Hallo liebe Rührfreunde.
Wie angekündigt hab ich die Schokoschnittchen noch mal wiederholt. Dieses Mal sogar mit bildlicher Dokumentation!
Schokoschnittchen - die zweite
Vorbereitung
Hat ein bißchen länger gedauert, da ich mir etwas ausdenken mußte, um mir die Arbeit zu erleichtern. Ich wollte eine Form, um die Schokomasse bequem und gleichmäßig zwischen die Oblaten zu packen. Aus einer Buchenholz Regalplatte, Aluminiumleisten und –winkel bastelte ich mir dann ein Gestell, zum leichten Einfüllen und Herausnehmen der Platten nach dem Erkalten.
Hier das Ergebnis in Einzelteilen:

und komplett zusammengebaut:
Rühren und Befüllen
Jetzt, da mein Konstrukt in der Küche steht, brenne ich darauf, endlich zu testen, wie es funktioniert. Also ran an die Arbeit. Dunkle Kuvertüre und Kokosöl sanft schmelzen.
währenddessen Eigelb, Zucker, Rum-Aroma und Vanillezucker schaumig rühren. Alles zusammen in der Küchenmaschine schön homogen verrühren und – wie beim Cremerühren gelernt – langsam kaltrühren.
Um die guten Ratschläge zu berücksichtigen, hab ich dann drei verschiedene Geschmacksrichtungen produziert, denn es werden drei Platten geben aus der Rohmasse.
- Classic: mit Dr. Oetker Rumaroma
Vanille: wie oben plus Vanille
Orange: Vanille mit Orangenöl süß
Nach jeder Platte kam also ein weiteres Aroma in die Schokocreme hinzu.
Hier während des Einfüllens:
Abkühlen und Zerlegen
Nachdem die gesamte Schokomasse eingefüllt ist darf das komplette Gestell über Nacht in den Kühlschrank, denn es ist schon wieder Zeit, um ins Bett zu gehen.
Am nächsten Tag ist es soweit. Bekomme ich die Schokoplatten wieder aus dem Gestell heraus? Ja, es war nicht wirklich schwer.
Gleich ist es fertig. Nur noch ein großes scharfes Messer um damit kleine Rauten aus den Platten schneiden. So sieht’s aus, nach dem Schneiden:
Geniesen
Meine Frau war gleich begeistert, doch das reicht noch nicht. Mama feierte ihren Geburtstag, dazu brachte ich meine neuen Leckereien mit. Nach dem Mittagessen zum Espresso wurden die Schokoschnitten gereicht und alle fanden sie klasse. Besonders gut angekommen war die dritte Variante mit Orangenöl. Vielen Dank für den Tip!
Zukunftsaussichten
Mein lieber Bruder hat ein Faibel für Birkenzucker (Xylit). Bei ihm gibt es dieses zum Süßen des Espressos oder Kaffees. Nun regte er mich dazu an, beim nächsten Mal doch Xylit anstelle von Zucker zu nehmen, wenn ich wieder die Schokoschnitten machen würde.
Die Idee fand ich nicht schlecht, doch um konsequent zu sein muss ich mit der Schokolade auf Xylitbasis anfangen. Halbe Sachen sind nichts für mich, also schied Kuvertüre kategorisch aus für die nächste Charge.
Hier kommt dann der Tip mit dem Kakao zum tragen. Schokolade kann man doch auch selbst rühren! Der erste Versuch dazu liegt bereits hinter mir und das Ergebnis war gar nicht soo schlecht. Kakao, Xylit und Kakaobutter waren hierfür die einzelnen Zutaten. An dem zarten Schmelz auf der Zunge muss ich noch arbeiten.
Wer dazu einen Tip hat, darf ihn mir gerne (unbedingt!) verraten.
Danke