Ich wünsche allen Rührküchen-Mitgliedern ein wundervolles Weihnachtsfest!
Auch dieses Jahr sind wieder wunderbare Menschen zu uns gestoßen und bereichern unsere Gemeinschaft mit ihrem Humor, tollen Ideen und wertvollen Erfahrungen! Auf dass wir noch viele Jahre gemeinsam kitschigen Schnee und Nikolausmützen im Forum genießen und uns »Frohe Weihnachten« wünschen … schön, dass ihr hier seid!
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Kurze Fragen, die schnell und kurz beantwortet werden können
Bitte selbstkritisch prüfen, ob man seine Frage nicht in einem bestehenden Thread ergänzen oder einen eigenen eröffnen kann!
Moderator: Helga
Forumsregeln
Dieses Unterforum richtet sich speziell an Rühreinsteiger und neue Mitglieder, die teilweise noch keinen Zugang zu spezifischen Unterforen haben. Damit wir Dich optimal unterstützen und mit Dir nach einer Lösung suchen können, sind einige Aspekte sehr wichtig.
BITTE BEACHTE FOLGENDE REGELN:
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- Bei Fragen zu einer Formulierung notiere bitte die gesamte Rezeptur in Prozent. Solltest Du aktuell nur Grammangaben haben, hilft Dir dieser Rechner die prozentualen Anteile der einzelnen Inhaltsstoffe auszurechen. Du hast Angaben in Tropfen oder ml? Mit hoher Wahrscheinlichkeit können wir anhand der genannten Rohstoffe eine geeignete Einsatzkonzentration in % vorschlagen.
- Beschreibe bitte genau, wie Du bei der Herstellung vorgegangen bist. Dazu gehört auch, welches Rührgerät Du verwendet hast, bei welcher Temperatur gearbeitet wurde, wie lange welche Phase dauerte. Alle diese Details helfen bei der Einschätzung des Ergebnisses.
- Bitte notiere die korrekte und vollständige Bezeichnung der Rohstoffe, so gut es Dir möglich ist. »Dermosoft« ist z. B. ein Handelsname, kein konkretes Produkt (Dermosoft® GMCY oder Dermosoft® 1388 eco wären konkrete Produkte). »Cranberry« kann alles mögliche sein, schreibe also »Cranberryöl« oder »Cranberryextrakt«. Gerne kannst Du die INCI-Bezeichnung für einen Rohstoff verwenden, wenn Du unsicher bist, da viele Händler aus markenschutzrechtlichen Gründen Phantasienamen verwenden. Die Nennung von konkreten Shops ist nicht erwünscht.
- Bitte mache Dir bewusst, dass die, die Dir hier antworten, diese Fragen teilweise seit 2007 beantworten und dies völlig kostenfrei, neben Beruf, Haushalt, Pflege von Kleinkindern und Angehörigen leisten. Sie freuen sich über ein ernst gemeintes »Danke« und werden deine Bemühungen anerkennen, bei der Lösung eines Problems mitzuhelfen.
- Nutze ergänzend die von uns zusammengestellten Infos und Hilfen für Einsteiger im entsprechenden Bereich, vor allem Ressourcen der Mutterseite olionatura.de. Als Antwort wird oft auf diese Ressourcen verwiesen – nicht als Vorwurf, sondern weil da viele Dinge bereits beantwortet sind und man sie nicht immer wieder tippen muss.
- LauraVanillelock
- Rohstoffqueen
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Guten Abend meine Lieben,
ist Calophyllum inophyllum/ Tamanuöl/ Forahaöl oder wie man es nennen mag eher ein B-1 oder ein B-2 Öl?
Bei Maienfelser steht als Fettsäurezusammensetzung: Ölsäure 46 %, Linolsäure ca. 23 %, Stearinsäure ca. 17 %, Palmitinsäure ca. 13 %, gesamte Anzahl der Tocopherole (Vitamin E) und Tocotrienole
ist Calophyllum inophyllum/ Tamanuöl/ Forahaöl oder wie man es nennen mag eher ein B-1 oder ein B-2 Öl?
Bei Maienfelser steht als Fettsäurezusammensetzung: Ölsäure 46 %, Linolsäure ca. 23 %, Stearinsäure ca. 17 %, Palmitinsäure ca. 13 %, gesamte Anzahl der Tocopherole (Vitamin E) und Tocotrienole
Liebe Grüße
Laura
Laura
Gerne und auch in meinem Interesse , mach ich heute oder morgen
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Endlich habe ich mir Haarguar gekauft (ein bekannter Favorit von Helga). Gibt es bei der Herstellung eines Shampoos besondere Anweisungen zu beachten, oder füge ich es einfach in meine Wasserphase hinzu? Danke.
Die obige Nachricht wurde mit Google Translate übersetzt; Sagen Sie es mir bitte, wenn es nicht leicht verständlich ist.
Ich füge Haarguar der Wasserphase hinzu und dispergiere. Gerade gestern habe ich mir Pflegespray für die Haare gerührt und das Haarguar in ein kaltes Hydrolat eingerührt und mit einem Minimixer dispergiert. Hat auch funktioniert .
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
- chaoskoeppsche
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Heute wollte ich eine an sich bewährte Creme rühren, zum ersten Mal mit Cetearyl Alcohol. Das ging 3x hintereinander in die Hose, dann habe ichs dran gegeben.
Fettphase bisher: 8% Rizinusöl, 5% GSC POF, 1% Solagum
Fettphase heute : 8% Rizinusöl, 3% GSC POF, 1% Cetearyl Alcohol, 0,5% Solagum
In der Abkühlphase sind weitere 7% Wirkstofföl.
Heute ging die Fettphase von jetzt auf gleich über von „noch nicht ganz gelöst“ (bis ca 70,75°C) zu wachsig kristallinen Klümpchen (bei 75-80°C). Im Becherglas verblieben am Boden weiße wachsige Rückstände (C. Alk dann wohl).
Braucht Cetearyl Alcohol eine höhere Fettphase, weil sonst zu wenig zur Verfügung steht, dem es Konsistenz geben kann?
Fettphase bisher: 8% Rizinusöl, 5% GSC POF, 1% Solagum
Fettphase heute : 8% Rizinusöl, 3% GSC POF, 1% Cetearyl Alcohol, 0,5% Solagum
In der Abkühlphase sind weitere 7% Wirkstofföl.
Heute ging die Fettphase von jetzt auf gleich über von „noch nicht ganz gelöst“ (bis ca 70,75°C) zu wachsig kristallinen Klümpchen (bei 75-80°C). Im Becherglas verblieben am Boden weiße wachsige Rückstände (C. Alk dann wohl).
Braucht Cetearyl Alcohol eine höhere Fettphase, weil sonst zu wenig zur Verfügung steht, dem es Konsistenz geben kann?
Machen und lassen genießen, sein. :-)
- chaoskoeppsche
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Wohl jedenfalls nicht grundlegend. Humblebee & me hat einen ausführlichen Test zum Verhältnis von Cetearyl Alcohol zu Öl gemacht. Es wurde beides pur miteinander verarbeitet. Mein 1:8 war dortchaoskoeppsche hat geschrieben: ↑Freitag, 29. November 2024, 21:08Braucht Cetearyl Alcohol eine höhere Fettphase, weil sonst zu wenig zur Verfügung steht, dem es Konsistenz geben kann?
Bei h&me wurde Olivenöl verwendet, ich habe Rizinusöl genommen - liegt vielleicht da der Hund begraben?Reichhaltig, weich und cremig, verflüssigt sich aber immer noch nicht leicht auf der Haut. Fantastischer reichhaltiger Slip beim Einmassieren.
Machen und lassen genießen, sein. :-)
- Beauté
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Liebe Alle
Habe eine Frage zu Lippi-Farben: Welches Produkt verwendet ihr um eine Farbe aufzuhellen? Im ON-Pigmente-Lexikon konnte ich nichts finden, auch nicht in den Lippi-Rezepten .
LG - Beauté
Habe eine Frage zu Lippi-Farben: Welches Produkt verwendet ihr um eine Farbe aufzuhellen? Im ON-Pigmente-Lexikon konnte ich nichts finden, auch nicht in den Lippi-Rezepten .
LG - Beauté
Carpe diem!
Liebe Beauté,
du hattest doch schon einmal so schöne pinke Lippi-Farben mit Extender W, Mica Matte White und Soft Silver hinbekommen - ich dachte, diese hellen die Grundfarbe auf? Falls doch nicht, vielleicht etwas Titandioxid?
Ganz liebe Grüße
Sylvia
Start each day with a grateful heart
Hallo ,chaoskoeppsche hat geschrieben: ↑Freitag, 29. November 2024, 22:08Braucht Cetearyl Alcohol eine höhere Fettphase, weil sonst zu wenig zur Verfügung steht, dem es Konsistenz geben kann?
Hab keine Ahnung, tut mir leid. Ich wollte auch eigentlich nur anmerken, dass das irgendwie hier in dem Thread als 'kurzeFrage, die kurz und knapp beantwortet werden kann' womöglich untergeht, weil das Problem eher komplexer klingt....
Herzliche Grüße
Lavande
Lavande
Yep, wie Lilli schon schrieb: Extender W oder Titandioxid O (O wie oil)
Herzliche Grüße
Lavande
Lavande
- Heike
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Stopp! Hier liegt eine ganz grundsätzliche Fehleinschätzung dieses Rohstoffs vor. Exakt diese Annahme ist grundlegend falsch.chaoskoeppsche hat geschrieben: ↑Freitag, 29. November 2024, 21:08Braucht Cetearyl Alcohol eine höhere Fettphase, weil sonst zu wenig zur Verfügung steht, dem es Konsistenz geben kann?
Fettalkohole wie Cetylalkohol, Cetearylalkohol und Co geben nicht in der Fettphase Konsistenz, sondern in der Wasserphase. Sie dicken die Wasserphase an, indem sie gemeinsam mit dem Emulgator flüssig-kristalline Gelnetzwerke in der Wasserphase bilden und dort einen Teil des Wassers festhalten. Das ist das gebundene Wasser, im Gegensatz zum freien Wasser, das sich außerhalb dieser Gelstrukturen befindet und sofort zur Befeuchtung der Haut zur Verfügung steht. 2008 habe ich das Prinzip in einem kleinen Experiment sichtbar gemacht. Auf Olionatura.de ist das Experiment mit den Bildern im Portrait von Cetylalkohol eingebunden; das Prinzip gilt jedoch für Cetearylalkohol genauso.
Interessant ist eher: Wie sollte der Anteil von Fettalkohol zu Emulgator in einer wasserhaltigen Emulsion sein? Antwort: Das kommt – neben dem gewählten Fettalkohol – auf den Emulgator an. Der Emulgator belegt die Grenzflächen der Öltröpfchen, der Koemulgator bindet mit dem überschüssigen Emulgator Wasser in den flüssig-kristallinen Gelstrukturen und sorgt für Konsistenz.
Ab einer bestimmten Einsatzkonzentration können Emulsionen jedoch wieder flüssiger werden. Der Grund steht in meinem Rohstoffbuch: Dann passen – kurz gefasst – die Fettalkoholmoleküle nicht mehr ins Gelnetzwerk, liegen frei vor und »flutschen« an einander vorbei, was zu einer flüssigeren Konsistenz führt.
Erhöht man den Fettalkoholanteil noch weiter, kristallisiert dieser aus, bildet eine eigene lipophile Gelphase und wirkt dann stark konsistenzerhöhend.
Man muss also diese Punkte im Blick haben – und das geht nur im Praxistest für exakt eine bestimmte Fettphase, abhängig von der Fettphasenhöhe, den gewählten Emulgatoren und ihrer Einsatzkonzentration, der Einsatzkonzentration des gewählten Fettalkohols und natürlich auch der Herstellungsmethode. Denn alleine diese hat bereits großen Einfluss auf die Öltröpfchengröße und damit auf die Größe der Grenzflächen, die der Emulgator belegt usw. …
Meine Empfehlungen für Einsatzkonzentrationen an Fettalkoholen zielen nur auf Haptik und Hautgefühl. Die Konsistenz meiner Formulierungen ist daher eher fluide, macht sie aber geschmeidig und feucht.
Marie macht ein Experiment, das die reinen Fettmassen vergleicht, ähnlich wie man Wachse mit Ölen mischt und schaut, welche Konsistenz herauskommt. Das habe ich mit Beeren- und Bienenwachs gemacht und mit Einsatzkonzentrationen von 5 bis 25 %. Hier spielt jedoch auch der Abkühlungsprozess auf das Endprodukt eine enorme Rolle, denn damit kontrolliere ich die Größe der Kristalle.
Insofern ist Maries Test hier nicht aussagekräftig. Niemand schmiert sich ernsthaft Fettmassen mit 33 % Cetearylalkohol irgendwohin. Fettalkohole machen Fettmassen mit Buttern pudriger, aber da bringt Stärke einen besseren Effekt. Mit Wasser gemischt gelten die im Test beschriebenen Aspekte »Haptik« und »Konsistenz« dann gar nicht mehr.
Rizinusöl ist ganz anders, weil viel hydrophiler als unsere »normalen« fetten Öle. Macht auch in Lippenstiften einen großen Unterschied. Und: Deine Fettphasenhöhe ist eher für ein Hydrodispersionsgel oder ein leichtes Fluid geeignet. Ich habe in dieser Basisformulierung 16 % Fettphase, mit Dermofeel® GSC POF + 0,5 g Imwitor® 375. Es ist fast flüssig, irre, aber absolut stabil … daher hier in einer Pipettenflasche.chaoskoeppsche hat geschrieben: ↑Freitag, 29. November 2024, 22:08Bei h&me wurde Olivenöl verwendet, ich habe Rizinusöl genommen - liegt vielleicht da der Hund begraben?
Liebe Grüße
Heike
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Extender W fürs softere Aufhellen, Titandioxid fürs deutliche. Vorsicht, letzteres erzeugt schnell unnatürliche, wie aufgesetzt wirkende Pastellfarben. Man muss mit der Dosierung wirklich spielen.
Liebe Grüße
Heike
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- chaoskoeppsche
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Danke für deine ausführliche Erläuterungen, Heike! Fettalkohole solo sind in der Tat absolutes Neuland für mich. Genau, präzise formuliert ist meins ein Fluid, Creme ist bei mir alles mit Öl, Wasser und Emu.Heike hat geschrieben: ↑Sonntag, 1. Dezember 2024, 09:12Hier liegt eine ganz grundsätzliche Fehleinschätzung dieses Rohstoffs vor. Exakt diese Annahme ist grundlegend falsch. …
Marie macht ein Experiment, das die reinen Fettmassen vergleicht, ähnlich wie man Wachse mit Ölen mischt und schaut, welche Konsistenz herauskommt. … Hier spielt jedoch auch der Abkühlungsprozess auf das Endprodukt eine enorme Rolle, denn damit kontrolliere ich die Größe der Kristalle. …
Insofern ist Maries Test hier nicht aussagekräftig. Niemand schmiert sich ernsthaft Fettmassen mit 33 % Cetearylalkohol irgendwohin. …
Rizinusöl ist ganz anders, weil viel hydrophiler als unsere »normalen« fetten Öle. … Deine Fettphasenhöhe ist eher für ein Hydrodispersionsgel oder ein leichtes Fluid geeignet.
Beim Humblebee & me-Experiment war für mich nur interessant, dass dort eine homogene Mischung 8:1 Öl + Cetearylalkohol gelingt, meine 8:1-Fettphase auskristallisiert. Mehr will ich daraus grad gar nicht ableiten.
Ich habe jetzt nochmal deinen Cetylalkohol-Versuch und die Portraits von Cetearylalkohol und GSC POF gelesen, verstehe aber nach wie vor nicht, weshalb bereits die Fettphase verklumpt.
Zum Test von Cetearylalkohol (bewusst nur 1%) hatte ich GSC (3% statt 4-5%) und Solagum (0,5% statt 1%*) reduziert, orientiert an deinem GSC-Portrait. * Von Solagum brauche ich erfahrungsgemäß ca. das 1,5x-fache wie von Xanthan.
Fluids: 2–3 % Glyceryl Stearate Citrate + 1–2 % Koemulgator/Konsistenzgeber + 0,2–0,3 % Gelbildner
Cremes: 3–4 % Glyceryl Stearate Citrate + 1–3 % Koemulgator/Konsistenzgeber + 0,3–0,5 % Gelbildner
Machen und lassen genießen, sein. :-)
Hallo Ihr Lieben,
ich verheddere mich gerade etwas in den Begriffen Eisenoxid-Mischung und Hauttonmischung – wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Eisenoxid-Mischung (= Pigmentmischung?) die Basis vor Hinzufügen von Titandioxid. Mit der Aufhellung durch Titandioxid wird sie dann zur Hauttonmischung, die wünschenswerterweise perfekt den eigenen Hautton trifft.
Jetzt steht bei der Herstellung der Satin Compact Foundation
Phase A
6,4 g Hautton-Pigmentmischung ...neues unbekanntes Mischwort...
Gemeint ist damit glaube ich die Hauttonmischung, so habe ich es jedenfalls in der Rahmenrezeptur für eine Cream-to-Powder-Foundation verstanden.
Wenn dann aber zu der perfekten Hauttonmischung noch 1,6 g Extender W (aufhellend) dazukommen, wird dann der Farbton der Hauttonmischung nicht viel zu hell?
Oder ist vielleicht doch gemeint, dass man 6,4g Eisenoxid-Mischung nehmen soll, die dann durch 1,6 g Extender W aufgehellt wird?
Oder habe ich irgendetwas komplett missverstanden… ?
Fragen über Fragen; es wäre superlieb, wenn ihr mir etwas Verwirrten eine Info dazu geben könntet.
1000 Dank schonmal und habt einen schönen Sonntagabend
ich verheddere mich gerade etwas in den Begriffen Eisenoxid-Mischung und Hauttonmischung – wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Eisenoxid-Mischung (= Pigmentmischung?) die Basis vor Hinzufügen von Titandioxid. Mit der Aufhellung durch Titandioxid wird sie dann zur Hauttonmischung, die wünschenswerterweise perfekt den eigenen Hautton trifft.
Jetzt steht bei der Herstellung der Satin Compact Foundation
Phase A
6,4 g Hautton-Pigmentmischung ...neues unbekanntes Mischwort...
Gemeint ist damit glaube ich die Hauttonmischung, so habe ich es jedenfalls in der Rahmenrezeptur für eine Cream-to-Powder-Foundation verstanden.
Wenn dann aber zu der perfekten Hauttonmischung noch 1,6 g Extender W (aufhellend) dazukommen, wird dann der Farbton der Hauttonmischung nicht viel zu hell?
Oder ist vielleicht doch gemeint, dass man 6,4g Eisenoxid-Mischung nehmen soll, die dann durch 1,6 g Extender W aufgehellt wird?
Oder habe ich irgendetwas komplett missverstanden… ?
Fragen über Fragen; es wäre superlieb, wenn ihr mir etwas Verwirrten eine Info dazu geben könntet.
1000 Dank schonmal und habt einen schönen Sonntagabend
Ganz liebe Grüße Nicole
"Ich weiß, dass ich nichts weiß“
(Sokrates)
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Meine lieben Ladies
Danke schön für Eure Unterstützung; da seid Ihr Euch ja einstimmig einig . Ja, ich habe damals etwas rumgeprobt. Das Extender W war mir zu mattierend. Ausserdem hat es so die Längslinien (heissen die so?) auf den Lippen betont. Ich mag den Lippi eher etwas glänzender/feuchter ausschauend.
Wahrscheinlich müsste ich also den Ölanteil etwas erhöhen um den Glanz wieder zu bekommen. Vielleicht sieht man dann auch diese Längslinien nicht mehr so ...
LG - Beauté
Carpe diem!
Hallo Nicole, gemeint ist auf jeden Fall die fertige Hauttonmischung inklusive Titandioxid... Extender W ist ein Filler und bei weitem nicht so stark aufhellend, wie Titandioxid. Würdest Du nur die Eisenoxid-Mischung zusammen mit Extender W nehmen, wäre es mit Sicherheit deutlich zu dunkel, gelb-braun oder was auch immer. Ich habe die SatinCompactFoundation nach Anleitung mit Hauttonmischung (also inklusive TiOx) und Extender W schon gerührt und sie war nicht zu hell. Für die Anwendung als Concealer, zum Abdecken von Augenschatten z.B., musste ich sogar noch etwas Titandioxid zugeben.Nicole hat geschrieben: ↑Sonntag, 1. Dezember 2024, 18:02Gemeint ist damit glaube ich die Hauttonmischung, so habe ich es jedenfalls in der Rahmenrezeptur für eine Cream-to-Powder-Foundation verstanden.
Wenn dann aber zu der perfekten Hauttonmischung noch 1,6 g Extender W (aufhellend) dazukommen, wird dann der Farbton der Hauttonmischung nicht viel zu hell?
Oder ist vielleicht doch gemeint, dass man 6,4g Eisenoxid-Mischung nehmen soll, die dann durch 1,6 g Extender W aufgehellt wird?
Zuletzt geändert von Pialina am Sonntag, 1. Dezember 2024, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Text präzisiert
Grund: Text präzisiert
Liebe Grüße,
Pialina
Pialina
Oh super, Danke dir für deine schnelle Aufklärung, liebe PialinaPialina hat geschrieben: ↑Sonntag, 1. Dezember 2024, 19:17gemeint ist auf jeden Fall die fertige Hauttonmischung inklusive Titandioxid... Extender W ist ein Filler und bei weitem nicht so stark aufhellend, wie Titandioxid. Würdest Du nur die Eisenoxid-Mischung zusammen mit Extender W nehmen, wäre es mit Sicherheit deutlich zu dunkel, gelb-braun oder was auch immer. I
Dann versuche ich jetzt mal meine Hauttonmischung hinzubekommen ...
Ganz liebe Grüße Nicole
"Ich weiß, dass ich nichts weiß“
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Beiträge betreffend Haarguar (und magische Rituale beim Shampoo rühren, Verwendung von knackigen Jungmännern als Rührer für Gelinggarantie) habe ich
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Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
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Hallo zusammen,
kann mir jemand erklären, warum einige Hersteller in Zahnpasten Sodium Hydroxide verwenden?
kann mir jemand erklären, warum einige Hersteller in Zahnpasten Sodium Hydroxide verwenden?
Viele Grüße,
Spirited away...
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Natronlauge (NaOH) hebt den pH-Wert, das kommt mir als mögliche Motivation in den SinnSpiritedaway hat geschrieben: ↑Mittwoch, 4. Dezember 2024, 11:47Hallo zusammen,
kann mir jemand erklären, warum einige Hersteller in Zahnpasten Sodium Hydroxide verwenden?
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Warum nehmen sie nicht stattdessen einfach Natron? Ist das dann nicht irgendwie ätzend oder ungesund?Nine hat geschrieben: ↑Mittwoch, 4. Dezember 2024, 18:35Natronlauge (NaOH) hebt den pH-Wert, das kommt mir als mögliche Motivation in den SinnSpiritedaway hat geschrieben: ↑Mittwoch, 4. Dezember 2024, 11:47Hallo zusammen,
kann mir jemand erklären, warum einige Hersteller in Zahnpasten Sodium Hydroxide verwenden?
Viele Grüße,
Spirited away...
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Warum nehmen sie nicht stattdessen einfach Natron? Ist das dann nicht irgendwie ätzend oder ungesund?
Viele Grüße,
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Nein hier macht die Dosis das Gift. In Laugenbrezeln ist auch NaOH.Spiritedaway hat geschrieben: ↑Donnerstag, 5. Dezember 2024, 16:59Warum nehmen sie nicht stattdessen einfach Natron? Ist das dann nicht irgendwie ätzend oder ungesund?
Lieben Gruß
Birgit Rita :-)
Birgit Rita :-)
Die Dosis macht das Gift. Ätzend wäre es ja nur, wenn es konzentriert angewendet würde. Natronlauge ist ätzend, ja. Aber sie ist in der Zahncreme nur in der Menge zugesetzt, die benötigt wird, um einen (Schleim)-Haut- verträglichen pH Wert zu erzeugen.Spiritedaway hat geschrieben: ↑Donnerstag, 5. Dezember 2024, 17:00Warum nehmen sie nicht stattdessen einfach Natron? Ist das dann nicht irgendwie ätzend oder ungesund?
Liebe Grüße
Lotti
Da warst du schneller, liebe Birgit Rita
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...es ist dann ja auch gar keine Natronlauge mehr da: der finale pH-Wert dürfte immer noch im leicht Sauren liegen, sodass sich das NaOH vollständig zu H2O und NaCl (aka Kochsalz ) abreagiert hat.Lotti hat geschrieben: ↑Donnerstag, 5. Dezember 2024, 17:07Die Dosis macht das Gift. ...Spiritedaway hat geschrieben: ↑Donnerstag, 5. Dezember 2024, 17:00Warum nehmen sie nicht stattdessen einfach Natron? Ist das dann nicht irgendwie ätzend oder ungesund?
Warum sollten sie Natron reagiert mit Säure unter starker Gasbildung (das ist das Kohlendioxid), was dann zum Schäumen der gesamten Rezeptur führen dürfte ... Das gibt ’ne ziemliche Sauerei, ist also keine gute Lösung!Spiritedaway hat geschrieben: ↑Donnerstag, 5. Dezember 2024, 17:00Warum nehmen sie nicht stattdessen einfach Natron?
- Spiritedaway
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Danke an alle, es war sehr informativ
Viele Grüße,
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Genau, so ist es: Gemeint ist die Mischung von Eisenoxiden mit Titandioxid aufgehellt. Ich habe im Beitrag nun genau diesen Begriff notiert, damit alles einheitlich ist.Nicole hat geschrieben: ↑Sonntag, 1. Dezember 2024, 18:02Jetzt steht bei der Herstellung der Satin Compact Foundation
Phase A
6,4 g Hautton-Pigmentmischung ...neues unbekanntes Mischwort...
[…]
Gemeint ist damit glaube ich die Hauttonmischung, so habe ich es jedenfalls in der Rahmenrezeptur für eine Cream-to-Powder-Foundation verstanden.
Der Grund für die inkonsistenten Begriffe ist, dass die Inhalte im Beitrag, in dem die Hauttonmischung vorgestellt wird, von mir zu einem späteren Zeitpunkt ergänzt wurden, als es die Formulierung der Satin Compact Foundation bereits gab.
Liebe Grüße
Heike
Heike
Hey Leute,
Hat Emulprot bei euch auch etwas von Eischnee, wenn man ihn in der Wasserphase dispergiert? Ich habe das Gefühl das geht dann gar nicht mehr recht weg, das Fluid bleibt dann irgendwie auch so schwabbelig. Ist das normal oder rühre ich nicht lange genug kalt?
Den soll man doch schon hochtourig in der heißen Wasserphase dispergieren, steht zumindest drauf?
Herzliche Grüße
Hat Emulprot bei euch auch etwas von Eischnee, wenn man ihn in der Wasserphase dispergiert? Ich habe das Gefühl das geht dann gar nicht mehr recht weg, das Fluid bleibt dann irgendwie auch so schwabbelig. Ist das normal oder rühre ich nicht lange genug kalt?
Den soll man doch schon hochtourig in der heißen Wasserphase dispergieren, steht zumindest drauf?
Herzliche Grüße
Manaakitanga - make love your goal :)
Ja, Fluids/Cremes mit Emulprot M wirken optisch ein bisschen schwabbelig, wenn man sie angreift sind sie ganz luftig leicht,ein bisschen gelig, aber gut .Zuckerhut hat geschrieben: ↑Montag, 9. Dezember 2024, 15:31Hat Emulprot bei euch auch etwas von Eischnee, wenn man ihn in der Wasserphase dispergiert? Ich habe das Gefühl das geht dann gar nicht mehr recht weg, das Fluid bleibt dann irgendwie auch so schwabbelig. Ist das normal oder rühre ich nicht lange genug kalt?
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
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