
Es ist in dem Sinne gar kein Wasserentzug.Katharina hat geschrieben:Wie schaut es danach aus, cremst du noch ein? Möglicherweise kann ein langfristiger Wasserentzug für die Haut auch austrocknend wirken. Sie braucht es nunmal.Ich habe für mich feststellen können, dass dauerhafte Ölreinigung ohne das gezielte Zufügen von ausreichend Wasser bei meiner Haut eher kontraproduktiv wirkt. Ölreinigung ja, aber die Pflege danach muss auf Wasserbasis sein.

Seit einem knappen Dreivierteljahr mache ich es so: Ich habe eine Mischung von Ölen in einer kleinen 100ml-Glasflasche, lasse meine Hände mit Wasser aus der Wasserleitung richtig nass werden, gieße etwas von der Ölmischung in meine linke Handfläche, emulgiere Wasser und Öl mechanisch (und vorsichtig, damit ich nichts verschütte


Es funktioniert meines Erachtens immer noch völlig problemlos und hilft mir deutlich, nachdem ich mit vorgefertigten Emulsionen (auch aus dem Naturkosmetikbereich - gekauft, wie ich gestehe) niemals voll zufrieden war und, ganz egal, wie dünnflüssig die Emulsion bereits war, vor dem Einschmieren immer noch ein bisschen Zusatzwasser auf der Haut platzierte. Dann half es besser und zog auch schneller ein.
Mir war bei meiner Variante wichtig, dass ich mir zusätzliche Emulgatoren erspare und mit der Wassermenge, die ich verwende, stets flexibel bin. Das heißt: Ich kann meine Hände so durchfeuchten, bis sie richtig saftig aussehen. Damit sie die Feuchtigkeit dann auch halten können, kommt sogleich das Öl zum Restwasser in der Handfläche und wird mit ihm, wie gesagt, mechanisch emulgiert. Bis dato bin ich damit zufrieden. Sollte ich dereinst nach Alternativen suchen, habe ich hier in der Rührküche garantiert die kompetenten Ansprechpartnerinnen und -partner.

Abermals grüßt und winkt
Harald