Testen von neuen Rohstoffen/Ölen

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Moderator: Helga

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Dieses Unterforum richtet sich speziell an Rühreinsteiger und neue Mitglieder, die teilweise noch keinen Zugang zu spezifischen Unterforen haben. Damit wir Dich optimal unterstützen und mit Dir nach einer Lösung suchen können, sind einige Aspekte sehr wichtig.


BITTE BEACHTE FOLGENDE REGELN:
  • Bei Fragen zu einer Formulierung notiere bitte die gesamte Rezeptur in Prozent. Solltest Du aktuell nur Grammangaben haben, hilft Dir dieser Rechner die prozentualen Anteile der einzelnen Inhaltsstoffe auszurechen. Du hast Angaben in Tropfen oder ml? Mit hoher Wahrscheinlichkeit können wir anhand der genannten Rohstoffe eine geeignete Einsatzkonzentration in % vorschlagen.
  • Beschreibe bitte genau, wie Du bei der Herstellung vorgegangen bist. Dazu gehört auch, welches Rührgerät Du verwendet hast, bei welcher Temperatur gearbeitet wurde, wie lange welche Phase dauerte. Alle diese Details helfen bei der Einschätzung des Ergebnisses.
  • Bitte notiere die korrekte und vollständige Bezeichnung der Rohstoffe, so gut es Dir möglich ist. »Dermosoft« ist z. B. ein Handelsname, kein konkretes Produkt (Dermosoft® GMCY oder Dermosoft® 1388 eco wären konkrete Produkte). »Cranberry« kann alles mögliche sein, schreibe also »Cranberryöl« oder »Cranberryextrakt«. Gerne kannst Du die INCI-Bezeichnung für einen Rohstoff verwenden, wenn Du unsicher bist, da viele Händler aus markenschutzrechtlichen Gründen Phantasienamen verwenden. Die Nennung von konkreten Shops ist nicht erwünscht.
  • Bitte mache Dir bewusst, dass die, die Dir hier antworten, diese Fragen teilweise seit 2007 beantworten und dies völlig kostenfrei, neben Beruf, Haushalt, Pflege von Kleinkindern und Angehörigen leisten. Sie freuen sich über ein ernst gemeintes »Danke« und werden deine Bemühungen anerkennen, bei der Lösung eines Problems mitzuhelfen.
  • Nutze ergänzend die von uns zusammengestellten Infos und Hilfen für Einsteiger im entsprechenden Bereich, vor allem Ressourcen der Mutterseite olionatura.de. Als Antwort wird oft auf diese Ressourcen verwiesen – nicht als Vorwurf, sondern weil da viele Dinge bereits beantwortet sind und man sie nicht immer wieder tippen muss.
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Eve
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Ungelesener Beitrag von Eve »

Hallo Kunigunde,

ich verfolge deinen Thread ganz interessiert! Ich glaube, wir haben anscheind ähnliche Probleme bei der Hautpflege. Das schließe ich aus deinem Post, >hier< bei radarasa im Thread. Da dachte ich, ich such mal den Austausch mit dir :argverlegen: Im Austausch lernt es sich doch besser :zwinkerchen:

Ich habe nicht nachvollziehen können, welche Rezeptur du damit gemeint hast:
kunigunde hat geschrieben:So hier noch einmal ein kurzer Lagebericht:
jetzt habe ich seit gestern Mittag wieder die oben beschriebene "alte Pflege" im Gebrauch. Die Zusatzflecken vom Wochenende sind verschwunden - aber leider leider wird die Befeuchtung der Haut auch geringer, sie ist noch nicht auf dem Niveau, wie vorher, nimmt aber ab, die alten Flecken sind nach wie vor vorhanden.
Magst du noch mal schreiben, was du jetzt zum cremen benutzt?
Wie gehts deiner Haut mittlerweile?

Ich habe vor zwei Tagen ein Fluid gemacht, was meine Haut sichtlich beruhigt. Ich glaube es liegt v.a. an der Emulgatorkombi Emulprot/Emulmetik, außerdem habe ich noch Neutralöl, Aloevera und Phantenol mit Lipodermin verkapselt benutzt. Aber ich glaube, es liegt am Emulmetik, weil das ja semiokklusiv wirkt. Bestimmt hast du diesen Artikel von Heike auch schon gelesen, da wird das schön erklärt, was ich meine.

Würdest du vlt das Rezept deiner Reinigungsmilch hier reinschreiben? Ich bin diesbzgl. noch nicht so recht fündig geworden...

Liebe Grüße,
Eve

kunigunde

Ungelesener Beitrag von kunigunde »

Eve hat geschrieben:Hallo Kunigunde,

ich verfolge deinen Thread ganz interessiert! Ich glaube, wir haben anscheind ähnliche Probleme bei der Hautpflege. Das schließe ich aus deinem Post, >hier< bei radarasa im Thread. Da dachte ich, ich such mal den Austausch mit dir :argverlegen: Im Austausch lernt es sich doch besser :zwinkerchen:

Ich habe nicht nachvollziehen können, welche Rezeptur du damit gemeint hast:
kunigunde hat geschrieben:So hier noch einmal ein kurzer Lagebericht:
jetzt habe ich seit gestern Mittag wieder die oben beschriebene "alte Pflege" im Gebrauch. Die Zusatzflecken vom Wochenende sind verschwunden - aber leider leider wird die Befeuchtung der Haut auch geringer, sie ist noch nicht auf dem Niveau, wie vorher, nimmt aber ab, die alten Flecken sind nach wie vor vorhanden.
Magst du noch mal schreiben, was du jetzt zum cremen benutzt?
Wie gehts deiner Haut mittlerweile?

Ich habe vor zwei Tagen ein Fluid gemacht, was meine Haut sichtlich beruhigt. Ich glaube es liegt v.a. an der Emulgatorkombi Emulprot/Emulmetik, außerdem habe ich noch Neutralöl, Aloevera und Phantenol mit Lipodermin verkapselt benutzt. Aber ich glaube, es liegt am Emulmetik, weil das ja semiokklusiv wirkt. Bestimmt hast du diesen Artikel von Heike auch schon gelesen, da wird das schön erklärt, was ich meine.

Würdest du vlt das Rezept deiner Reinigungsmilch hier reinschreiben? Ich bin diesbzgl. noch nicht so recht fündig geworden...

Liebe Grüße,
Eve
Hallo Eve,
ich hatte bei Dir auch schon mitgelesen und fand Deine Ausführungen interessant. Bezüglich des Zitats oben meinte ich die Pflege, die nur Jojoba und Traube als Öle enthält.
Seit vorgestern habe ich folgendes in Gebrauch:
25 Fett/75 Wasser, 30 g
3 Jojoba, 2 Squalan, 1 Traube raff., 0,6 Amaranth, 0,3 Emulmetik, 0,6 LL
5 % Glycerin, 2 % Nicotinamid, 2%Natriumlactat, 1% Panthenol, Milchsäure, als Natrosolgel, Alkohol

Zur Wirkung dieser Pflege kann ich noch nicht wirklich etwas sagen, außer dass sie sich angenehm anfühlt und besser befeuchtet als das Rezept ohne Natriumlactat.
Ich bin aber noch immer auf der Suche nach der Ursache meiner roten Flecken.

Du fragst nach meiner Reinigung. Ich habe folgendes Rezept im Moment in Benutzung, befinde mich aber noch in der Entwicklungsphase:
insgesamt 50 g, alle Angaben in g
5 Glycerin, 1 LL, 0,25 Allantoin, 0,25 g Natrosol, 0,25 Emulprot, 6 Alkohol, 37 g Wasser
Emulprot habe ich neu dazugenommen wegen der ihm zugeschriebenen antiirritativen Wirkung.

Ich will beim nächsten Mal Squalan dazugeben und bin gerade am Testen, wie viel und mische bei der Verwendung in der Hand noch einen Tropfen Squalan dazu, emulgiere das ganze in der Hand auf und gebe es dann ins Gesicht. Es löst ganz gut die überflüssigen Hautfette, ich schminke mich aber nicht. Ich habe es mit Olivenöl auf der Hand getestet - alles weg, kein fettiges Gefühl mehr. Das Squalan will ich nehmen, da es sehr schnell spreitet und die Haut dabei etwas schützt. Wenn ich Öle probiert habe, haben diese immer stärker rückgefettet und ich bekam Pickel. Ich will möglichst keine Tenside verwenden.

Vielleicht kannst Du ja etwas damit anfangen, ich freue mich über eine Rückmeldung.

Bezüglich der Ursachenforschung zu meinen roten Flecken hier nochmal eine Frage an alle:
Ich hatte dieses Problem schon einmal als ich Hauschka-Produkte verwendet habe. Die Flecken kamen damals auch erst nach einer gewissen Anwendungszeit.
Weiß jemand welches Lecithin Hauschka verwendet?
Liebe Grüße
Kunigunde

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Eve
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Ungelesener Beitrag von Eve »

Wo hast du denn die roten Flecken? (bitte entschuldige, falls du es schon geschrieben hast und ich es überlesen habe)

Was hattest du von Dr. Hauschka genau verwendet? War die Reinigung auch von Hauschka?

Warst du mal beim Arzt mit deinen Hautproblemen? Hast du andere mögliche Ursachen, z.B. Medikamente, ausgeschlossen?
Ich finde Ursachenforschung immer sehr interessant :argverlegen:

Dein neues Rezept liest sich gut an, schön übersichtlich, wenige Wirkstoffe :zustimm:
Wichtig ist jetzt wohl auch, dass du etwas Geduld aufbringst, die Haut braucht ja auch ne Weile um sich umzustellen. Jedenfalls sage ich mir das immer. Gerade wenn die Haut zickt und ich am suchen bin, würde ich am liebsten alles mögliche sofort ausprobieren. Natürlich das falscheste was man tun kann :argverlegen:

Wie bekommt dir denn dein Gesichtwasser? Was nimmst du dafür?

Ich versuche mein Gesicht jetzt neuerdings meistens nur noch mit Wasser zu reinigen (schmicke mich deswegen seltener). Das ist, glaube ich, schon eine große Entlastung für meine Haut. Dafür bekomme ich wieder Mitesser und geschlossene Komedonen :< :(
Meine Hoffnung aber ist, dass sich die Haut wieder stabilisieren läßt und dann ab und zu wieder Reinigung mit Tonerde möglich ist :engel:

Liebe Grüße,
Eve

kunigunde

Ungelesener Beitrag von kunigunde »

Eve hat geschrieben:Wo hast du denn die roten Flecken? (bitte entschuldige, falls du es schon geschrieben hast und ich es überlesen habe)

Eve
Hallo Eve,
das komische ist, dass die roten Flecken nur auf der rechten Wange auftauchen, die linke Wange ist fast ruhig, die Stirn und die Nase diesbezüglich sowieso, da sind dann wieder mehr Mitesser. Die Flecken beruhigen sich auch über den Tag etwas, sind aber meist doch zu sehen, an der frischen Luft scheint es sich auch zu bessern. Ich will jetzt mal genau beobchten und zwischen einzelnen Pflegschritten mehr Zeit lassen, damit ich die Fleckenverstärkung besser zuordnen kann.

Meine Kosmetikerin meint, ich habe dort ein übereempfindliches Hautareal, das eben auf bestimmte Einflüsse mit Rötung reagiert.
Vor einem Jahr hatte ich das aber noch nicht.

Mit Gesichtswasser bin ich auch noch nicht ganz klar, ich habe im Moment wahlweise ein Nerolihydrolat und ein gekauftes Gesichtswasser von Sante (für empfindliche Haut).

Auf hauschka bin ich jetzt nur gekommen, da ich dieses Problem mit den roten Flecken dort nach einer gewissen Anwendungszeit auch hatte, ich hatte diese Reinigungspaste, die Gesichtsmilch, das Tonikum und das Öl in Gebrauch und irgendwann hatte ich das Gefühl es geht gar nicht mehr. Da bis auf Sachen die ich ausschließen kann nur das Lecithin in meiner Pflege und in Hauschka ist, dachte ich das wäre ein Anhaltspunkt.

Vielleicht ist auch der LL-Anteil in meiner Rezeptur zu hoch bezogen auf die Tatsache, dass ich nur Öle und keine Buttern und Wachse verwende, was ich auch vorläufig nicht tun möchte.

Ich werde einfach mal weiter beobachten.

Liebe Grüße
Kunigunde

kunigunde

Ungelesener Beitrag von kunigunde »

Ich habe doch noch mal einige Fragen:
seit einer knappen Woche habe ich folgendes im Gebrauch und bin nicht glücklich:

25 Fett/75 Wasser, 30 g
3 Jojoba, 2 Squalan, 1 Traube raff., 0,6 Amaranth, 0,3 Emulmetik, 0,6 LL
5 % Glycerin, 2 % Nicotinamid, 2%Natriumlactat, 1% Panthenol, Milchsäure, als Natrosolgel, Alkohol

Wenn ich mich morgens eincreme, sieht die Haut erst mal gut feucht und satt aus. Im Laufe des Tages ändert sich das, zunehmend wird die Haut trockener, großporiger irgendwie knittrig, sowas kenne ich eigenlich gar nicht.
Ich denke es fehlt irgendwas, was ihr hilft die Feuchtigkeit zu halten.
Eine Idee ist es auch mit Wiesenschaumkrautöl zu versuchen.
Ich will auch das Traubenkernöl noch weiter reduzieren, um die Rezeptur noch beruhigender zu machen.

Ich hatte die Fettphase erst vor einigen Wochen auf 25 % erhöht, weil meine Haut immer trockener wurde. Kann eine zu hohe Fettphase in diesem Bereich auch schon austrocknend wirken ?
Sollte ich die Fettphase möglicherweise noch erhöhen?
Ich bin mir vollkommen unsicher, wie ich vorgehen soll.

Ich hatte immer trockene Haut im Winter, aber dieses anhaltend trockene und knittrige kenne ich gar nicht. Bei gekaufter Kosmetik hatte ich immer ein zugeklebtes Gefühl. Das habe ich jetzt gar nicht mehr. Vielleicht ist meine Haut ja jetzt mehr meine Haut als vorher und ihr fehlt etwas, was ich noch nicht gefunden habe.

Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee!
Liebe Grüße
Kunigunde

Della
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Ungelesener Beitrag von Della »

kunigunde hat geschrieben:Wenn ich mich morgens eincreme, sieht die Haut erst mal gut feucht und satt aus. Im Laufe des Tages ändert sich das, zunehmend wird die Haut trockener, großporiger irgendwie knittrig, sowas kenne ich eigenlich gar nicht.
Ich denke es fehlt irgendwas, was ihr hilft die Feuchtigkeit zu halten.
...
Ich bin mir vollkommen unsicher, wie ich vorgehen soll.
Liebe kunigunde,

leider hab ich zu Deinem Problem keinen Konstruktiven Vorschlag anzubieten . Ich habe ein ähnliches mit meinem Handrücken seit einer Weile. Trotz einer wie ich finde sehr angenehmen Handcreme mit Urea, Glycerin, UdA und Lipodermin, Hanf- und Avocadoöl... auch einem Hauch Bienenwachs zwecks leichtem Film... :nixweiss:
Ich warte also gepannt mit Dir auf Antworten, vielleicht kennt ja noch jemand das Phämomen und hat das Problem schon gelöst!?

Vor ein paar Wochen hätte ich bei Deinem Problem angenommen, dass da Barrierestärkendes fehlt, UdA eben zb., in Kombination mit Lipodermin, vielleicht Gerbstoffe aus Extrakten, aber da genau diese Strategie bei meinen Händen gerade wenig bringt, bin ich da ganz unsicher.
WAS mir aufgefallen ist: Dass Hydration von innen einen Unetrscheid macht - sprich, wenn ich drauf schau, wirklich genug Wasser zu trinken (reines Wasser, am besten jede Stunde ein Glas) und meinen Konsum an Kafee, Tee, Alkohol gering halte, dann bessert sichs.
Ansonsten kann ich nur weiter experimentieren, gebe gerne alles an interessanten Ergebnissen weiter!

Liebe Grüße, Della

kunigunde

Ungelesener Beitrag von kunigunde »

Danke Della für die Anteilnahme,
meine Hände sind im Moment auch trockener als sonst. Normalerweise habe ich hier nur Probleme wenn ich viele wasserreiche Tätigkeiten im Haushalt erledige. Das tue ich aber momentan wenig.

Das regelmäßige Trinken versuche ich natürlich auch, aber auf ein Glas pro Stunde komme ich nicht.
Ich muss mich da wohl etwas mehr bemühen.
So hoffen wir zusammen weiter auf einen heißen Tipp!
Liebe Grüße
Kunigunde

kunigunde

Ungelesener Beitrag von kunigunde »

Ich habe eben noch mal nachgedacht, was es für eine Verbindung twischen meinen verstärkt trockenen Händen (was mir zwar aufgefallen war, aber durch Dellas Beitrag eben bewußt wurde) und meinem Gesicht gibt. Dazu fiel mir ein, das beide mit LL hergestellt sind. Für die Hände benutze ich das L3 Rezept, dort habe ich das letzte Mal auch noch etwas LL nachdosiert, weil die Creme nicht richtig emulgieren wollte.
In meinem Gesicht hat die starke Trockenheit und Fleckigkeit ca. 4 Wochen nach Beginn der Verwendung von LL angefangen. Ich hatte das derzeit auf den Winter geschoben.
Vielleicht muss ich in diese Richtung weiterdenken?

Liebe Grüße
Kunigunde

Della
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Ungelesener Beitrag von Della »

kunigunde hat geschrieben:Ich habe eben noch mal nachgedacht, was es für eine Verbindung twischen meinen verstärkt trockenen Händen (was mir zwar aufgefallen war, aber durch Dellas Beitrag eben bewußt wurde) und meinem Gesicht gibt. Dazu fiel mir ein, das beide mit LL hergestellt sind. (...)
Vielleicht muss ich in diese Richtung weiterdenken?
Liebe kunigunde, du meinst, ob LL Trockenheit verursachen kann? Also das wiederum halt ich für sehr unwahrscheinlich. LL gibt (wenn ich alles richtig verstanden habe) Wasser schnell in die Haut frei, deshalb wirken Emulsionen mit LL so befeuchtend. Was es nicht liefert, ist gebundenes Wasser, also über längere Zeit in der Emulsion gebundenes Wasser, das erst Sukzessive an die Haut abgegeben wird. Das tun die neueren Emulgatoren wie Olivem 1000, Xyliance, aber man kann diesen Effekt auch mit Cetylalkohol oder Cetylpalmitat (Walratersatz) erreichen.

Heike schreibt dazu hier (4. Seite des Threads, Mitte):

Interessante Details kann ich heute ergänzen: gemäß verschiedener Praxistests aus der Dissertation von Christine Ballmann bilden sich in einer Emulsion nur aus Öl, Emulgator und Wasser keine flüssig-kristallinen Gelphasen; Wasser liegt ausschließlich als freies Bulkwasser vor. Das bedeutet konkret: Emulgator alleine fixiert kein Wasser und keine darin gelösten Wirkstoffe derart, dass sie nur erschwert freigegeben werden. Das ist sehr wichtig für unsere Rührpraxis: nehme ich keine Koemulgatoren wie Cetyl, Walratersatz, Stearinsäure und eine höhere Wasserphase, dann hydriert diese sofort, ohne Depot – und ohne Verzögerung der Wirkstoffabgabe.

Die Depotbildung durch interlamellar eingelagertes Wasser setzt ein, sobald ich Komeulgator dazugebe – und hier ist das Verhältnis zwischen Emulgator und Koemulgator entscheidend: je höher der Anteil an Koemulgator, desto eher verlagert sich auch das Verhältnis an gebundenem zu freiem Wasser in Richtung freiem (Bulk-)Wasser. Nachdem das Mischkristallisat aus Emu/Koemu fertig ausgebildet ist (eigentlich schon parallel dazu) kristallisiert der Ko-Emu aus und fördert freies Wasser auf Kosten des gebundenen. Interessant – denn auch diese Beobachtung spricht dafür, dass höher dosierter Koemulgator nicht austrocknend wirkt. :-) So langsam wird mir deutlich bewusst, warum ich in keiner seriösen Quelle Hinweise auf die austrockende Wirkung von Cetylalkohol finde.

Diese Ergebnisse haben dennoch Konsequenzen für unser Rühren: wenn wir Cetyl oder Walratersatz in unsere Emulsionen geben, fördern wir die Bildung flüssig-kristalliner Netzwerke, die Wasser als Depot binden (was per se nicht schlecht ist – eine ausgewogene Mischung an schnell verfügbarem und Depotwasser macht eine gute Emulsion aus. Außerdem ist schnelle Wirkstoffabgabe nicht immer optimal: reine Hydrogele geben superschnell frei, dringen aber nicht tief ein – man muss eben mehrere Faktoren im Blick haben). Niedrige Dosierungen Ko-Emulgator scheinen die Ausbildung dieser Depots zu fördern, erst hohe Gaben an ihnen kippen die Verhältnisse (bei Cetylstearylalkohol liegt die Dosierung mit der höchsten gebundenen Wasserphase laut Test bei 1,25 % auf gesamt). Wer Wert auf genügend freies Wasser legt, sollte Wasserphasen über 60 % bevorzugen – darunter wird Wasser vorwiegend interlamellar und damit als Depot eingelagert – und für ein ausgewogenes Depot um die 1 % Cetylalkohol einplanen, scheint mir.
Insofern könntest Du dann doch wieder recht haben - das von LL gespeicherte Wasser bekommt die Haut SOFORT, sie freut sich, wirkt gut durchfeuchtet - aber entweder weil die Hautbarriere noch gestärkt werden muss oder weil ein minimaler Film fehlt, oder aufgrund anderer Mechnismen setzt dann im Lauf der Zeit der transepidermale Wasserverlust ein, sprich zu viel des Wassers gerät wieder an die Hautoberfläche und kann verdunsten.
ausgehend von dem Gedanken könntest Du drei Strategien einzeln oder kombiniert ausprobieren:
a) Barriere stärken
b) etwas Filmbildendes Deiner Emulsion hinzufügen (kleine Menge Wachs zb)
c) einen der Konstistenzgeber hinzufügen um die Wasserabgabe gleichmäßiger über einen längeren Zeitraum zu verteilen. Oder mit der WP etwas runtergehen, weil das ja dann auch den Effekt hat, dass das Wasser stärker intralammelar eingebunden wird.

Ogott, ich hoffe es schaut bald jemand wirklich fundiert Wissendes hier vorbei und korrigiert mich bei Bedarf, kunigunde, ich bin auch erst am Anfang (ein halbes Jahr ist beim Rühren und Verstehenlernen nicht viel) und müsste vor jeden meiner Sätze schreiben: Wenn ichs richtig verstanden habe.


liebe Grüße, Della

Schnabulinchen
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Ungelesener Beitrag von Schnabulinchen »

Hallo Kunigunde,
verarbeitest Du LL und Emulmetik in der Fettphase? Falls ja, dann könntest Du mal versuchen, Emulmetik wie
hier beschrieben in der Wasserphase quellen zu lassen. Vielleicht hilft das schon weiter.
Liebe Grüße
vom Schnabulinchen

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Della, Du hast das alles wunderbar wiedergegeben. Was ich ergänzen müsste (um es präziser zu sagen): manche Emulgatoren bringen ihre Koemulgatoren schon mit (die Montanovs, Xyliance usw.), ergo bilden sie auch solo angewendet diese flüssig-kristallinen Gelphasen aus. Daher kann ich sie nicht im Gesicht verwenden, sie sind mir zu trocken. Mit etwas LL kombiniert kann man sie aber zur Freigabe bewegen. :faxen:
Liebe Grüße
Heike

kunigunde

Ungelesener Beitrag von kunigunde »

Danke Della, Schnabulinchen und Heike,

ich habe jetzt noch einige Verständnisfragen:

Barriere stärken kann man mit Linolsäure, Phytosterolen, hydriertem Lecithin und gesättigten Fettsäuren. Diese Substanzen habe ich über Amaranthöl und Emik enthalten. Offensichtlich aber nicht in ausreichender Menge. Amaranthöl vereinigt Linolsäure und Phytosterole in sich, Linolsäure fluidisiert auch. Wenn ich die Menge des Amaranthöl erhöhe rege ich auch wieder stärker an!?

Ich will feste Substanzen als Filmbildner/Konsistenzgeben vermeiden. Wenn ich Wiesenschaumkraut zufüge, erhalte ich doch auch einen leichten nicht okklusiver Film, der Feuchtigkeit hält, oder?
Bildet Jojoba auch einen Film?

Nun noch eine Frage zum Emik. Ich habe ihn bisher im Fett aufgeschmolzen, damit er rückfettender wirkt und dachte er würde dann auch feuchtigkeitserhaltender wirken. Wenn ich ihn im Wasser quellen lasse bilden sich lammellare Strukturen. Binden diese Strukturen dann dieses Wasser auf der Haut länger und geben es über einen längeren zeitraum ab? Wenn das so ist, was bewirken dann rückfettende Substanzen?

Wenn ich dieses alles richtig verstanden habe, erreiche ich keine bessere Wasserbindung, wenn ich LL nur mit Reinlecithin austausche. Wenn ich Reinlecithin aber als Emulgatorgel verarbeite würde ich die Wasserbindung verbessern.

Kann man in einem dampfdruckautoklavierten HEC-Gel gleichzeitig Emik und Reinlecithin quellen lassen? Reicht für Emik auch 70°C, weil Reinlecithin nicht über 70°C erhitzt werden soll?

Das sind die Fragen die ich im Moment klar(?) formulieren kann.

Liebe Grüße
Kunigunde

kunigunde

Ungelesener Beitrag von kunigunde »

Ich bitte um Entschuldigung für alle Rechtschreibfehler, ich bin vorhin rausgeflogen, weil ich offensichtlich zu langsam geschrieben habe. Jetzt war ich zu schnell!

Liebe Grüße
Kunigunde

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Ungelesener Beitrag von Heike »

kunigunde hat geschrieben:ich habe jetzt noch einige Verständnisfragen:
:popcorn:
Barriere stärken kann man mit Linolsäure, Phytosterolen, hydriertem Lecithin und gesättigten Fettsäuren. Diese Substanzen habe ich über Amaranthöl und Emik enthalten. Offensichtlich aber nicht in ausreichender Menge. Amaranthöl vereinigt Linolsäure und Phytosterole in sich, Linolsäure fluidisiert auch. Wenn ich die Menge des Amaranthöl erhöhe rege ich auch wieder stärker an!?
Ich persönlich habe Amaranthöl nicht als anregend empfunden, eher als beruhigendes Öl. Du kannst die Ölmischung in Richtung »Okklsuivität« verändern, in dem Du z. B. Wachse, Fette mit höherem Schmelzpunkt einsetzt. Wiesenschaumkrautöl alleine wird zu wenig wirken, vermute ich, aber sicher in die Richtung gehen, die Du Dir vorstellst. Einen Versuch wäre es wert.
Bildet Jojoba auch einen Film?
Manche empfinden es so. Die Spaltung der Wachsester durch Lipasen dauert länger, das macht eine gewisse Schutzwirkung aus, aber einen richtigen Film wie harte Wachse bildet es nicht.
Nun noch eine Frage zum Emik. Ich habe ihn bisher im Fett aufgeschmolzen, damit er rückfettender wirkt und dachte er würde dann auch feuchtigkeitserhaltender wirken. Wenn ich ihn im Wasser quellen lasse bilden sich lammellare Strukturen. Binden diese Strukturen dann dieses Wasser auf der Haut länger und geben es über einen längeren zeitraum ab? Wenn das so ist, was bewirken dann rückfettende Substanzen?
Ich verstehe die Frage nicht so richtig, aber will versuchen, Dir zu antworten. Die Portraits kennst Du?
Gequollen verändert sich die Hydrophilie des Lecithins, es kann mehr Wasser inkorporieren, in sich aufnehmen. Lecithine geben Wasser schnell frei, anders als Fettalkohol-Emulgator-Netzwerke. Rückfettung erfolgt durch die enthaltenen Fettsäuren, Glyco- und Phospholipide als Bausteine für die Barriereschicht und für Ceramide. Zudem binden Lecithine Wasser an sich, nehmen es mit in die Hornschicht.
Kann man in einem dampfdruckautoklavierten HEC-Gel gleichzeitig Emik und Reinlecithin quellen lassen? Reicht für Emik auch 70°C, weil Reinlecithin nicht über 70°C erhitzt werden soll?
Ich würde die Lecithine in etwas separatem Wasser quellen lassen. Ich kann schlecht einschätzen, was die vorhandene Gelstruktur für diesen Prozess bewirkt. 70 °C reichen aus, ja.
Liebe Grüße
Heike

kunigunde

Ungelesener Beitrag von kunigunde »

Heike hat geschrieben: Ich persönlich habe Amaranthöl nicht als anregend empfunden, eher als beruhigendes Öl. Du kannst die Ölmischung in Richtung »Okklsuivität« verändern, in dem Du z. B. Wachse, Fette mit höherem Schmelzpunkt einsetzt. Wiesenschaumkrautöl alleine wird zu wenig wirken, vermute ich, aber sicher in die Richtung gehen, die Du Dir vorstellst. Einen Versuch wäre es wert.
Kunigunde hat geschrieben:Nun noch eine Frage zum Emik. Ich habe ihn bisher im Fett aufgeschmolzen, damit er rückfettender wirkt und dachte er würde dann auch feuchtigkeitserhaltender wirken. Wenn ich ihn im Wasser quellen lasse bilden sich lammellare Strukturen. Binden diese Strukturen dann dieses Wasser auf der Haut länger und geben es über einen längeren zeitraum ab? Wenn das so ist, was bewirken dann rückfettende Substanzen?
Heike hat geschrieben:Ich verstehe die Frage nicht so richtig, aber will versuchen, Dir zu antworten. Die Portraits kennst Du?
Gequollen verändert sich die Hydrophilie des Lecithins, es kann mehr Wasser inkorporieren, in sich aufnehmen. Lecithine geben Wasser schnell frei, anders als Fettalkohol-Emulgator-Netzwerke. Rückfettung erfolgt durch die enthaltenen Fettsäuren, Glyco- und Phospholipide als Bausteine für die Barriereschicht und für Ceramide. Zudem binden Lecithine Wasser an sich, nehmen es mit in die Hornschicht.
Vielen Dank für die Antwort!

Das mit der möglichen Okklusivität mit festen Fetten und Wachsen ist genau mein Problem. Die will ich vermeiden, weil ich von einigen weiß und von den anderen vermute, das sie bei mir komedogen wirken. Sonst hätte ich schon längst Shea drin und alles wäre anders.
Ich werde erst mal mit den Ölen, die ich jetzt habe und Wiesenschhumkraut spielen im Sinne von Änderung der Anteile.

Ich glaube ich habe das Wort Rückfettung nicht richtig verstanden. Ich dachte Rückfettung heißt, die Substanz bildet einen fettenden Film auf der Haut, der dann in gewissem Maße okklusiv wirkt und damit auch der TEWL vermindert. Aus diesem Grunde hatte ich den Emik im Fett aufgeschmolzen.

Ich habe jetzt verstanden: wenn ich ihn im Wasser quellen lasse, erhöhe ich seine Hydrophilie, er bildet Hydrathüllen, gibt dieses Wasser aber auch schneller wieder frei (als Fettalkohole etc., die ich aber auch nicht will). Die Rückfettungsfähigkeit ist dann geringer.
LL bildet keine solchen Hüllen und keine lammellaren Strukturen, gibt Wasser sehr schnell frei.
Wenn ich in meiner Rezeptur nur die Verarbeitungsweise von Emik ändere, verlängere ich dann die Wasserfreigabe der Emulsion, weil Emik langsamer Wasser frei gibt als LL?

Wenn Reinlecithin zwischen Emik und LL liegt und ich alle drei verwende, hätte ich schnelle Wasserfreigabe durch LL mittelfristige durch RL und etwas längere durch Emik. (wobei die kurz wäre im Verhältnis zu anderen Emus)

Liebe Grüße
Kunigunde

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Ungelesener Beitrag von Heike »

kunigunde hat geschrieben:LL bildet keine solchen Hüllen und keine lammellaren Strukturen, gibt Wasser sehr schnell frei.
Wenn ich in meiner Rezeptur nur die Verarbeitungsweise von Emik ändere, verlängere ich dann die Wasserfreigabe der Emulsion, weil Emik langsamer Wasser frei gibt als LL?
Lysolecithin bildet keine lamellaren Strukturen, sondern Micellen, wie andere Emulgatoren auch. :-) Das sind kleine, kugelförmige Zellen, in denen sich die polaren Lipide mit dem fettliebenden Schwänzchen nach innen und den wasserliebenden Köpfchen nach außen ordnen.

Die anderen, nicht hydrolisierten Lecithine bilden je nach Ph-Wert, Wassermenge, Temperatur usw. unterschiedliche lamellare Aggregate, ja.

Hier auf dieser Abbildung siehst Du rechts die Micelle, links einen lamellaren Aufbau. :-)

Im direkten Vergleich gibt LL Wasser am schnellsten frei bzw. es bunkert es gar nicht, weil es keine flüssigkristallinen Gelphasen bildet.
Liebe Grüße
Heike

Della
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Ungelesener Beitrag von Della »

kunigunde hat geschrieben: Wenn Reinlecithin zwischen Emik und LL liegt und ich alle drei verwende, hätte ich schnelle Wasserfreigabe durch LL mittelfristige durch RL und etwas längere durch Emik. (wobei die kurz wäre im Verhältnis zu anderen Emus)
Eine Befeuchtungskaskade also - genial, danke Kundigunde, jetzt habe ICH was verstanden das bisher bei mir nur im intuitiven Bereich war. Mit RL habe ich gar keine Erfahrungen, aber was Du schreibst klingt plausibel. Ich glaube dass Du schon durch die andere Emik-Verarbeitungsweise ein ganz anderes Hautgefühl bekommen wirst, selbst wenn Du sonst gar nichts an der Rezeptur veränderst.

Was mir noch eingefallen ist zu Deinem Problem (was ich dann gleich übertragen habe auf meine Handrücken, auch wenns da ein bisl sehr Luxus ist): Heikes Cranberry-Balm. Rezept steht auf Olionatura, und Du kannst ihn von der Ölauswahl her natürlich noch anpassen in Richtung Linolsäure. Das Besondere an dieser Rezeptur ist ja der Harnstoff, der aus einem rein lipiden Medium viel tiefer in die Hornschicht penetriert, damit hättest Du was Barrierestärkendes, TEWL-verminderndes in der Nachtpflege, das über die Zeit eine akkumulierte Wirkung aufbaut. Von meinen be-rührten ( :kicher: ) verwendet meine Mutter den am längsten - und sie hat den Eindruck dass er das Feuchtigkeitsbindevermögen ihrer Haut ganz stark erhöht hat. Ich verwende ihn jetzt auch, ca. jeder dritte, vierte Nacht und mag ihn sehr - er ist ganz leicht, zieht gut weg, ich finde ihn absolut nicht okklusiv.

Es gibt viel Erfahrungsberichte zum Cranberry Balm in der Rührküche, schau Dir doch mal an ob Dir der zusagen könnte!
Ich werde mir jedenfalls eine Hand-Variante herstellen und bin schon total gespannt auf die Wirkung (mit Wildrosenöl, hihi, das dann auch meine Pigmentflecken in Schach hält!)

Liebe Grüße, Della

kunigunde

Ungelesener Beitrag von kunigunde »

Ich danke Euch beiden für die schnelle Anwort samt Visualisierung (Heike)!

@ Della, das mit dem Cranberrybalsam ist eine gute Idee - aber nicht für mein Gesicht, das macht eine sofortige Flut von Mitessern bei mir. Ich habe das vor Wochen probiert. Ich habe aber noch etwas davon und werde es mal heute Abend auf meine Handrücken schmieren.

So und jetzt muss ich meine Gedanken von Lecithinen etc. abwenden und mich ganz auf die heute nachmittag anstehende Geburtstagsfeier meiner Tochter (7) konzentrieren.

Liebe Grüße
Kunigunde

Della
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Ungelesener Beitrag von Della »

kunigunde hat geschrieben: @ Della, das mit dem Cranberrybalsam ist eine gute Idee - aber nicht für mein Gesicht, das macht eine sofortige Flut von Mitessern bei mir. Ich habe das vor Wochen probiert.
Hast Du ihn auch ganz brav auf hydrolatfeuchte Haut aufgetragen? Das macht einen Riesenunterschied...
So und jetzt muss ich meine Gedanken von Lecithinen etc. abwenden und mich ganz auf die heute nachmittag anstehende Geburtstagsfeier meiner Tochter (7) konzentrieren.
Wie schön, da wünsch ich Dir und vor allem IHR viel Spaß und fröhliches Herumquietschen!

Liebe Grüße, Della

radarasa

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Hallo Kunigunde,
was macht Deine Haut inzwischen? Ich war ja kürzlich in einer ähnlichen Situation wie Du. Ich hatte rote Flecken die Haut war extrem trocken und schuppte. Ich habe nun das Traubenkernöl-Squalan-Gel, das Manuka Bee mal gepostet hat, mit Natrosol gerührt. Mit 0,5 g Emik in der Fettphase ohne Hya und ohne Alkohol. Ich nehme es nun schon 3 Tage und meine Haut ist super. Die Flecken sind verschwunden und nichts schuppt mehr. Obwohl dieses Gel wesentlich weniger Fett hat als die Pflege mit Lecithin und Arganöl sieht meine Haut so aus, als hätte sie alles, was sie braucht. Zum Reinigen nehme ich nur Wasser und manchmal Reinigungsmilch. Bloß keine Tonerde!
Herzliche Grüße, radarasa

kunigunde

Ungelesener Beitrag von kunigunde »

Hallo radarasa,
danke für die Nachfrage. Meine roten, trockenen Flecken haben sich auch um einiges beruhigt. Seit dem letzten Wochenende habe ich ein Gesichtswasser mit Aloe vera (200:1), Glycerin und Natriumlactat/Milchsäure in Benutzung, seitdem ist die Haut deutlich besser befeuchtet. In meinem Nachtgel habe ich jetzt Wiesenschaumkraut probiert. Meine Tagespflege habe ich noch nicht geschafft neu zu rühren.
Jetzt spielt auch das Wetter wieder mit rein, meine Haut reagiert schnell auf solche Umweltreize. Insgesamt ist die Haut noch nicht entspannt, hier ein Fleckchen, da ein Pickelchen, nichts weltbewegendes, schnell wieder weg, dann kommt das nächste, eben unruhig. Ich erwarte ja keine Wunder in kurzer Zeit, ich weiß auch, dass meine Haut auf die regelmäßigen hormonellen Schwankungen reagiert, aber ein bischen mehr Ruhe und eine Beruhigung der Unreinheiten wäre schon nett.
Liebe Grüße
Kunigunde

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