Feedbackrunde: Brokkolisamenöl

Fettsäurespektren, Jodzahlen und Fettbegleitstoffe – hier werden Öle, Buttern und Wachse en detail gewürdigt.

Moderator: Heike

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Heike
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Feedbackrunde: Brokkolisamenöl

Ungelesener Beitrag von Heike »

Vor einigen Monaten habe ich das erste Muster Brokkolisamenöl erhalten und es seitdem in verschiedenen Anwendungen getestet. Mittlerweile haben es viele Händler in ihr Programm aufgenommen, was für eine gute Marktakzeptanz spricht :-); nun scheint mir die richtige Zeit gekommen, ein erstes Résumé zu ziehen.

Hautgefühl
Brokkolisamenöl ist vor allem eins: unfettig. Es hat nach meinen Erfahrungen tatsächlich einen »silikonartigen« Charakter, sprich es verteilt sich gut, fettet nicht, liegt nicht auf.

Wirkung
Ich habe es bisher in Haarpflege (Shampoo, Haarspitzenfluid, Hydrogel) und in meiner Mineralfoundation ausprobiert. In der Haarpflege ist es das beste Öl, das ich je ausprobiert habe, weil es meine Haare nicht klätschig wirken lässt. Sie sind sehr fein, und bisher hatte ich Probleme mit Öl pur, auch auf feuchtem Haar – mit diesem Öl in keiner Weise. In ein Hydrodispersionsgel eingearbeitet ergibt es Haarspitzen-Fluids, die wirklich an Kaufprodukte erinnern.

Die Foundation war ein Experiment, und ich habe bis dato viele Versuche gestartet. Sicher tragen auch Montanov™ L, die hochtourige Verarbeitung zum Endprodukt bei, aber zweifellos auch dieses Öl, das eine sehr leichte, unfettige Textur ermöglicht. Aus meiner Sicht sind Brokkolisamenöl und Squalan ein Dream Team für Foundations und getönte Cremes. Da Erucasäure nur ernährungsphysiologisch kritisch ist, kann ich mir dieses Öl auch als Ölkomponente in Pflegeemulsionen vorstellen – es wird in sehr teuren NK-Anti Aging-Produkten eingearbeitet, aber in der Werbung nicht herausgestellt, weil der Name eventuell unerwünschte Assoziationen weckt, wie ein Firmenmitarbeiter verriet.

Zu hautspezifischen Wirkungen kann ich nichts sagen, da ich es nie gezielt auf kosmetische Wirkungen hin angewendet habe. Ich vertrage es jedoch sehr gut und habe bisher keine Hautreaktionen beobachten können.

Geruch
Ich habe natives Öl, leicht gelbgrün mit einem sehr zarten, typischen Geruch, aber so unaufdringlich, dass es in Emulsionen nicht durchkommt. Angst vor Kohlgeruch muss also niemand haben.

Fazit
Ein ungewöhnliches Öl, dass ich für meine oben beschriebenen Produkte in jedem Fall zu meinem Basis-Sortiment hinzugefügt habe, da ich kein anderes Öl kenne, dass diesen Anwendungsbereich abdeckt.
Liebe Grüße
Heike

Manuka-Bee

Ungelesener Beitrag von Manuka-Bee »

Waere diese Kombination demnach ideal: Jojoba, Brokolisamenoel und Squalan ? :lupe:
In der Haarpflege sowie in der Gesichtspflege gerade im Sommer?

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Manuka-Bee hat geschrieben:Waere diese Kombination demnach ideal: Jojoba, Brokolisamenoel und Squalan ? :lupe:
In der Haarpflege sowie in der Gesichtspflege gerade im Sommer?
Mir gefällt die Kombi sehr gut, weil sie sehr leicht wirkt. Nur: Fragen bitte separat bei »Öle und Buttern« stellen, nicht hier im Feedback-Thread. :knutsch:
Liebe Grüße
Heike

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Ungelesener Beitrag von Heike »

:wickler: Ja, isset denn wahr? Heimlich sich den Kohl in die Haare pappen, aber nüscht schreiben, ne? Pfffft. :zickig:
Liebe Grüße
Heike

Katharina
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Ungelesener Beitrag von Katharina »

:argverlegen: Jö. Der Kohl. Ja.

Brokkolisamenöl ist bei mir zu einem festen Bestandteil in diesem Lecithin-Shampoo geworden. Ich setze es 0,5% ein, da höhere Konzentrationen bei meinen glatten, feinen Haaren sinnlos sind.
Im Gegensatz zu allen anderen Ölen, die ich vorher verwendet habe (Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl) lassen sich die Haare nach der Wäsche auch in recht trockenem Zustand wunderbar auskämmen. Sie glänzen, sind geschmeidig.

Mit anderen Worten: ich habe es immer im Haus und was anderes kommt mir nicht ins Shampoo. :)
Freundlich grüßt
Katharina

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Katharina hat geschrieben::argverlegen: Jö. Der Kohl. Ja.
:knutsch:
Liebe Grüße
Heike

TaraFairy
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Ungelesener Beitrag von TaraFairy »

Meine Haut mochte das Brokkolisamenöl in der Fluid-Foundation leider nicht so gerne, aber für die Haarpflege finde ich es auch super, im bereits von Katharina erwähnten Lecithin-Shampoo & in Lenas Leave-in-Conditioner, verwende allerdings weniger Öl & LL. ;D
Liebe Grüße,
TaraFairy :blume:
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Anemone

Ungelesener Beitrag von Anemone »

Im abgewandelten Lecithin-Shampoo, also mit LL und nur Betain und wenig Collagentensid als Tenside fand ich das Brokkolisamenöl auch super! D. h. ich finde es noch, denn seit wenigen Wochen ist es erst bei mir in der Kombi im Test. Haare sind seidenweich und sogar - bei nicht so warmem Wetter wie jetzt - erst nötig, 1 - 2 Tage später zu waschen. Normalerweise wasche ich alle 5 Tage. Konnte es einmal auf 7 Tage hinauszögern. Duften tun sie noch nach 2 bzw. 3 Tagen; ich benutze hinterher immer saure Spülung (1 - 2 EL Apfelessig auf ein Liter lauwarmes Wasser). Benötige sonst nichts für Kopf und Haare. Dummerweise habe ich mein Rezept nicht notiert, aber das o.g. Shampoo ist sehr ähnlich. Nächstes Mal nehme ich noch ein wenig mehr Brokkoliöl, weil die Haare (kräftige Sorte) noch etwas fliegen, wenn ich sie föne.

haselmaus
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Ungelesener Beitrag von haselmaus »

Ich habe mein Shampoo - angeregt durch diesen Thread und andere Erfahrungsberichte - von Anfang an mit Brokkolisamenöl hergestellt. Auch bei anderen Anwendungen im Haar habe ich von Anfang an Brokkoli verwendet. Als Pre-Wash-Kur (zum Beispiels abends aufgetragen und morgens ausgewaschen) und auch als Leave-In setze ich es ein.
Für meine recht trockenen Haare, die die Tendenz haben sich "aufzubauschen" (relativ dünne Haare, dafür eine Menge davon) mische ich es gerne ca. 1:1 mit Lanolin.

Im Lecithinshampoo verwebde ich momentan 1% (+1% Lanolin, +1% Lysolecithin und manchmal +1% Reinlecithin) wobei die WAS bei mir etwas höher sein darf 15% habe ich schon gerne.
Als Pre-Wash-Kur und als Leave-In mische ich mir in der hohlen Hand nach Augenmaß Lanolin und Lecithin, als Pre-Wash-Kur etwa eine das Volumen von 2-3 Erbsen, als Leave-In deutlich weniger (ca. 1-2Tr. Brokkolisamenöl). Meine Haare nehmen die Lanolin-Brokkoli-Mischung sehr gut auf und sehen selbst nach der Applikation einer Pre-Wash-Kur nur wenig fettig aus, das Leave-In zieht komplett weg. Zudem wäscht sich die Mischung anstandlos aus.

Eine weitere Anwendung, die ich ausprobiert habe war Heikes Fluid-Foundation. Auch dort habe ich keinen Vergleich zu anderen Ölen. Aber auch wenn ich einen Tropfen Brokkolisamenöl mit puren Pigmenten vermischte, ergab sich immer ein recht geschmeidiger Auftrag. Die Idee war ein silikonartiges Verhalten (wie bei der Anwendung im Haar) zu erreichen. Ich denke man kommt mit Brokkolisamenöl zumindest in die richtige Richtung.

Der einzige Wermutstropfen ist der kohlartige Geruch, der sich allerdings gut überdecken lässt - bereits 1:1 mit Lanolin vermischt riecht man nurmehr das Lanolin.

Fazit & Ausblick: Ich bin mit Brokkolisamenöl zufrieden und verspüre keinerlei Verlangen andere Öle auszuprobieren (in diesen Bereichen). Außerdem könnte ich mir vorstellen Brokkolisamenöl auch vermehrt in Dekorativer Kosmetik (zum Beispiel zum pressen von Pudern) zu verwenden. Im Prinzip spricht auch nichts gegen die Anwendung in Pflegepräperaten.

vrana

Ungelesener Beitrag von vrana »

hallo ! :winke:
seit märz dieses jahres verwende ich auch ausschliesslich brokkolisamenöl in meinem lecithinshampoo (rezept von heike auf olionatura).
ich habe fast schulterlanges, glattes, durchgestuftes haar und habe mir blondierte strähnchen machen lassen, sprich trockene, spröde spitzen !!
trotzdem weigere ich mich nach dem haarewaschen eine spülung anzuwenden oder zu föhnen...nach dem haarewaschen muss einmal durchkämmen und lufttrocknen reichen. und trotzdem will ich schöne, glatte haare :D , ohne dass sich die spitzen so "aufbauschen" und ohne täglich haarezuwaschen ...
mit brokkolisamenöl klappt das super- obwohl ich 3% LL und 3% brokkolisamenöl im shampoo habe, fetten die haare nicht schnell nach, sind nicht beschwert und fliegen aber auch nicht :zustimm:
vorher habe ich maccadamianussöl und jojoba verwendet- auch nicht schlecht, aber die haare fetten dann doch schnell nach und haben auch nicht diesen seidigen effekt.
dem brokkolisamenöl fehlt das schwere, und das ist mir eindeutig lieber ! also ich finde brokkolisamenöl durchaus auch für blondiertes oder gefärbtes haar empfehlenswert !!!

silky

Ungelesener Beitrag von silky »

diesem Öl werde ich wohl meine Treue erweisen.
Seit ca. 9 Monaten wende ich es in der Haarpflege an. Im Shampoo findet es Anwendung mit einer Einsatzkonzentration von 2-3%.
Gerne gebe ich dieses Öl auch länger zum Pflegen ins Haar, wenn ich z.B am Abend vor der Haarwäsche dusche, lasse ich es über Nacht einwirken,es pflegt wunderbar und lässt sich tadellos mit einem milden Shampoo rauswaschen.
In einem Haarfluid ist es ebenfalls vorhanden, dort 5%ig. Dieses Fluid gebe ich am 2. und 3. Tag nach der Wäsche in die Längen/Spitzen.
Meine trockenen Haare fühlen sich gut versorgt ohne erschwert zu wirken, das erfreut mich und das Haar. Diesen Effekt konnte ich mit keinem anderen Öl erzielen.

Schnabulinchen
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Ungelesener Beitrag von Schnabulinchen »

Auch ich werde ihm treu bleiben.
Seit einigen Wochen verwende ich -immer mit kleinen Abwandlungen- Heikes LL Shampoo, derzeit mit 1% LL und 1,5% Brokkolisamenöl bei 15% WAS. Und bin damit sehr zufrieden - und endlich den komischen Belag auf der Kopfhaut los.
Vergleichen kann ich es nur mit Olivenöl, das ich auch ab und zu vor der Wäsche als Kur in die Spitzen gegeben habe. Und das Brokkolisamenöl ist viel besser: es lässt sich leichter auswaschen und das Haar fühlt sich besser an und glänzt schöner.
Bei meinen eher nicht so kräftigen Schnittlauchlocken verwende ich es aber nur vor der Wäsche -bisher mache ich das auch mit meiner noch in der Entwicklung befindlichen Version des Haar-Volumen-Balsams (mit RL als Emulgator)- da sie sonst relativ schnell beschwert wirken und im Shampoo.
Neu ausprobiert habe ich die Zugabe von Brokkolisamenöl zu meiner PHF. Ich fand es klasse. Die Farbe lässt sich geschmeidiger anrühren, sehr gut auftragen, es juckt unter der Folie weniger, die Farbe trocknet weniger an und die Haare lassen sich nach dem Auswaschen der Farbe besser durchkämmen.
Liebe Grüße
vom Schnabulinchen

Lacky
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Ungelesener Beitrag von Lacky »

Meinen Haaren bekommt das Brokkolisamenöl auch sehr gut. Ich nutzte es im LL-Shampoo und habe vorher schon Maccadamianuß- und Paranußöl ausprobiert. Keines kommt an das Ergebnis vom Brokkolisamenöl heran. Ich dosiere es zwischen 1 - 2%.
Die Schnittlauchlocken sind wunderbar weich haben aber auch irgendwie....naja.......schwer auszudrücken :gruebel: - sie sind aber auch nicht irgendwie "zusammengefallen" (wer Schnittlauchlocken hat, weiss vieleicht, was ich meine).
Leave-In mögen sie in gar keiner Form - dafür aber am Vorabend etwas Brokkolisamenöl in die Spitzen.
Sonnige Grüsse
Iris

Phantasie ist wichtiger als Wissen,
denn Wissen ist begrenzt. (A. Einstein)

Sophie

Ungelesener Beitrag von Sophie »

Ich benutze Brokolisamenöl im Shampoo. Vorher habe ich Jojoba- und Maccadamiaöl genommen, aber mit beidem aren die Harre zu beschwert und fetteten recht schnell nach.
Mit dem Brokolisamenöl habe ich das Problem glückliherweise nicht mehr und ich bin sehr zufrieden!

Katharina
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Ungelesener Beitrag von Katharina »

:ja: Ich habe meiner Schwägerin auch eine Runde Brokkolisamen spendiert. Sie hat wunderschöne Naturlocken und recht dickes Haar. Zur Zeit sind sie leider sehr spröde und trocken.
Sie verwendet es morgens vor der Haarwäsche und abends vor dem zu Bett gehen pur in die Spitzen eingeknetet und findet es »großartig« :). Ich konnte mich vor einigen Tage davon überzeugen, dass es tatsächlich eine deutlich Verbesserung in ihrer Haarstruktur gibt.
Freundlich grüßt
Katharina

haselmaus
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Ungelesener Beitrag von haselmaus »

Da so ein Feedback möglichst ehrlich sein sollte, möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass eine Erasmusstudentin, der ich Brokkoliöl empfohlen habe, empfand, dass ihre Haare dadurch schneller nachfetten. Nun hat sie vielleicht etwas viel genommen oder der Silikonbelag auf ihren Haaren hat es nicht angenommen, Möglichkeiten gibt es viele... sie bevorzugt jedenfalls eine Kaufspülung :)

Kakapo
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Ungelesener Beitrag von Kakapo »

Dann will ich mich mal der Lobhymne auf das Brokkolisamenöl anschliessen:) Ich benutze ebenfalls Heikes Lecithin-Shampoo und Lenas Conditioner-Spray und verwende für beides Brokkolisamenöl, allerdings nur in sehr geringer Dosierung. Meine Haare sind ziemlich merkmalslos, nicht sonderlich trocken, nicht sonderlich fettig, nicht übermäßig bauschig, aber auch nicht glatt. Zuerst habe ich auch Macadaminussöl verwendet und das ist auch gut für die Haare, wird aber auch schnell fettig. Brokkolisamenöl empfinde ich als wesentlich angenehmer. Macht die Haare weich, aber nicht fluffig, es fettet nicht und macht die Haare wunderbar kämmbar. Das Conditioner-Spray nehme ich nicht mal mehr nach jeder Wäsche, da das Shampoo die Haare bereits kämmbar genug macht. Das wird auf jeden Fall ein Dauergast bei mir.

Lavendelfeld

Ungelesener Beitrag von Lavendelfeld »

Guten Morgen,

Ich verwende das Brokkolisamenöl seit einigen Wochen in meinem Shampoo und habe dabei sehr gute Erfahrungen gemacht, massiere es auch einmal die Woche pur in den Spitzen meiner Haare, die geradezu entzückt auf diese Anwendung reagieren.
Sonst reagieren meine zum fetten neigenden Haare auf Ölanwendungen äußerst beleidigt, selbst wenn diese nur in den Spitzen angwand wurden, doch nicht beim Brokkolisamenöl.

Letzte Woche habe ich mir auch eine Emulsion nach gerührt, in der ich Brokkolisamenöl verwendet habe.Die Creme erhielt durch das Brokkolisamenöl eine leicht-grünliche Farbe und roch auch angenehm. Bin bis jetzt auch mit den Pflegeeigenschaften hoch zufrieden

Auf alle Fälle steht Brokkolisamenöl als fester Rohstoff bei mir im Schrank.

Cistrose
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Ungelesener Beitrag von Cistrose »

Seit einigen Monaten benutze ich Broccolisamenöl im Shampoo. Als Basis nehme ich auch HeikesLecithin-Shampoo, gehe für mein sehr dickes und trockenes Haar an die Obergrenze mit Oel und Lecithin (wobei ich nicht LL, sondern "normales" Fluidlecithin nehme), habe bisher Cocamidopropylbetain als einziges Tensid hergenommen und umgerechnet, dass ich auf die 12% WAS im Endprodukt komme. Zusätzlich habe ich Weizenprotein mit drin und lasse das Meersalz weg. Selbst mit der "Pflegebombe" neigt mein Haar noch zum "Fliegen", lässt sich aber gut kämmen und fühlt sich weich und griffig an. Auch neigt es deutlich weniger zu Spliss. Bei den allermeisten Kaufshampoos muss ich nach dem Waschen eine Spülung verwenden, damit ich mein Haar "vernünftig" kämmen kann, mit dem Shampoo mit Broccolisamenöl brauche ich nur selten eine Spülung. Auch meine Kopfhaut ist schön ruhig und schuppt trotz Psoriasis deutlich weniger.

Bei der letzten Charge bin ich allerdings mit den Pflegesubstanzen und dem Oel "ausgerutscht", und jetzt muss ich das Shampoo im Wechsel mit einer stärker reinigenden Variante (im Moment noch ein Kaufshampoo, das ich nach eingehender Prüfung :lupe: der Inhaltsstoffe als das Vernünftigste ansah) verwenden, sonst wird es fettig. Und ich nehme es auch als rückfettendes Duschmittel her. :) Man kann es auch übertreiben.. :lach:
Liebe Grüsse
Cistrose

yg
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Ungelesener Beitrag von yg »

Seit September 2009 nutze ich Brokkolisamenöl (von wenigen Ausnahmen abgesehen), um es nach dem Waschen behutsam in das untere Drittel der feuchten langen Haare einzukneten. Es wird deutlich bereitwilliger aufgenommen als andere Öle.
Freundliche Grüße
yg

Azmodea

Ungelesener Beitrag von Azmodea »

Ich mag Brokkolisamenöl sehr gerne pur im feuchten oder trockenen Haar. Es pflegt und macht geschmeidig, ohne dass die Haare fettig aussehen, wie es bei anderen Ölen schnell passiert. In Shampoorezepturen scheint es bei mir auch sehr gut zu funktioneren.

Angelika
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Ungelesener Beitrag von Angelika »

Ich mag Brokkolisamenöl
- nicht gerne pur in meinem Haar - wenig (3 Tropfen) hat kaum eine Wirkung (bezüglich Glanz oder Kämmbarkeit). Ein Tropfen mehr (4 Tropfen) macht mein Haar speckig.
- ABER ich mag es sehr gerne als Leave in! 8% Brokkolisamenöl und 1% Fluidlecithin Super (analog dem "soft&Shine-Fluid aus Heikes Buch "Naturkosmetik selber machen") angewendet im feuchten Haar nach der Haarwäsche machen mein Haar seidig und super leicht kämmbar.

Zu meinem Haartyp: Ich habe überschulterlanges dickes Haar, dass zur Trockenheit bzw. Struppigkeit neigt und nach der Haarwäsche immer eine Spülung, Haarkur oder ein Leave-In benötigt, damit es gekämmt werden kann.

Viele Grüße,
Angelika

katja

Ungelesener Beitrag von katja »

vrana hat geschrieben:hallo ! :winke:
seit märz dieses jahres verwende ich auch ausschliesslich brokkolisamenöl in meinem lecithinshampoo (rezept von heike auf olionatura).
ich habe fast schulterlanges, glattes, durchgestuftes haar und habe mir blondierte strähnchen machen lassen, sprich trockene, spröde spitzen !!
trotzdem weigere ich mich nach dem haarewaschen eine spülung anzuwenden oder zu föhnen...nach dem haarewaschen muss einmal durchkämmen und lufttrocknen reichen. und trotzdem will ich schöne, glatte haare :D , ohne dass sich die spitzen so "aufbauschen" und ohne täglich haarezuwaschen ...
mit brokkolisamenöl klappt das super- obwohl ich 3% LL und 3% brokkolisamenöl im shampoo habe, fetten die haare nicht schnell nach, sind nicht beschwert und fliegen aber auch nicht :zustimm:
vorher habe ich maccadamianussöl und jojoba verwendet- auch nicht schlecht, aber die haare fetten dann doch schnell nach und haben auch nicht diesen seidigen effekt.
dem brokkolisamenöl fehlt das schwere, und das ist mir eindeutig lieber ! also ich finde brokkolisamenöl durchaus auch für blondiertes oder gefärbtes haar empfehlenswert !!!
Der Meinung wie Du , bin ich auch! Ich nehme auch ungern Rinso off Produkte(Spülungen, Kuren etc.) weil diese meine Haare nur zusätzlich beschweren und klätschig aussehen lassen. Meistens werden sie dann auch nach 2 Tagen fettig und ich muss sie waschen. Trotzdem brauche ich irgendetwas um die Haare nach dem Waschen kämmbar zu machen und die Spitzen zu pflegen weil die meistens spröde sind. Ich werde mal versuchen hier dieses Rezept auch für mich anzufertigen!

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