Viele essbare Wildpflanzen kennen wir als "Unkräuter", besser "Beikräuter" im naturnahen Garten. Dort wachsen Brennessel, Giersch, Vogelmiere, Löwenzahn, Schafgarbe, Taubnessel, Labkräuter usw. ohne unser Zutun. Eine große Handvoll davon reicht oft schon für ein leckeres Wildpflanzengericht.
Bei mir gab es heute eine Quinoa-Wildkräuterpfanne mit Parmesansplittern. Dazu habe ich einfach eine Zwiebel klein geschnitten, in Olivenöl angedünstet. Dann die grob geschnittenen Wildkräuter (Giersch, Brennessel, Vogelmiere, violette Taubnessel, Klettenlabkraut, Löwenzahn - eben, was der Garten oder die umgebende Natur regional und saisonal frisch hergeben) mit in die Pfanne geben und ebenfalls kurz andünsten. Dann mit etwas Gemüsebrühe ablöschen und wenige Minuten zusammenfallen lassen. Den separat gegarten Quinoa mit in die Pfanne geben. Zuletzt habe ich noch klein geschnittenen Bärlauch und ein paar Tomatenreste zugefügt. Angerichtet habe ich mit Parmesansplittern und etwas Limonenöl. Ein echter Genuss.

Man kann diese Pfanne beliebig variieren. Sie schmeckt vegan ohne Käse, auch mit Couscous, Nudeln, Kartoffelresten usw. Man kann mit Feta, Frischkäse, Lachs, Ei, gerösteten Nüssen und Kernen........ kombinieren. Einfach mal ausprobieren und guten Appetit.