
Inspiriert hat mich eine Ziegenkäse-Polenta in einem mediterranen Restaurant 5 Gehminuten von uns entfernt; dort genoss ich sie an einem wunderbaren Spätsommerabend (war es im September?), auf der Terasse mit 3 wunderbaren Frauen sitzend (



Ich habe dann mit mehreren Varianten getestet (mit geringen Scherkräften, ohne Gelbildner, unkonserviert, in obligatorische Rhomben geschnitten) und gestern endlich eine gefunden, die so aussah wie aus dem Restaurant und – mit dem Unterschied, dass ich Schafs- statt Ziegenkäse genommen habe – auch vergleichbar schmeckte:
Man nehme:
1 Teil Maisgrieß
3 Teile Wasser (gesalzen)
0,5 Teile Schafskäse, zerdrückt (oder einen anderen Käse, gerieben)
Salz, Pfeffer, Origano oder Thymian
Butter ( 1 EL auf 100 g Maisgrieß)
• Das Wasser wird gesalzen, aufgekocht,
• der Maisgrieß unter Rühren hineingerieselt und zu einem Brei gerührt,
• kurz aufgekocht, dann von der Herdplatte genommen,
• der zerbröselte Schafskäse, Butter, Origano und etwas Pfeffer werden eingerührt und homogen eingearbeitet,
• die Masse darf noch wenige Minuten bei sanfter Hitze quellen
• und wird dann in eine Form gestrichen, wo man sie erkalten lässt.
Danach kann man diese Form stürzen und nach Wunsch in Scheiben schneiden oder in jede andere Form, die einem beliebt. Ich habe mich für dicke Scheiben entschieden – wie damals im Restaurant.
Vor dem Servieren habe ich sie in einer Auflaufform mit etwas Butter in den Ofen gestellt, mit Alufolie abgedeckt und 10 Minuten bei ca. 160 °C erneut erhitzt. Serviert wurden sie mit einer Haube aus vorher sanft geschmorten roten Zwiebeln, Knoblauch, frischen Rosmarinspitzen, etwas braunem Zucker und wenigen Tropfen Sherry. Ich kann mir auch kleinst geschnittenes mediterranes Gemüse vorstellen, Schafskäsebröckchen, eine Mischung aus eingelegten Tomaten, Mozarella und Basilikum … oder andere Varianten.
