Cucumis sativus-Sole
Moderator: Birgit Rita
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Cucumis sativus-Sole
Gurke, ja, bio, vor einer Stunde für Tzaziki geraspelt und im Sieb mit Meersalz bestreut wie immer, damit sie Wasser zieht und später würziger schmeckt. Als ich dann 15 Minuten später die Gurkenraspeln durchs Sieb ausdrückte und das salzige Gurkenwasser darunter sammelte, kam mir der Gedanke, auf Basis des Gurkenwassers eine gesättigte Sole herzustellen. Ich habe sie durch einen Filter gegossen und mit Salz ergänzt. Das löst sich nun, und ich hoffe, ich habe dann eine haltbare Solelösung mit den Wirkstoffen der Gurke, die ich als Hydratisierer in Seren und Cremes tropfen kann.
Ich starte also den Haltbarkeits- und Frischetest. Etwaige Schimmelkulturen werde ich in den nächsten Wochen liebevoll ablichten und fotografisch dokumentieren.
Ich starte also den Haltbarkeits- und Frischetest. Etwaige Schimmelkulturen werde ich in den nächsten Wochen liebevoll ablichten und fotografisch dokumentieren.
Liebe Grüße
Heike
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Ich wollte schon immer mal Gurkenwasser im Pelz sehen !Heike hat geschrieben: Etwaige Schimmelkulturen werde ich in den nächsten Wochen liebevoll ablichten und fotografisch dokumentieren.
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ich hoffe es, Margit. Vielleicht sollte ich es kurz in der Mikrowelle sterilisieren?margit hat geschrieben:Schön , Gurkensalzsole,
Gute Idee.
Zusammen mit einigen anderen Feuchtmachern, das
ideale Sommergesichtswasser.
Das wird bestimmt nicht so schnell schimmeln.
Ich werde es systematisch beobachten. Ob man auch Frischpflanzensaft-Solen ansetzen könnte?
Liebe Grüße
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Ja … überhaupt: geeignete Frischpflanzen sehr klein schneiden, mit Steinsalz bestreuen, den Saft ausziehen … also Pflanzensaftsole im weitesten Sinne, das wäre doch eine machbare Lösung, feuchtigkeitsspendende und phytoaktive Wirkstoffe in konservierter, kombinierter Form anzuwenden. Man erhält vor allem die wasserlöslichen Wirkstoffe, das stimmt schon. Es wäre aber – wenn es funktioniert – eine Alternative zum nachträglichen Konservieren mit Alkohol. Ein Versuch ist es allemal wert. Beim nächsten Einkauf im Bioladen werde ich mal meine Augen wandern lassen, was sich da eignet. Notfalls nehme ich wieder eine Gurke mitmargit hat geschrieben:´Die Haltbarkeit wäre durch "Impfen" mit etwas Sauerkrautsaft oder Milchsäure (milchsaure Vergärung) bestimmt auch gut.
Auch ein zusätzliches Element im Hydratationskomplex.,
Liebe Grüße
Heike
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Ja, das Nette ist, dass Salz sich in Wasser so ganz von alleine bei 26 % so richtig gesättigt fühlt. Und es ist per se konserviert.Mixine hat geschrieben:es lebe wissen.de ... jetzt weiß ich auch was "sole" ist
Ich weiß halt nicht, inwieweit die Inhaltsstoffe der Gurke dazwischenfunken. Obwohl: Pökelfleisch ist ja auch konserviert. Ich meine, es müsste gut sein, wie es ist.
Hach, Ferien sind doch sehr inspirierend.
Liebe Grüße
Heike
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Der österreichische Essigshop heisst www.gegenbauer.at da gibts eine große Auswahl besten Essigs und auch ein paar schöne Öle.
Liebe Grüße
Regina
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Gestern ist der Gurkensole (sehr attraktiv zartestgrün übrigens) eine Kombucha-Sole gefolgt. Bisher habe ich Kombucha zum Anrühren frischer Masken oder als Gesichtstonic verwendet (auch frisch); mit dem Salz sollte dies wie die Gurkensole ein hydratisierender Zusatz werden – mit saurem pH-Wert. Bisher gefällt mir die Gurkensole sehr gut.
Liebe Grüße
Heike
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..hoffentlich hält es! gesättigte salzlösung hat einen aw-wert (wert für frei verfügbares wasser, wasser selbst hat einen wert von 1) von 0.75, was zwar relativ sicher ist gegenüber verderb durch bakterien, aber einige pilze gibt es schon, die bei diesem wert noch wachsen können. ich drück dir jedenfalls die daumen!Heike hat geschrieben:Ich starte also den Haltbarkeits- und Frischetest. Etwaige Schimmelkulturen werde ich in den nächsten Wochen liebevoll ablichten und fotografisch dokumentieren.
dann hätt ich noch eine andere idee für säfte, die man nicht erhitzen will oder kann: es gibt auch sterilfilter, die haben einen porendurchmesser von weniger als 0.2 mikrometer und werden in labors eingesetzt zb für lösungen, die nicht autoklaviert werden können. diejenigen, die ich kenn, sind wegwerfprodukte, zum beispiel so kleine, die man vorne auf spritzen aufsetzen kann. müsste mich mal umhören, ob es eine keramische variante gibt, die man autoklavieren könnte.
guetnacht
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Das ist interessant; ich musste alleridngs erst einmal googlen. Danke, diese Einheit kannte ich nicht, habe noch nie davon gehört!Frosch hat geschrieben:..hoffentlich hält es! gesättigte salzlösung hat einen aw-wert (wert für frei verfügbares wasser, wasser selbst hat einen wert von 1) von 0.75, was zwar relativ sicher ist gegenüber verderb durch bakterien, aber einige pilze gibt es schon, die bei diesem wert noch wachsen können.
Stimmt, reine Sole soll sich lange halten, aber in der Gurkensole sind ja doch gewisse Anteile organischer Materie. Mein Kumbucha ist arg sauer (pH 1), er stammt aus einem wochenlang ignorierten Ansatz, der naurgemäß sehr sauer wird, worin er sich aber »dicke« macht und wächst. Dieser könnte etwas stabiler sein.
Ich beobachte.
So ein Filter wäre für Hydrolate eventuell eine gute Lösung – ich suche noch nach Alternativen. Perlonfilter in Alkohol sterilsiert … ginge. Ein Keramikfilter ließe sich sicher auch im Dampfdrucktopf sterilisieren? Was meinst Du? Wie teuer sind die, wo bekommt man sie?es gibt auch sterilfilter, die haben einen porendurchmesser von weniger als 0.2 mikrometer und werden in labors eingesetzt zb für lösungen, die nicht autoklaviert werden können. diejenigen, die ich kenn, sind wegwerfprodukte, zum beispiel so kleine, die man vorne auf spritzen aufsetzen kann. müsste mich mal umhören, ob es eine keramische variante gibt, die man autoklavieren könnte.
Liebe Grüße
Heike
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Ich meine aber den: www.essig.atRegina hat geschrieben:Der österreichische Essigshop heisst www.gegenbauer.at da gibts eine große Auswahl besten Essigs und auch ein paar schöne Öle.
Liebe Grüße
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hallo heikeHeike hat geschrieben:Ein Keramikfilter ließe sich sicher auch im Dampfdrucktopf sterilisieren? Was meinst Du? Wie teuer sind die, wo bekommt man sie?
hab grad nachgeschaut, mit den keramikfiltern funktioniert das so, dass man einen sterilen filter (zb papierfilter) oben raufgibt, die flüssigkeit wird dann durch ein angehängtes vakuum durchgesogen. dafür braucht man allerdings eine vakuumpumpe.. in einem auffanggefäss landet dann die sterile flüssigkeiten, und den filter kann man auf platten mit einem geeigneten nährstoff legen, um zu analysieren, was alles so drin war vor dem filtrieren..
damit hatte ich sowas gemeint (ist in diesem fall glas), aber achtung, festhalten, ist wirklich teuer! (617 chf)
schaumalhier gibt es eine übersicht über filtersysteme. ist aber alles relativ teuer! ich brauch im labor oft diese filter für kleine flüssigkeitsmengen, die lassen sich auf spritzen stecken, und man kann die flüssigkeiten von hand durchpressen.
dann gibt es auch noch wegwerfvarianten für grössere mengen, dafür braucht man dann aber wiederum eine vakuumpumpe.
naja hoffentlich bist du nicht zu geschockt von den preisen
alles was autoklavierbar ist, kann auch bestens im dampfkochtopf sterilisiert werden. ist ja eigentlich das gleiche.
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Danke, Frosch, die Preise schocken mich deshalb nicht, weil ich Ähnliches rechechiert hatte – nein, die kommen für private Zwecke nicht in Frage. Diese kleinen Filterscheiben zum Handpressen sehen interessant aus … das wäre eventuell eine Alterantive für Destilliergut mit höherem Partikelgehalt.
Liebe Grüße
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ah da bin ich ja frohHeike hat geschrieben:Danke, Frosch, die Preise schocken mich deshalb nicht, weil ich Ähnliches rechechiert hatte
wie sich das mit der gurke und dem kobucha weiterentwickelt, nimmt mich wunder! das kombucha hat bestimmt gute chancen. bei tiefem pH kombiniert mit viel Salz wird wohl nicht so viel überleben..
schönes Wochenende!
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Ich habe eben nachgeschaut – der Kombucha sieht noch klar und homogen aus, währedn er sonst gerne fleißig weiterwächst. Wie sich das dann verdünnt zeigt, werde ich sehen.Frosch hat geschrieben:wie sich das mit der gurke und dem kobucha weiterentwickelt, nimmt mich wunder! das kombucha hat bestimmt gute chancen. bei tiefem pH kombiniert mit viel Salz wird wohl nicht so viel überleben..
Die Gurkensole zeigt leichte Schwebstoffe, riecht aber sehr angenehm gurkig. Ich könnte Margits Vorschlag folgen und Milchsäure hinzugeben. Die Idee der Solen gefällt mir, das möchte ich gerne weiter verfolgen.
Liebe Grüße
Heike
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