Reinlecithin als Emulgator

In diesem Unterforum erörtern wir Themen rund um die Entwicklung, Herstellung und Optimierung von Hautpflegeprodukten (inklusive Fehlersuche).

Moderator: Helga

Antworten
Benutzeravatar
Helga
Moderator
Moderator
Beiträge: 24283
Registriert: Samstag, 25. August 2007, 22:37
17
Wohnort: Traun/OÖ

Ungelesener Beitrag von Helga »

Devi hat geschrieben:
Dienstag, 27. September 2022, 21:27
2) Es gab in den Threads zwei Links, die auf weiterführende Informationen auf olionatura.de verlinken, die allerdings nun Fehlermeldungen ergen. Wenn ich mich richtig erinnere, sind die Threads aus den Jahren 2007 bis 2009 oder so. Deshalb weiß ich natürlich nicht, was da steht, ..
Ich leider auch nicht :), die Angaben sind zu vage.

aber mein Eindruck ist, dass es eher wenig praktische Erfahrung mit nativen Sojalecithin gibt, zum Beispiel im Vergleich zu RL oder LL.
Ich kann mich nicht erinnern, vermutlich war es aufgrund des geringen Gehaltes von Phosphatidylcholingehalts nicht interessant genug, sonst hätten wir sicher mehr getestet. Und es ist ein wenig tricky, eine Lotion mit 3 verschiedenen Lecithinen hat mir die Haut mehr ausgetrocknet als gepflegt :wink:
Mittlerweile verwenden wir - wenn wir Lecithine verwenden möchten - Phospholipid 80H, 1% von gesamt + 2% eines anderen Emulgators.

Wie Du sicher gelesen hast, ich bin ein großer Fan von Lecithin, bzw. dem Phosphatidylcholin :) und merke gerade wie wertvoll es für meine Haut ist: Weil einige neue Wirkstoffe noch immer nicht getestet sind habe ich mir 2 verschiedene Creme-Basis gekauft; diese reichere ich in Kleinportionen mit Wirkstoffen an, stelle Ph-Wert ein, etc. Für Minimengen geht das gut - doch das nur nebenbei. Was ich eigentlich sagen will - meine Haut ist an Phospholipon gewöhnt, bei diesen Creme-Basen mit Fettalkoholen habe ich immer den Eindruck, dass sie auf der Hautoberfläche bleiben (auch früher schon, als es Phospholipon noch nicht gab), mit Phospholipon fühlt es sich ganz durchfeuchtet an.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Helga hat geschrieben:
Dienstag, 27. September 2022, 21:53
Devi hat geschrieben:
Dienstag, 27. September 2022, 21:27
2) Es gab in den Threads zwei Links, die auf weiterführende Informationen auf olionatura.de verlinken, die allerdings nun Fehlermeldungen ergen. Wenn ich mich richtig erinnere, sind die Threads aus den Jahren 2007 bis 2009 oder so. Deshalb weiß ich natürlich nicht, was da steht, ..
Ich leider auch nicht :), die Angaben sind zu vage.
Ich habe gemerkt, dass es immer der gleiche Link ist:
klick

Helga hat geschrieben:
Dienstag, 27. September 2022, 21:53
Wie Du sicher gelesen hast, ich bin ein großer Fan von Lecithin, bzw. dem Phosphatidylcholin :) und merke gerade wie wertvoll es für meine Haut ist.
Das kann ich mir gut vorstellen. Meine eigene Motivation ist natürlich nicht nur Pflege, die funktioniert - denn auch Imwitor etc. funktioniert bei mir - sondern auch, dass die Inhaltsstoffe so natürlich wie möglich sind, das heißt, dass sie so wenig bearbeitet wie möglich sind. Das geht halt auch nicht immer.

Ich habe erst vor zirka einem Jahr "ernsthaft" begonnen, mich mit dem Herstellen eigener NK zu befassen, also Praktiken, die über das Vermischen von Pflanzenölen hinausgehen. Bis dahin reichte mir eine einfache Schüttellotion als Körperlotion und ein paar Tropfen Öl nach dem Waschen im Gesicht. Ich habe immer wieder mehrere Jahre in Afrika gelebt, da war meine Haut automatisch sehr gut durchfeuchtet.
Im vergangenen Winter war ich in Österreich, und es war eine totale Katastrophe. Egal, welches Öl ich in mein Gesicht schmierte. meine Haut hatte ein Spannungsgefühl, das drei Monate andauerte. Manchesmal musste ich alle paar Stunden ein Hydrolat aufsprühen, damit ich es halbwegs aushielt. Das war für mich der Punkt, an dem ich das Buch "Naturkosmetische Rohstoffe" wieder einmal zur Hand nahm, und über das Kapitel "Pflanzenöle" hinausblätterte. Ich musste mich wohl oder übel plötzlich mit Hydratisierern, Emulgatoren und Konsitenzgebern auseinandersetzen. Deshalb sage ich, dass vor einem knappen Jahr meine etwas "ersthaftere" Rührpraxis begann. Deshalb gefällt mir auch der Titel "Rührkücken" so gut, denn der passt ausgezeichnet auf mich.

Mittlerweile habe ich Pflegeprodukte, die funktionieren, auch wenn sie vielleicht noch nicht so elegant sind. Es war für mich ein Quantensprung im Vergleich zu dem Alptraum im letzten Winter. Und - wie gesagt - bin ich derzeit dabei, das mit dem Lecithinen zu optimieren.

Ich wünsche dir einen schönen Abend!
Zuletzt geändert von Helga am Dienstag, 27. September 2022, 23:12, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link versteckt

Benutzeravatar
Judy
Master of Emulsifying
Master of Emulsifying
Beiträge: 10770
Registriert: Samstag, 23. Juli 2011, 12:58
13
Wohnort: Atherton Tableland, Far North Queensland, Australia

Ungelesener Beitrag von Judy »

:hallihallo:
Also ich habe ganz zu Anfang Reinlecithin verwendet (sogar das zähe, klebrige) und in Bioqualität - und es hat funktioniert.
Der Geruch war eher suboptimal, aber das Hautgefühl war gut durchfeuchtend.
Bei uns wird es immer noch als Emulgator verkauft.
Danach sogar sojafreies (aus Sonnenblumenkernen) - hier hatte ich mal drüber geschrieben.

Vielleicht hilft das ja…
Liebe Grüße,
Judy
Simplicity is the ultimate sophistication (Leonardo da Vinci)

Benutzeravatar
Helga
Moderator
Moderator
Beiträge: 24283
Registriert: Samstag, 25. August 2007, 22:37
17
Wohnort: Traun/OÖ

Ungelesener Beitrag von Helga »

Devi hat geschrieben:
Dienstag, 27. September 2022, 22:36
Ich habe gemerkt, dass es immer der gleiche Link ist:
klick
Kann mich nur dunkel erinnern, vermute, dass es ein eigener Beitrag war und nicht mehr da ist. Eventuell ist der Beitrag noch im Buch von Heike zu finden, ich weiß es leider nicht, aber vielleicht liest Heike hier mit :wink:

Was ich Dir anbieten kann ist ein Link zu einer Seite mit von uns besonders geschätzten Artikeln :): klick und hier
Im vergangenen Winter war ich in Österreich, und es war eine totale Katastrophe. Egal, welches Öl ich in mein Gesicht schmierte. meine Haut hatte ein Spannungsgefühl, das drei Monate andauerte. Manchesmal musste ich alle paar Stunden ein Hydrolat aufsprühen, damit ich es halbwegs aushielt.
Ja, leider ist es auf Dauer nicht von Nutzen nur mit Öl zu pflegen, hast Du sicher auch hier gelesen: klick.
Mittlerweile habe ich Pflegeprodukte, die funktionieren, auch wenn sie vielleicht noch nicht so elegant sind.
Das macht gar nichts :kichern:, gut !! pflegen muss es, alles andere ist Nebensache!! Ganz ehrlich gesagt - wenn ich ein ganz einfaches Rezept lese mit dem pulvrigen Reinlecithin, geeigneten Ölen, plus ein paar Hydratisierer, finde ich das um Klassen besser (wirksamer) als ein überladenes Rezept mit Emulgatoren-Compounds voller Fettalkohole plus zu viele Wirkstoffe :schocking:.
Es war für mich ein Quantensprung im Vergleich zu dem Alptraum im letzten Winter. Und - wie gesagt - bin ich derzeit dabei, das mit dem Lecithinen zu optimieren.
Ja leider, speziell im Winter durch die trockene Heizungsluft kann sich der Hautzustand verschlimmern, da muss man am Rezept was ändern, damit die Hautfeuchtigkeit nicht entweicht :) und kein Schaden in der Hautbarriere entsteht. Siehe auch hier: Hautpflege im Winter
Betreffend Lecithine - so wie Judy oben schon empfohlen hat, Reinlecithin ist besser als das dickflüssige Sojalecithin, auch wenn die Verarbeitung aufwendig ist. Möglichkeiten: Du fügst einer Emulsion Lysolecithin klick zu oder machst Dir ein Lyso-Gel, mehr Infos dazu im Link :).

Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und lass hören wie es weiter geht :)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Liebe Judy, liebe Helga,

vielen Dank für die ganzen Infos! Die beiden Artikel auf dermaviduals sind klasse! Die Erklären ja praktisch alles Wichtige. Wow!
Wie gesagt, ich habe natives Sojalecithin zu Hause, und hatte es damals sogar in Afrika mit. Ich mag es auf der Haut sehr gerne, aber im Smoothie finde ich es tatsächlich nicht so toll.

Fachlich komme ich aus der Landwirtschaft, und habe auch in Afrika im landwirtschaftlichen Bereich gearbeitet, deshalb sehe ich manche Dinge anders, als sie derzeit so landläufig diskutiert werden. Mein natives Sojalecithin ist, weil es Bio ist, GMO-frei. Ich mag Sojaprodukte lieber als Sonnenblumenprodukte. Und ich verstehe oft nicht die Hyserie um Sojaprodukte, weil es ja auch GMO-freie und nachhaltige Sojaprodukte gibt.
Nur am Rande: auch die Hysterie um das Palmöl kann ich nur teilweise verstehen. Ja es stimmt, auch ich habe in Afrika Palmölplantagen gesehen, soweit das Auge reichte. Aber Palmöl ist in den Ländern, in denen ich war, ein Grundnahrungsmittel, und wird eben auch in kleinbäuerlichen Strukturen angebaut, was ich als nachhaltig bezeichnen würde. Ich hatte sogar einmal Bio-Palmöl in Benin gekauft, das war super. Wenn man diesees sehr fette Öl mag, dann finde ich, dass auch Palmöl ein tolles Pflanzeöl ist.
Ich verstehe die Diskussion, und ich finde es toll, dass wir immer bewusster einkaufen, ich plädiere allerdings dafür, hier auch manchmal etwas differenzierter zu sein.

Ich habe neben nativem Sojalecithin auch Lipodermin zu Hause. Das hatte ich mir gekauft, damit das mit der schnellen Wasserfreigabe besser klappt. In meinem Gesichtsfluid habe ich derzeit eine Einsatzkonzentration von 1,6%. Während die Mischung davor, ohne Lipodermin, durchaus etwas auflag, zieht mir das Fluid mit Lipodermin nun zu schnell ein, und hält nicht so lange an.
Ich will mir nicht viele weitere Produkte kaufen, sondern mein Credo ist, mit dem Vorhandenen möglichst weit zu kommen. Deshalb ist nun mein Plan, bei der nächsten Version meines Gesichtsfluids den Lipoderminanteil zu verringern und gleichzeitig natives Sojalecithin zuzusetzen. Ich muss mir noch überlegen, ob ich das native Sojalecithin lediglich als Wirkstoff zusetze, oder ob ich versuche, es als Hauptemulgator einzusetzen, so wie das hier so toll herausgearbeitet worden ist. Es wäre toll, wenn das mit dem Sojalecithin als Hauptemulgator funktionieren würde, doch, wie das hier in diesem Thread aber auch dargestellt wurde, hat das seine Tücken. Deshalb hatte ich da ja auch nachgefragt.

Aber ich bin nun guter Dinge. Nochmals herzlichen Dank!
Helga hat geschrieben:
Dienstag, 27. September 2022, 23:47
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und lass hören wie es weiter geht :)
Das mache ich.

Benutzeravatar
Helga
Moderator
Moderator
Beiträge: 24283
Registriert: Samstag, 25. August 2007, 22:37
17
Wohnort: Traun/OÖ

Ungelesener Beitrag von Helga »

Devi hat geschrieben:
Mittwoch, 28. September 2022, 08:43
.. Ich verstehe die Diskussion, und ich finde es toll, dass wir immer bewusster einkaufen, ich plädiere allerdings dafür, hier auch manchmal etwas differenzierter zu sein.
Bin ganz Deiner Meinung :) :gut:
Ich habe neben nativem Sojalecithin auch Lipodermin zu Hause. Das hatte ich mir gekauft, damit das mit der schnellen Wasserfreigabe besser klappt.
"Schnelle Wasserfreigabe" - das ist nicht Lipodermin, dieses "fluidisiert" von innen heraus, lässt z. B. Talg abfließen, sodass er nicht verhärtet und sich ein Pickel bildet. Kann es sein, dass Du es mit Lysolecithin verwechselt hast?
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Helga hat geschrieben:
Mittwoch, 28. September 2022, 12:09
Ich habe neben nativem Sojalecithin auch Lipodermin zu Hause. Das hatte ich mir gekauft, damit das mit der schnellen Wasserfreigabe besser klappt.
"Schnelle Wasserfreigabe" - das ist nicht Lipodermin, dieses "fluidisiert" von innen heraus, lässt z. B. Talg abfließen, sodass er nicht verhärtet und sich ein Pickel bildet. Kann es sein, dass Du es mit Lysolecithin verwechselt hast?
Wenn Lipodermin die Wasserfreigabegeschwindigkeit nicht erhöht, dann habe ich was wirklich etwas verwechselt. Irgendwie dachte ich wohl dass schnell einziehen und schnell Wasser freigeben dasselbe sei.
Mit Lysolecithin habe ich mich eigentlich noch nicht beschäftigt.

Puh, das ist alles nicht so leicht.

Benutzeravatar
Helga
Moderator
Moderator
Beiträge: 24283
Registriert: Samstag, 25. August 2007, 22:37
17
Wohnort: Traun/OÖ

Ungelesener Beitrag von Helga »

Devi hat geschrieben:
Mittwoch, 28. September 2022, 12:27
Wenn Lipodermin die Wasserfreigabegeschwindigkeit nicht erhöht, dann habe ich was wirklich etwas verwechselt. Irgendwie dachte ich wohl dass schnell einziehen und schnell Wasser freigeben dasselbe sei.
Auszug aus Rohstoffportrait: klick
.. In Formulierungen, die subjektiv zu wenig Wasser abgeben, kann ein Zusatz von 0,5–1 % Lysolecithin das Wasserfreigabeverhalten entscheidend verbessern und ein deutlich feuchteres Hautgefühl erzeugen.
Puh, das ist alles nicht so leicht.
Ja, das ist uns glaube ich uns allen bekannt :). Man möchte möglichst viel Info in kürzester Zeit aufnehmen, kann aber doch nicht alles dauerhaft speichern :wink: . Wird schon :) - und außerdem stehen Dir sowohl meine Rührkolleginnen als auch ich helfend zu Seite.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Helga hat geschrieben:
Mittwoch, 28. September 2022, 12:42
Auszug aus Rohstoffportrait: klick
.. In Formulierungen, die subjektiv zu wenig Wasser abgeben, kann ein Zusatz von 0,5–1 % Lysolecithin das Wasserfreigabeverhalten entscheidend verbessern und ein deutlich feuchteres Hautgefühl erzeugen.
Puh, das ist alles nicht so leicht.
Ja, das ist uns glaube ich uns allen bekannt :). Man möchte möglichst viel Info in kürzester Zeit aufnehmen, kann aber doch nicht alles dauerhaft speichern :wink: . Wird schon :) - und außerdem stehen Dir sowohl meine Rührkolleginnen als auch ich helfend zu Seite.
Danke! :wolke:

Benutzeravatar
Helga
Moderator
Moderator
Beiträge: 24283
Registriert: Samstag, 25. August 2007, 22:37
17
Wohnort: Traun/OÖ

Ungelesener Beitrag von Helga »

Devi hat geschrieben:
Mittwoch, 28. September 2022, 12:27
.. Wenn Lipodermin die Wasserfreigabegeschwindigkeit nicht erhöht, dann habe ich was wirklich etwas verwechselt. Irgendwie dachte ich wohl dass schnell einziehen und schnell Wasser freigeben dasselbe sei.
Muss noch was dazu erklären :). Das mit dem Wasser frei geben stimmt schon - aber im negativen Sinn, es kann zu einem erhöhten TEWL (Transepidermal Water Loss) kommen. D. h. man benötigt im Rezept immer auch etwas, dass ein bisschen abdichtet, okklusiv wirkt, meistens ein festes Lipid wie z. B. Phytosteryl Macadamiate, Avocadin und ähnliches, ich nehme im Winter sogar 1-2% Lanolin. Ich zitiere nachstehend ein paar Begriffe aus dem hauseigenen Glossar (auf Olionatura) :wink:
Transepidermaler Wasserverlust
Feuchtigkeit speichert die Haut in der Hornschicht (→ Stratum corneum); der Wassergehalt liegt dort bei ca. 10–40 %. Während die innerste Zellschicht des Stratum corneum mit den bis zu 70 % Feuchtigkeit speichernden Zellen des Stratum granulosum in Kontakt sind, grenzt ihre äußere Schicht an die trockenere Umgebungsluft. Dieser Konzentrationsunterschied führt zu einer kontinuierlichen Abgabe von gespeichertem Wasser an die Umgebung. Dieser natürliche Verlust an hauteigener Feuchtigkeit wird als transepidermaler Wasserverlust (»transepidermal water loss«, kurz TEWL oder TWL) bezeichnet.
Der Zustand des Stratum corneum bestimmt wesentlich den Grad des TEWL. Daher zielen unsere kosmetischen Bemühungen dahin, das Stratum corneum zu stabilisieren, um den TEWL in Grenzen zu halten. Eine vollkommende Abdichtung des Stratum corneum (diese Wirkung wird auch als → Okklusiv-Effekt bezeichnet) ist nicht erwünscht, da diese der Haut wichtige Umgebungsimpulse vorenthält, die sie braucht, um ihre Funktionen zu regulieren.
Okklusiv-Effekt
Unter Okklusiv-Effekt versteht man die Abdichtung des → Stratum corneum durch einen Film (in der Regel durch Fette) nach außen, sodass keine hauteigene Feuchtigkeit mehr abgegeben werden kann. Folge ist eine Aufquellung der Hornschicht durch eine so genannte »Mazeration« und eine vorübergehende optische Glättung der Epidermis, weil die Hornzellen der Haut das Wasser aufnehmen, aufquellen und kleine (Knitter-)Fältchen scheinbar verschwinden. Konventionelle, auf Mineralölen und ihren Derivaten basierende Kosmetika machen sich diesen Okklusiv-Effekt zunutze, um eine Wirksamkeit gegen Hautalterungen zu suggerieren. Nachteil einer ausgeprägt okkludierenden Wirkung ist, dass die Haut als Organ keine regulierenden Impulse mehr von außen erhält, um eigene Prozesse zu steuern.
Bilayer (der Haut)
Im → Stratum corneum sind Korneozyten in Lipidschichten eingelagert, die primär aus Ceramiden, Cholesterol, Wachsen und freien Fettsäuren zusammen gesetzt sind. Diese Lipide ordnen sich innerhalb des Stratum corneum zu einem aus vielen Lamellenschichten bestehenden System (Doppelmembranen) mit fettliebenden, nach innen weisenden und wasserliebenden, nach außen weisenden Regionen. Man kann sich das so vorstellen: Ceramide, Cholesterol und Fettsäuren bilden das Grundgerüst, wobei die Ceramide (insbesondere Ceramide 1) durch die wässrigen Regionen »greifen« und diese sog. Bilayer (Bi= zwei, d.h. Doppelmembrane) stabilisieren. Die Lipidschicht bildet eine wirksame Barriere (die Barriereschicht der Haut), um übermäßigen → transepidermalen Wasserverlust zu verhindern und die Haut gesund zu erhalten. Innerhalb der wasserliebenden Regionen der Bilayer wird zusätzlich Wasser gebunden und hydratisiert die Haut, wie untere Abbildung verdeutlicht:
Bilayer der Barriereschicht in der Haut
Das Fettsäure-Spektrum des Stratum corneum beinhaltet Palmitinsäure (ca. 37 %), Ölsäure (ca. 33 %), Linolsäure (ca. 12,5 %) und Stearinsäure (ca. 10 %). Weitere Fettsäuren sind Palmitoleinsäure und Myristinsäure (jeweils ca. 3–4 %).

Ist die Hautbarriere gestört (z. B. bei zu häufigem Gebrauch von Seifen und Tensiden, stark entfettenden Produkten usw.), verliert die Haut zunehmend an Feuchtigkeit, trocknet aus, wird spröde und schuppig und ist deutlich anfälliger für Keime. Sinnvolle und an Hautgesundheit orientierte Hautpflege zielt daher primär darauf, die Barriereschicht der Haut intakt zu erhalten. Die ausgesprochen intensiv heilende Wirkung von Rohstoffen wie Phytosteryl Macadamiate oder Avocadin® HU 25 basiert unter anderem auf die dort konzentrierten Phytosterole (die pflanzliche Form des Cholesterins) und Wachse, die eine gestörte Hautbarriere wieder regenerieren können; Linolsäure wiederum, Bestandteil vieler wertvoller pflanzlicher Öle, wird in die Ceramide 1 eingebaut und stabilisiert die Bilayer.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Benutzeravatar
Helga
Moderator
Moderator
Beiträge: 24283
Registriert: Samstag, 25. August 2007, 22:37
17
Wohnort: Traun/OÖ

Ungelesener Beitrag von Helga »

Muss mich leider selbst korrigieren, schon wieder :kicher:
es kann zu einem erhöhten TEWL (Transepidermal Water Loss) kommen. D. h. man benötigt im Rezept immer auch etwas, dass ein bisschen abdichtet, okklusiv wirkt, meistens ein festes Lipid wie z. B. Phytosteryl Macadamiate, Avocadin und ähnliches,
"immer" sollte bedeuten: bei Verwendung von Lipodermin und in der kalten Jahreszeit, Heizsaison.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Liebe Helga,

ja, diese Erklärungen fand ich auch in meinen Büchern. Vielen Dank, dass du mich da noch daran erinnerst!
Wo ich mir noch ein bisschen schwer tue, eine sehr gute Mischung herauszufinden. Dass Lipodermin bei falscher Anwendung langfristig zu einem Austroknen der Haut führen kann, das habe ich auch gelesen, und deshalb wollte ich mich in der praktischen Umsetzung an eine für mich gute Einsatzkonzentration herantasten.

Vielleicht ist es einfacher, wenn ich dir das Rezept meines aktuellen Fluids schicke, dann wissen wir, wovon wir reden:
0,5% Teewachs (Es sind aber auch andere Wachse denkbar.)
2% Murumurubutter
2% Jojobaöl (Ich hatte leider kein Broccolisamenöl da, deshalb nahm Jojobaöl als Ersatz.)
7,8% Aprikosenkernöl
7,8% Macadamiaöl
2,4% PolyAquol VO4
20% Wasser
1% Phospholipon (20 min bei 70°C quellen lassen)
18,4% Hydrolat
0,2% Magnolienextract
3% Penthylene Glycol
2% Wirkstofföle (Amaranthsamenöl, Granatapfelöl)
0,2% Hyaluronsäure
1,6% Natriumlaktat
0,5% Milchsäure
2% Panthenol
1,6% Lipodermin
27% Malvenextrakt (25% Alk)
Fettphase = 27,1%
Emulgatoranteil: 3,4%

Obwohl ich so viel Feuchtigkeit in der Mischung habe, ist die Befeuchtung leider nicht nachhaltig. Das Fluid zieht aber sehr schnell ein und hinterlässt keinen Fettfilm

Was ich mir nun überlegt habe:
1) Eine Möglichkeit wäre, PolyAquol mit Imwitor auszutauschen.
2) Eine andere Möglichkeit wäre eben mit nativem Sojalecithin zu arbeiten, Phospholipon und gegebenenfalls Lipodermin beizubehalten, eventuell die Einsatzkonzentrationen anzupassen.

Jetzt ist mir auch wieder eingefallen, warum ich Fluidlecithin und Lysolecithin nicht wollte: die haben beide Färberdistelöl drinnen, das vertrage ich aber nicht.

Hast du eine Idee?

Benutzeravatar
Helga
Moderator
Moderator
Beiträge: 24283
Registriert: Samstag, 25. August 2007, 22:37
17
Wohnort: Traun/OÖ

Ungelesener Beitrag von Helga »

Devi hat geschrieben:
Mittwoch, 28. September 2022, 15:13
.. Was ich mir nun überlegt habe:
1) Eine Möglichkeit wäre, PolyAquol mit Imwitor auszutauschen.
2) Eine andere Möglichkeit wäre eben mit nativem Sojalecithin zu arbeiten, Phospholipon und gegebenenfalls Lipodermin beizubehalten, eventuell die Einsatzkonzentrationen anzupassen.
PolyAquol kenne ich nicht, Imwitor ist jedenfalls gut :)
Ich würde einfach mal bei einer Charge das Lipodermin (Du hast ja keine Akne?) weg lassen und sehen ob es sich länger feucht anfühlt :), eventuell Glycerin einbauen, Natrium Laktat brauchst Du ja nicht wirklich, da kein Urea im Rezept enthalten ist.

Wie lange ist das mit der Ölpflege her? Eventuell ist die Hautbarriere ein bisschen geschädigt und muss aufgebaut werden.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Helga hat geschrieben:
Mittwoch, 28. September 2022, 15:31
Devi hat geschrieben:
Mittwoch, 28. September 2022, 15:13
.. Was ich mir nun überlegt habe:
1) Eine Möglichkeit wäre, PolyAquol mit Imwitor auszutauschen.
2) Eine andere Möglichkeit wäre eben mit nativem Sojalecithin zu arbeiten, Phospholipon und gegebenenfalls Lipodermin beizubehalten, eventuell die Einsatzkonzentrationen anzupassen.
PolyAquol kenne ich nicht, Imwitor ist jedenfalls gut :)
Ich würde einfach mal bei einer Charge das Lipodermin (Du hast ja keine Akne?) weg lassen und sehen ob es sich länger feucht anfühlt :)
Meine Haut ist schon leicht entzündlich, deshalb auch der Magnolien Extract und der Malvenextrakt.
Aber Lipodermin habe ich hauptsächlich eingebaut, weil ich es hasse, wenn mein Gesicht nach dem eincremen so lange fettig ist. Ich wollte, dass das alles so schnell wie möglich einzieht. Und natürlich sofort ganz viel Feuchtigkeit spendet.
Helga hat geschrieben:
Mittwoch, 28. September 2022, 15:31
eventuell Glycerin einbauen
Mein voriges Rezept hatte Glycerin, aber das fand ich so klebrig, auch bei nur 3% Einsatzkonzentration.
Helga hat geschrieben:
Mittwoch, 28. September 2022, 15:31
Natrium Laktat brauchst Du ja nicht wirklich, da kein Urea im Rezept enthalten ist.
Ah, ich dachte, Natriumlaktat zusammen mit Milchsäure seien auch befeuchtend und wären eine gute Alternative zu Glycerin?
Helga hat geschrieben:
Mittwoch, 28. September 2022, 15:31
Wie lange ist das mit der Ölpflege her? Eventuell ist die Hautbarriere ein bisschen geschädigt und muss aufgebaut werden.
Ich würde sagen, ich bin erst seit zirka drei-vier Monaten ganz weg von reiner Ölpflege. Davor gab es eine Übergangsphase mit dem Ausprobieren einiger erster Rührgehversuche. Seit ich richtige Emulsionen verwende, fühlt es sich schon viel besser an.
Auch dieses Gesichtfluid war noch einmal besser als die Creme davor. Allerdings habe ich bereits nach drei oder vier Stunden das Gefühl, dass meine Gesichtshaut zu trocken ist. Es hält also nicht lange an.
Da ich aber auch keine fette Creme wollte, hatte ich den Wachs- und den Butteranteil sehr niedrig gehalten und zusätzlich Lipodermin reingemischt. Vielleicht war das alles zusammen zu viel? Vielleicht reicht es bereits, den Lipoderminanteil zu halbieren und den Wachsanteil auf 1% zu erhöhen?

Benutzeravatar
Helga
Moderator
Moderator
Beiträge: 24283
Registriert: Samstag, 25. August 2007, 22:37
17
Wohnort: Traun/OÖ

Ungelesener Beitrag von Helga »

Devi hat geschrieben:
Mittwoch, 28. September 2022, 16:36
Aber Lipodermin habe ich hauptsächlich eingebaut, weil ich es hasse, wenn mein Gesicht nach dem eincremen so lange fettig ist. Ich wollte, dass das alles so schnell wie möglich einzieht. Und natürlich sofort ganz viel Feuchtigkeit spendet.
Das Einziehverhalten kann man steuern: Öle die hauptsächlich Ölsäure enthalten liegen länger auf, ausgenommen das Avocadoöl, das zieht relativ rasch ein. Weiters kann man auch mit den Emulgatoren und Konsistenzgeber wie z. B. Cetylalkohol steuern, wenn diese bereits Fettalkohole enthalten ziehen sie auch recht rasch ein.
Für mich selbst war es damals nur eine Sache der Gewöhnung, von rasch einziehender Creme bis zu meiner Lotion mit Phospholipon/Imwitor die sich komplett anders anfühlt :), aber ist mir lieber so. Ich würde übrigens das Wachs gegen Phytosteryl Macadamiate tauschen, es ist auch für die Hautbarriere gut und kann wie Lanolin auch gut Wasser speichern, dieses Wachs ist vielleicht in anderen Produkten besser eingesetzt.
Ah, ich dachte, Natriumlaktat zusammen mit Milchsäure seien auch befeuchtend und wären eine gute Alternative zu Glycerin?
Hydratisierer sollten kombiniert werden, hast Du ja auch gemacht :). Sehr oft werden je 2% Glycerin, Sodium PCA und NaLaktat verwendet, wie auch von Heike empfohlen. Aber es stimmt natürlich, Haptik wird unterschiedlich empfunden, auch Haut ist nicht gleich Haut. Durch die vielen Zutaten im Rezept kann sich diese Mischung eventuell klebrig anfühlen, es ist niemals ein einziger Rohstoff alleine den man spürt :wink:
Auch dieses Gesichtfluid war noch einmal besser als die Creme davor. Allerdings habe ich bereits nach drei oder vier Stunden das Gefühl, dass meine Gesichtshaut zu trocken ist. Es hält also nicht lange an.
Da ich aber auch keine fette Creme wollte, hatte ich den Wachs- und den Butteranteil sehr niedrig gehalten und zusätzlich Lipodermin reingemischt. Vielleicht war das alles zusammen zu viel? Vielleicht reicht es bereits, den Lipoderminanteil zu halbieren und den Wachsanteil auf 1% zu erhöhen?
(Dieses) Wachs würde ich weg lassen, Lipodermin auch, halbiere es zumindest :). Eventuell ist auch die FP zu hoch und Du kommst mit 20 oder 25% FP aus? Das lässt sich testen, kennst Du diesen Artikel von Heike? klick

Meine Rührkolleginnen haben sicher auch noch Tipps, vielleicht sogar ähnliche Haut :). Und bevor ich es vergesse, die Frage nach der Reinigung, die einen maßgeblichen Anteil an der Hautpflege hat, wie bzw. womit reinigst Du?
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Helga hat geschrieben:
Mittwoch, 28. September 2022, 18:47
Und bevor ich es vergesse, die Frage nach der Reinigung, die einen maßgeblichen Anteil an der Hautpflege hat, wie bzw. womit reinigst Du?
Meine Gesichtshaut nur mit Wasser oder meiner neuen Reinigungsmilch: Eine Reinigungsmilch angelehnt an ein Rezept aus dem Buch "Naturkosmetik selber machen", mit 15% Fettphase und 1,2% Sanfttensid (im Buch: Orangenblüten-Reinigungsmilch).

Benutzeravatar
Helga
Moderator
Moderator
Beiträge: 24283
Registriert: Samstag, 25. August 2007, 22:37
17
Wohnort: Traun/OÖ

Ungelesener Beitrag von Helga »

Danke für die Info :), ja das ist milde Reinigung. Dina - was mir noch einfällt betreffend Hautbarriere sind die sogenannten "essenziellen Fettsäuren", Stichwort Omega Fettsäuren :wink:. Diese müssen wir ja mit der Nahrung zu uns nehmen aber auch auf die Haut aufgetragen haben sie enorme Wirkung :ja:. Ich verwende kurmäßig abends Traubenkern und Nachtkerzenöl, entweder pur oder gemischt, entweder 1, 2 Tropfen mit der Pflege in der Hand vermischt oder auch pur auf die Haut aufgetragen. Da diese Wirkstofföle ja sehr anfällig für Oxidation sind, fülle ich mir ein 10ml Fläschchen ab, bei täglicher Öffnung will ich sicher gehen, dass nichts passiert. Hier hat es Dr. Lautenschläger auch gut beschrieben: klick
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Liebe Helga,

ich habe mittlerweile mit nativem Sojalecithin einige Versuche durchgeführt und ich wollte hier deshalb meine Ergebnisse rückmelden.
Also mein Fazit ist, dass - ich will aber sagen, dass ich mit Reinlecithin nie etwas gemacht habe - nachdem, was ich hier verstanden habe, natives Sojalecithin im Grunde genauso funktioniert, wie Reinlecithin. Ich habe eine Creme mit einer FP von 50% hergestellt, und zwar auf zwei verschiedene Arten, einmal habe ich das Sojalecithin in der FP aufgeschmolzen und einmal habe ich das Sojalecithin in etwas Hydrolat aufgelöst und 20 Minuten quellen lassen. Das Ergebenis war in beidne Fällen sehr ähnlich: beide Emulsionen tragen sich sehr cremig auf, und auf der Haut sind beide sehr rückfettend. Die Emulsion mit dem Sojalecithin in der FP hatte die Konsistenz einer Lotion. Die Emulsion mit dem Sojalecithin in der WP war dicker und hatte auch ein Volumen, welches um zirka 20-25% größer war als die erste Version. Aber im Auftragsverhalten waren beide gleich.
Ich habe dann die WP erhöht (auf 35%), und ich erhielt daraufhin eine wasserartige Konsistenz.
Deshalb ist mein Fazit, dass natives Sojalecithin schon funktionieren kann, aber für mich ist es keine Lösung für meine Gesichtspflege, oder höchstens als Nachtcreme mit hoher FP.
Vielleicht ist das ja interessant für den einen oder die andere.

Benutzeravatar
Helga
Moderator
Moderator
Beiträge: 24283
Registriert: Samstag, 25. August 2007, 22:37
17
Wohnort: Traun/OÖ

Ungelesener Beitrag von Helga »

Devi hat geschrieben:
Dienstag, 4. Oktober 2022, 22:54
..
ich habe mittlerweile mit nativem Sojalecithin einige Versuche durchgeführt und ich wollte hier deshalb meine Ergebnisse rückmelden.
Danke für die Info :)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Benutzeravatar
Heike
Administrator
Administrator
Beiträge: 34904
Registriert: Sonntag, 10. Juni 2007, 20:37
18
Wohnort: Leverkusen
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Heike »

Devi hat geschrieben:
Dienstag, 27. September 2022, 12:01
P.S.: Ich muss ehrlich zugeben, dass ich aufgrund der Beschreibung von Reinlecithin im Buch "Naturkosmetische Rohstoffe" immer dachte, Reinlecithin sei diese dicke dunkle Paste, also das Lebensmittel Sojalecithin. Dass darunter eigentlich ein Granulat gemeint ist bzw. gemeint sein könnte, habe ich erst in diesem Thread gelesen.
Das steht im Portrait des Reinlecithins direkt am Ende des 1. Absatzes. Dort wird erläutert, dass die gewonnene gallertartige Masse entweder mit Öl auf einen konstanten Lecithingehalt eingestellt oder im Sprühverfahren zu Pulver oder Granulat verarbeitet wird.

Im 2. Absatz wird konkret formuliert, in welcher Form man dieses Reinlecithin wo kaufen kann. ;-)
Devi hat geschrieben:
Dienstag, 27. September 2022, 22:36
Ich habe gemerkt, dass es immer der gleiche Link ist:
klick
Diese Informationen stehen nur noch in meinen Büchern; gleiches gilt für die Informationen über Sterole. :-) Ich habe sie vor Jahren gezielt auf Olionatura.de entfernt.
Liebe Grüße
Heike

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Super, danke für die Hinweise und Antworten!

Clizia
Rührgeselle
Rührgeselle
Beiträge: 243
Registriert: Dienstag, 4. April 2023, 17:57
2

Ungelesener Beitrag von Clizia »

Kann man hier löschen?

Benutzeravatar
Judy
Master of Emulsifying
Master of Emulsifying
Beiträge: 10770
Registriert: Samstag, 23. Juli 2011, 12:58
13
Wohnort: Atherton Tableland, Far North Queensland, Australia

Ungelesener Beitrag von Judy »

Clizia hat geschrieben:
Freitag, 14. Juli 2023, 00:56
Kann man hier löschen?
Nein, nicht selbst - das können nur Mods :wink:

Liebe Grüße,
Judy
Simplicity is the ultimate sophistication (Leonardo da Vinci)

Benutzeravatar
Heike
Administrator
Administrator
Beiträge: 34904
Registriert: Sonntag, 10. Juni 2007, 20:37
18
Wohnort: Leverkusen
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Heike »

Clizia hat geschrieben:
Freitag, 14. Juli 2023, 00:56
Kann man hier löschen?
Warum möchtest Du denn etwas löschen? :-)
Liebe Grüße
Heike

Clizia
Rührgeselle
Rührgeselle
Beiträge: 243
Registriert: Dienstag, 4. April 2023, 17:57
2

Ungelesener Beitrag von Clizia »

Ich wollte mich selber löschen denn ich habe falsch geschrieben! :skeptisch:
Kann das jemand machen?
LG
Clizia

Benutzeravatar
Heike
Administrator
Administrator
Beiträge: 34904
Registriert: Sonntag, 10. Juni 2007, 20:37
18
Wohnort: Leverkusen
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Heike »

Clizia hat geschrieben:
Freitag, 14. Juli 2023, 09:35
Ich wollte mich selber löschen denn ich habe falsch geschrieben! :skeptisch:
Ich finde nur 2 Beiträge, eben die letzten beiden, von Dir. Du hast hier gar nichts geschrieben.
Liebe Grüße
Heike

Clizia
Rührgeselle
Rührgeselle
Beiträge: 243
Registriert: Dienstag, 4. April 2023, 17:57
2

Ungelesener Beitrag von Clizia »

Heike hat geschrieben:
Freitag, 14. Juli 2023, 11:30
Clizia hat geschrieben:
Freitag, 14. Juli 2023, 09:35
Ich wollte mich selber löschen denn ich habe falsch geschrieben! :skeptisch:
Ich finde nur 2 Beiträge, eben die letzten beiden, von Dir. Du hast hier gar nichts geschrieben.
Ja, weil ich schon selber gelöscht habe. Ich wollte halt mein sinnloses Beitrag löschen! :klimper:

Sedenii
Rührküken
Rührküken
Beiträge: 75
Registriert: Dienstag, 18. April 2023, 20:27
2

Ungelesener Beitrag von Sedenii »

Devi hat geschrieben:
Dienstag, 4. Oktober 2022, 22:54
... einmal habe ich das Sojalecithin in der FP aufgeschmolzen...
Wieviel Sojalecithin in % von der FP hast du verwendet?
LG Sedenii

Antworten