nachdem ich mich heute bereits zum dritten Male innerhalb von 3 Wochen (heute habe ich mir kochendes Wasser übergeschüttet) verbrannt bzw. verbrüht habe

Kann mir jemand helfen?

LG Evi
Moderator: Helga
Genau - das hilft nämlich auch gegen Narbenbildung!nane hat geschrieben:mach ruhig jetzt noch aloe gel drauf!!! das hilft auch jetzt noch ganz gut...und ruhig immer wieder wiederholen..
Ich habe Johanniskraut schon öfter selbst gesammelt - es wächst an ziemlich vielen Stellen, ich sammle es vorzugsweise rund ums Haus und auf den Wiesen, wo meine Mutter lebt, auf dem Land. Ich habe es auch hier in Berlin schon oft am Wegesrand gesehen - man kann sich ja informieren, wie es genau aussieht- wenn man eine Blüte zwischen den Fingern zerreibt, tritt der rote Saft aus und ich konnte es bisher eindeutig identifizieren.diandra hat geschrieben:Vollkommen untalentiert wie bin , würde ich wahrscheinlich irgendeine Giftpflanze oder vielleicht gar noch Brennessel einsammeln - nach dem Motto "die WIKI-Beschreibung passt doch").
Abraxas hat geschrieben:in Olivenöl ausgezogen? Und das hilft, obwohl überall zu lesen ist, man soll kein Öl auf Brandverletzungen geben???
Jeder Rettungssani schaut entsetzt, wenn man erzählt, dass man Öl auf eine Brandverletzung gibt.
Das wundert mich jetzt doch.
Am besten hilft mir kaltes Wasser und zwar so lange, bis das Brennen aufhört, bzw. bei starken Verletzungen, bis die ärztliche Versorgung erfolgt.
LG
Abraxas
Ich mache das ganz genauso wie Violet...als ERSTE HILFE sofort unter fließendem Wasser gut kühlen...und danach gleich großzügig reines äth. Lavendelöl draufgeben...bei Bedarf ruhig öfter nachträufeln. Oft läßt sich Blasenbildung dadurch sogar vermeiden und der Schmerz wird auch recht gut gelindert. Zur Nachbehandlung eignet sich das Johanniskrautöl hervorragend ...wie Petunie ja schon ausgezeichnet geschildert hat.Violet hat geschrieben:Ich persönlich schwöre auf Lavendelöl - bestimmt kennt ihr die Geschichte von Gattefossé: "Der französische Wissenschaftler Rene Gattefossé (Anm.: einer der Pioniere der Aromatherapie) erlitt durch eine Laborexplosion, starke Verbrennungen an der Hand. Er wollte die Verbrennung seiner Hand, in einem Behälter mit vermeintlichem Wasser, kühlen. Wie sich herausstellte, war es aber kein Wasser, sondern Lavendelöl. Dem Zufall sei Dank, heilte die Verbrennung durch die Behandlung mit Lavendel Öl, in einer sensationellen Zeit." Das ÄÖ Lavendel darf man (neben Rosenöl) auch unverdünnt auf die Haut auftragen.
Beim vorherigen Kühlen sollte man noch beachten, dass das Wasser nicht zu kalt sein sollte (ca 20 Grad) und dass man wirklich mehrere Minuten unter laufenden Leitungswasser kühlen sollte.
Das ist wirklich sehr bedauerlich für Deine Kleine, Ame!Ame hat geschrieben:Hallo!
Ich wollte nur meine Erfahrung mit Verartztung eines Gelsenstiches mit äö Lavendel mitteilen - nachdem ich bei mir äö TT nehme, hab ich gedacht, daß für die zarte Haut meiner damals vierjährigen Tochter vielleicht äö Lavendel Angebrachter wäre - nach einem Betupfen mußte ich statt Gelsenstich- Brandwunden behandeln![]()
Ame hat geschrieben: Ich wollte nur meine Erfahrung mit Verartztung eines Gelsenstiches mit äö Lavendel mitteilen - nachdem ich bei mir äö TT nehme, hab ich gedacht, daß für die zarte Haut meiner damals vierjährigen Tochter vielleicht äö Lavendel Angebrachter wäre - nach einem Betupfen mußte ich statt Gelsenstich- Brandwunden behandeln
Das ist wirklich sehr bedauerlich für Deine Kleine, Ame!Das Problem hatte ich mit äth. Lavendelöl selbst bei Kleinstkindern noch nie...ich nehme es nach wie vor bei Brandverletzungen, Ameisenbissen ect. - erst gestern wieder bei meinem vierjährigen Enkelchen...alles ist wunderbar und ohne Schmerzen abgegangen.
Hallo Ame,
fortunella hat geschrieben:Lavendel und (inzwischen) Immortelle sind die einzigen beiden äth. Öle, die ich unverdünnt verwende. Sozusagen die Ausnahmen von der Regel.
Stimmt, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Für ca. 30-60 Sekunden brennt es wirklich wie die Hölle (kaum weniger schlimm als die tatsächliche Verbrennung), aber ich habe das immer als eine Art Heilschmerz empfunden, da später keinerlei Schmerzen, Jucken oder andere Unannehmlichkeiten mehr auftraten und die Verletzung stets schnell und sauber abheilte.splash hat geschrieben:Aber natürlich brennt das Öl auf offenen Wunden
Schlimm, dass ihr - vor allem Deine Tochter - diese Erfahrung machen musste und der Beweis, dass auch das hochgelobte Lavendelöl nicht unfehlbar ist.splash hat geschrieben:Für Kinderhaut oder sensible Haut kann ÄÖ auch mal zu intensiv sein.