Lotta hat geschrieben: ↑Mittwoch, 15. Juli 2020, 15:17
Noch eine Frage: Gibt es eine Grenze an verschiedenen Wirkstoffölen die ich maximal benutzen sollte in einem Öl?
Nein, wenn Du eine Ölmischung pur verwendst gibt es keine Grenze

, nur bei Wirkstoffölen in einer Creme, hier werden maximal 10% von der Fettphase empfohlen. Ich würde aber abends zwischendurch immer wieder mal ein einziges Öl
pur verwenden,
damit die speziellen Fettsäuren richtig gut wirken können

, die einzelnen Öle vielleicht abwechselnd, um nur ein Beispiel zu nennen: Traubenkernöl und Nachtkerzenöl. Sind Dir aber die Wirkstofföle zu "aktiv", (spürst Du in der Haut einen aktivierenden Effekt, der Dir vielleicht unangenehm ist) dann einfach 1, 2 Tropfen auf die Hand zur Pflege geben, vermischen und auftragen
Empfehlenswert sind die Öle der Gruppe B3:
Ölgruppen nach Olionatura
...Gruppe B-3 notiert linolsäuredominierte Öle, die haptisch leichter einziehen, wenig rückfettend wirken und ausgesprochen pflegende, regenerierende Eigenschaften haben.
Gruppe B-3 (Linolsäure-dominiert):
Barrierefördernd und -regenerierend, fluidisierend, nicht in lichtexponierten Präparaten verwenden, in Tagespräparaten mit Ölen der Gruppen B-0 und B-1 bzw. B-2 mischen.
Amaranthöl
Distelöl
Mohnöl
Sojaöl
Sonnenblumenöl (normal)
Traubenkernöl (raffiniert für Tages-Pflegepräparate geeignet)
Weizenkeimöl
- sowie die Öle aus aus Gruppe W1, W2 und W3 (alles Wirkstofföle, die nicht in der Tagespflege enthalten sein sollen,
siehe Link oben), wobei die Öle aus Gruppe W2 entzündungshemmend und Barriere-restrukturierend wirken. (z. B. Nachtkerzenöl, Johannisbeersamenöl)