gestellt. Heike hat mir dazu eine sehr ausführliche Antwort gegeben. klick

Ich würde so gerne mal Emulgator in der Küche verwenden, aber ich weiss einfach nicht welchen ich verwenden kann. :gruebel:

Katharina
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Ungelesener Beitrag von Katharina »

Jule hat geschrieben:Ich würde so gerne mal Emulgator in der Küche verwenden, aber ich weiss einfach nicht welchen ich verwenden kann. :gruebel:
Christian verwendet meines Wissens Lysolecithin in Salatsaucen.

Ob der dazu den Fett- und Wasserphasenrechner bemüht ist nicht überliefert.
Freundlich grüßt
Katharina

stövchen

Ungelesener Beitrag von stövchen »

Was ist mit Avocadoöl?
Und macht ihr beim Verzehr nochmal einen Unterschied, ob es sich um ein raffiniertes oder natives Öl handelt? Gut, geschmacklich geben die raffinierten vermutlich nicht viel her, aber könnte man sie trotzdem in der Küche verwenden?
Also, für mich ist das im Moment eine Einbahnstraße. Ich suche nicht nach Ölen, die ich eh in der Küche habe, um diese dann zu Creme zu machen. Mich interessiert nur, ob ich meine Rührvorräte auch in der Küche aufbrauchen könnte.

Katharina
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Ungelesener Beitrag von Katharina »

Mit Avocadoöl rühre ich mir lecker Quark mit Kräutern zu Pellkartoffeln an. :)
Freundlich grüßt
Katharina

scarlett
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Ungelesener Beitrag von scarlett »

Katharina hat geschrieben:
Jule hat geschrieben:Ich würde so gerne mal Emulgator in der Küche verwenden, aber ich weiss einfach nicht welchen ich verwenden kann. :gruebel:
Christian verwendet meines Wissens Lysolecithin in Salatsaucen.

Ob der dazu den Fett- und Wasserphasenrechner bemüht ist nicht überliefert.
Er lebt noch, kann also nicht schaden. Lame und Tegomuls kann man auch bedenkenlos futtern.

Zu deiner Frage mit den Ölen, ich bin eigentlich immer davon ausgegangen das alles was hier für´s Häutchen empfohlen wird auch im Magen gut ist. Gut das du diese Frage stellst.
Eigentlich bin ich nie auf die Idee gekommen mein Nachtkerzenöl zu schlucken, aber Hanföl ist sowas von gut, mjam.

Soweit ich mich erinnere hatte Christian eine besondere Methode festzustellen ob man einen Rohstoff essen kann:
Zuerst essen, nachher fragen ob das überhaupt geniesbar ist.

Irgendwie ist mir heute eh nach durchgeknallten Experimenten, da bei mir einiges abzulaufen droht könnte ich mir eine wilde Mischung aus Hanf-, Brokkoli-, Granatapfelsamen-, Nachtkerzen-, Aprikosenkern, usw Öl über den Salat kippen. Dann erwache ich morgen entweder erfrischt und verjüngt oder im Krankenhaus. :ugly:
move your ass and your mind will follow

Katharina
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Ungelesener Beitrag von Katharina »

scarlett hat geschrieben:[Irgendwie ist mir heute eh nach durchgeknallten Experimenten, da bei mir einiges abzulaufen droht könnte ich mir eine wilde Mischung aus Hanf-, Brokkoli-, Granatapfelsamen-, Nachtkerzen-, Aprikosenkern, usw Öl über den Salat kippen. Dann erwache ich morgen entweder erfrischt und verjüngt oder im Krankenhaus. :ugly:
Du denkst aber dannn, dass du selber Schuld bist, wenn dir der fesche Oberarzt tief in die Augen schaut, ja? Bokkolisamenöl hat doch als Hauptfettsäure Erucasäure. Und die ist nicht genießbar. :D

Hanföl, Weizenkeimöl und Granatapfelsamenöl schmecken vorzüglich zu Salaten. :gut:
Freundlich grüßt
Katharina

Jule

Ungelesener Beitrag von Jule »

Katharina hat geschrieben: Christian verwendet meines Wissens Lysolecithin in Salatsaucen.
scarlett hat geschrieben: Er lebt noch, kann also nicht schaden. Lame und Tegomuls kann man auch bedenkenlos futtern.
Das schon mal Interessant. Muss ich da noch auf etwas achten wie z.B. bei Pflanzen auf kbA? :lupe:

Katharina hat geschrieben: Du denkst aber dannn, dass du selber Schuld bist, wenn dir der fesche Oberarzt tief in die Augen schaut, ja? Bokkolisamenöl hat doch als Hauptfettsäure Erucasäure. Und die ist nicht genießbar. :D
Gibt es noch andere Fettsäuren auf die ich aufpassen muss? Will nämlich keinem Arzt in die Augen schauen, hab Angst vor denen :ohnmacht:

Katharina
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Ungelesener Beitrag von Katharina »

Jule hat geschrieben:Gibt es noch andere Fettsäuren auf die ich aufpassen muss?
Nein. Wenn es dir goutiert, könntest du rein theoretisch deinen Salat mit Jojobaöl anrühren. Ob es jetzt ein kulinarisches Highlight würde, sei dahingestellt.
Da halte ich es mit Christian. Erst probieren und dann fragen, wer geschossen hat, oder so ähnlich.
Jule hat geschrieben:Will nämlich keinem Arzt in die Augen schauen, hab Angst vor denen :ohnmacht:
Es gibt aber Exemplare, die sehr schöne Augen haben sollen, da wäre ein Blick doch lohnenswert. :ugly:
Freundlich grüßt
Katharina

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Es gibt Fälle von Übelkeit bei der Einnahme von Nachtkerzenöl; ich kann davon ein Lied singen. :K Das Phänomen ist bekannt. Erucasäurehaltige Öle bitte auch nicht essen – Brokkoli-, Jojoba-, Borretsch-, Meadowfoamöl z. B. … Raps ist mittlerweile züchterisch so erucasäurevermindert, dass man es essen darf.

Bei Aprikosen- und Mandelöl darauf achten, dass es nur aus süßen Kernen gepresst wurde. Das Aprikosenkernöl von Solling ist z. B. nicht essbar – steht netterweise auch auf der Flasche.
Liebe Grüße
Heike

Jule

Ungelesener Beitrag von Jule »

Katharina hat geschrieben: Nein. Wenn es dir goutiert, könntest du rein theoretisch deinen Salat mit Jojobaöl anrühren. Ob es jetzt ein kulinarisches Highlight würde, sei dahingestellt.
Da halte ich es mit Christian. Erst probieren und dann fragen, wer geschossen hat, oder so ähnlich.
Herzlichen Dank Katharina, dann werde ich mal sehen was es heute zu Essen gibt. :bussi:
Katharina hat geschrieben: Es gibt aber Exemplare, die sehr schöne Augen haben sollen, da wäre ein Blick doch lohnenswert. :ugly:
Da hast mit Sicherheit recht, aber der mag mich nicht mehr wenn ich erstmal da war. Ich krieg beim Anblick von Onkel Doc panikartige Angstzustände einhergehend mit Schweißausbrüchen, Zittern am Körper als würde ich versuchen am Nordpol im Badeanzug schwimmen zu gehen und mein Verstand setzt aus. Vor vielen Jahren hab die Arztpraxis :fuchsschwanz: in einem der Anfälle.

silky
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Ungelesener Beitrag von silky »

Macadamianussöl mag ich im Winter an Chinakohlsalat und ähnlichem legga, schmegga, immer noch fehlen die tollen Smilies :cry:
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
aus China

Katharina
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Ungelesener Beitrag von Katharina »

silky hat geschrieben:... ähnlichem legga, schmegga, immer noch fehlen die tollen Smilies :cry:
Meinst du doppelpunktmampfdoppelpunkt?
:mampf:
Freundlich grüßt
Katharina

Della

Ungelesener Beitrag von Della »

Also ich habs zu Beginn quasi umgekehrt gemacht, wir sind (vor allem mein Schatz) sehr neugierige Ölgourmets, und da steht allerhand spannendes rum in der Küche, Avocadoöl, Kürbiskernöl, Walnussöl, Hanföl, Leinöl, toscanisches "Zitronen"öl (Zitronenschalenmazerat in Olivenöl), Sesamöl... und ich hab erst mal geschaut was ich davon bei den Ölportraits finde - dann ist Sesam in Reingungsmilch gelandet, Hanf und Avocado in Hand- und Fußcremes, Distelöl in der Gesichtspflege.

Kürbiskernöl und Leinöl trau ich mcih nicht kosmetisch zu verwenden, weil die sooo schnell ranzen (obwohl ja Kürbiskernöl farblich echt spannend wär), beim Leinöl halt ich es wie Netti: löffelweise verzehren, das ist allerbeste Hautpflege.

Bei der Kosmetikmacherei hab ich neulich aus Gründen olfaktorischer Begeisterung Macadamianussöl gekauft, hab aber noch nicht schlüssig herausgefunden wofür ich das kosmetisch verwenden will, und muss jetzt die kulinarischen Begehrlichkeiten meines Liebsten abwehren :)

Sanddornfruchtfleischöl hat mich eine Weile beschäftigt in Punkto Nachspeisen, bin aber dann beim wesentlich günstigeren Sanddornmus geblieben...

Liebe Grüße, Della

silky
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Ungelesener Beitrag von silky »

Danke Katharinaschatz :knutsch: für :mampf:

Zur Zeit betreibe ich auch einen Leinölkur, jeden Morgen einen Schluck aus der Pulle :kicher:

Eine Freundin entdeckte das Arganöl für ihre "Gourmetküche".
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
aus China

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Ungelesener Beitrag von Katharina »

silky hat geschrieben:Danke Katharinaschatz :knutsch: für :mampf:
Nicht dafür. :)
silky hat geschrieben:Zur Zeit betreibe ich auch einen Leinölkur, jeden Morgen einen Schluck aus der Pulle :kicher:
Leinöl... ja Netti erwähnte es auch schon, als sehr gesund. Für mich wäre das gesündeste daran, diesen geschmacklich- und geruchlichen Amoklauf durchzuhalten. Das stärkt dann wohl das Selbstbewusstsein. :tot:
silky hat geschrieben:Eine Freundin entdeckte das Arganöl für ihre "Gourmetküche".
Zusammen mit Traubenkernöl eine hervorragende Wahl für Salatsaucen. :gut:
Freundlich grüßt
Katharina

maracuya

Ungelesener Beitrag von maracuya »

Katharina hat geschrieben:Leinöl... ja Netti erwähnte es auch schon, als sehr gesund. Für mich wäre das gesündeste daran, diesen geschmacklich- und geruchlichen Amoklauf durchzuhalten. Das stärkt dann wohl das Selbstbewusstsein. :tot:
Hast du es schon mal mit Quark vermischt? Mit Kartoffeln dazu schmeckt es echt lecker :D pur mag ich es auch nicht :(

maracuya

Ungelesener Beitrag von maracuya »

Ach ja, und Wildrosenöl kann man das nun essen? Ich weis sonst wirklich nicht wohin mit 50ml :cry:

Katharina
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Ungelesener Beitrag von Katharina »

maracuya hat geschrieben:
Katharina hat geschrieben:Leinöl... ja Netti erwähnte es auch schon, als sehr gesund. Für mich wäre das gesündeste daran, diesen geschmacklich- und geruchlichen Amoklauf durchzuhalten. Das stärkt dann wohl das Selbstbewusstsein. :tot:
Hast du es schon mal mit Quark vermischt? Mit Kartoffeln dazu schmeckt es echt lecker :D pur mag ich es auch nicht :(
Ich kenne diese Überlieferung aus dem Berliner Raum, ja. Probiert habe ich es nie. Mit Leinöl hat meine Mutter früher ihre Malpinsel geschmeidig gehalten. :)
maracuya hat geschrieben:Ach ja, und Wildrosenöl kann man das nun essen? Ich weis sonst wirklich nicht wohin mit 50ml :cry:
Ich weiß es jetzt nicht. Aber du kannst die 50 ml sehr schön durch großflächiges Einreiben direkt nach der Dusche wunderbar und kurz und schmerzlos verbrasseln. :)
Freundlich grüßt
Katharina

Schnabulinchen
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Ungelesener Beitrag von Schnabulinchen »

maracuya hat geschrieben:Ach ja, und Wildrosenöl kann man das nun essen? Ich weis sonst wirklich nicht wohin mit 50ml :cry:
Oder Du machst Sheasahne. Bei den Ölen kannst Du Dich dann ziemlich austoben. Mit 10% Wildrösenöl wird es dann eine luxuriösere Version. Kann man auch gut verschenken.
Liebe Grüße
vom Schnabulinchen

Netti

Ungelesener Beitrag von Netti »

Es gibt kaltgepresste Leinölsorten, die schmecken richtig ekelhaft. Durch die vielen Omegafettsäuren kann es nach Fisch riechen und schmecken. Pfui Deibel. Da haben sich bestimmt schon einige abgeschreckt. Leider.

Schlimm ist das nicht, wenn man so etwas mal erwischt, da man Leinöl wunderbar als Möbelpolitur, Schmierstoff für Quietschtüren, Haar- und Hautkur, blasenbildungvermindernde Imprägnierung für Gerätestiele aus Holz usw. verwenden kann.
Hunde freuen sich über ein rohes Ei mit Leinöl als gelegentliche Nahrungsergänzung.

Der tägliche Genuss von Leinöl verzögert das Ergrauen der Haare um Jahre. Das kann man bei uns zu Hause ganz gut beobachten.

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pflanzenölscheich
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Ungelesener Beitrag von pflanzenölscheich »

Netti hat geschrieben:Der tägliche Genuss von Leinöl verzögert das Ergrauen der Haare um Jahre. Das kann man bei uns zu Hause ganz gut beobachten.
Du meinst, das Grauen vor dem Geschmack kann das (Er-)Grauen der Haare fernhalten? :kichern:

Nata

Ungelesener Beitrag von Nata »

Leinöl ist mein Lieblingsöl im Winter, den Geschmack mag ich sehr (je ausgeprägter desto lieber) und fühle mich immer als ob ich Sonne esse. Zu Kartoffeln oder einfach etwas Baguette rein dippen :sonne: :mampf: :sonne:

Distelöl ist immer im Schrank, mag ich sehr für Rouille oder Aioli und damit habe ich mir alle Mitesser aus der Haut heraus massiert :yeah:

Della

Ungelesener Beitrag von Della »

Netti hat geschrieben: Der tägliche Genuss von Leinöl verzögert das Ergrauen der Haare um Jahre. Das kann man bei uns zu Hause ganz gut beobachten.
WOWWW! Glaubst Du kann man es (das erGRAUEN) damit auch stoppen? Gar Rückgängig machen??? Ja, ja, ich weiß, bin grad im Feenland oder einer anderen Dimension - aber das wäre SOOOO schön!

Liebe Grüße, Della

Netti

Ungelesener Beitrag von Netti »

Ja, ich "glaube" . :engel:
Das ist richtig ausgedrückt. So weit ich weiß, ist der Grund für die Ergrauung der Haare wissenschaftlich nicht belegt.
Fakt ist, dass ich in den letzten Monaten wieder vermehrt Leinöl gefuttert habe und tatsächlich vor allem im Stirnbereich wieder farbigen Nachwuchs habe, wodurch ich das Haarefärben auf 2 Monate herrauszögern kann.
Die Ursache kann ich natürlich nicht festmachen. Auch nicht, ob es sich um ein vorrübergehendes Erscheinungsbild handelt.
Aus Beobachtungen an anderen Menschen weiß ich, dass es öfter vorkommt, dass Haare ab und zu mit vermindertem Grauanteil nachwachsen.
Ein Teil der Haarfolikel ruht ja immer und kann dann naturfarbene Haare schieben.
Fakt ist, dass meine Mutter mit 63 Jahren verstorben ist und nur leicht grau melierte Schläfen hatte. Meine Oma ist auch erst mit über 60 grau geworden. Meine Oma war es auch, die behauptet hat, dass Leinöl das Ergrauen verhindert.
Hinweise im Internet oder in der Literatur habe ich nicht gefunden.

Andereseits behaupten nachvollziehbarer Weise viele, dass das frühzeitige Ergrauen der breiten Masse der Bevökerung und die immer früher einsetzende Glatzenbildung bei Männern mit der derzeit gängigen Haarpflege zu tun hat. Zu oft, zu viele Tenside usw.
(z.B. Susanne Kehrbusch; "Alles klar mit Haut und Haar")

In den letzten Monaten wasche ich nur noch ein- bis zweimal die Woche und zwar meistens mit Haarseife. Das könnte auch eine Ursache für meine beglückende Beobachtung sein. Ich werde mal weiter beobachten. :lupe:

Qutie

Ungelesener Beitrag von Qutie »

Ich bin inzwischen auch den umgekehrten Weg gegangen.
Ich habe in der Nähe in Worms eine tolle Ölmühle wo ich mittlerweile sämtliche Öle beziehe da nativ und frisch gepresst. Das Leinöl wird auf Bestellung frisch gepresst und ist richtig lecker und ist fester Bestandteil meines Frühstücks alla Budwig.
Ansonsten habe ich hier schöne heimische Öle, wie Sonnenblume, Mohn, Haselnuß, Raps, Aprikose, die kommen in meine Creme und mit denen koche ich, natürlich nicht heiß nur zum abschmecken oder auf den Salat.
Die ganzen Exoten verschwinden so langsam und die äußerliche Pflege findet in der Innerlichen seine passende Ergänzung.

LG
Corina

cremati
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Ungelesener Beitrag von cremati »

Hi Corinna
Würdest du mir die Adresse von der Ölmühle bei Worms verraten ? So arg weit ist das nicht von mir.
Wie ist denn die Quali von den Ölen ?
LG
cremati
Die Gefahr bei der Suche nach der Wahrheit ist, dass man sie manchmal findet

Qutie

Ungelesener Beitrag von Qutie »

Hallo Cremati

Ich kaufe meine Öle in der click die befindet sich im Herrnsheimer Schloß.

Ich mag die Öle, sie haben unter anderem ein Aprikosenöl das sehr lecker nach Marzipan duftet. Das Kokosöl wird von ihnen aus Kokosraspel frisch gepresst und duftet und schmeckt herrlich nach Kokos, 250g 4,50 Euro

Für Leinöl rufe ich so 3 Tage vorher an um zu bestellen. Sicher ist sicher. Meist haben sie aber noch 1-2 Fläschchen von der letzten Pressung übrig, aber nicht immer. Das Leinöl schmeckt typisch nach Leinsamen, leicht nussig würde ich sagen, sehr mild und keinesfalls fischig oder gar tranig wie das z.B in der kleinen Blechdose im Reformhaus.


LG
Corina

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