Feste Zahnpasta...... ?????

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Moderator: Helga

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Niele
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Feste Zahnpasta...... ?????

Ungelesener Beitrag von Niele »

Hallo hallo,

Ich habe vom kürzer gehört, dass feste Zahnpasta (also in Bar) bei the zero waste Bewegung Trend ist. habt ihr schon sowas gemacht (ja? bitte um link).

Ich habe google gefragt und habe tatsächlich feste Zahnpasta gefunden. Es gibt verschiedene Anbieter und ProduktVarianten. Hier ein Beispiel von die Inhaltstoffe:

Calcium Cabonate, Xylitol*, Sodium Cocoyl Isethionate, Cocos Nucifera Oil*, Sodium Lauroyl Lactylate, Glycerin*, Mentha Piperita Oil*, Limonene*. *biologisch zertifizierter Anbau.

Hersteller: Lamazuna.

Ich muss sagen, dass ich den Produkt noch nicht getestet habe. Die Marke kannte ich auch vorher nicht jijiji :argverlegen:

Ich bin neugierig auf eure Meinung bzw. Eure Erfahrungen!

Lg
Martha Ponce

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Man kann natürlich eine Zahnpasta in ihren Bestandteilen analysieren und dann das Wasser rausnehmen. Was bleibt, muss dann nur irgendwie zusammenhalten. Es gibt ja auch Zahnpulver – so wie früher, als man einfach mit der Zahnbürste ins Pulver gedippt hat.

Man kann aber auch Zahncreme wunderbar mit Wasser rühren un d mit Xylit, Glycerin und Pflanzenextrakten eine Masse erzeugen, die schmeckt wie Zahnpasta, aussieht wie Zahnpasta und keine weiteren Konservierungsmittel benötigt. Man kann diese in immer wieder verwendbaren Kruken aufbewahren. Es gibt so viele Möglichkeiten.
Liebe Grüße
Heike

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Hatte ich schon mal ausprobiert, aber das SCI im Mund schmeckt einfach nur unangenehm!
Es kann auch, so wie Heike schreibt, eine Zahnpasta hergestellt werden - sogar ohne Wasser, nur mit Xylit, Calcium Carbonate und Glycerin (das mache ich nämlich so), und bei bedarf ein kleines bisschen naturkosmetikkonformes Tensid dazu - ganz ohne Alkohol oder Konservierungsmittel.
Ich habe diese in einer Geschirrspülmaschinen-geeigneten Silikontube, die immer wieder verwendet werden kann.
Liebe Grüße,
Judy
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GartenEden
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Ungelesener Beitrag von GartenEden »

Liebe Martha,
Judy hat geschrieben:
Montag, 4. März 2019, 22:06
SCI im Mund schmeckt einfach nur unangenehm!
SCI ist wirklich ekelig im Mund. Ich finde Heikes Rezept mit für mich abgewandelten ätherischen Ölen super, auch wasserfrei, wie Judy schreibt, ist prima und möglich. Wenn du Schaum im Mund magst, gibt es genug Tenside, die du nehmen kannst. Ich habe die Zahnpasta immer im Airless Spender 30ml, passt für ca. 1Monat. Meine Tochter findet Aktivkohle schick, also kommt die bei ihr halt rein.
Andere Idee: In Petra Neumanns Seifenbuch gibt es dann noch ein Zahnseifenrezept, wenn du gerne siedest.
Viele Grüße, Daniela
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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

GartenEden hat geschrieben:
Dienstag, 5. März 2019, 07:09
... Meine Tochter findet Aktivkohle schick, also kommt die bei ihr halt rein...
Hatte ich auch da und wollte damit arbeiten - es war aber eine dermaßen Schweinerei so dass ich das Päckchen in den Müll geschmissen habe :wall:
Wie handhabst du das, liebe Daniela?

Liebe Grüße,
Judy
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GartenEden
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Ungelesener Beitrag von GartenEden »

Liebe Judy,
Judy hat geschrieben:
Dienstag, 5. März 2019, 07:27
Hatte ich auch da und wollte damit arbeiten - es war aber eine dermaßen Schweinerei so dass ich das Päckchen in den Müll geschmissen habe :wall:
Nicht doch! Es ist eine Sauerei, das stimmt, aber kein Grund, die arme Aktivkohle zu verdammen. :troest:
Judy hat geschrieben:
Dienstag, 5. März 2019, 07:27
Wie handhabst du das, liebe Daniela?
Meine ist lebensmitteltauglich / zugelassen und kommt in Bröckchen daher. Ab in den Mörser und vorsichtig zerkleinert. Im Blendia war das ne Riesensauerei, daher von Hand. Man braucht auch nicht viel. Den Mörser stecke ich danach in Spülmaschine, die macht das schon. :happy:
Viele Grüße, Daniela
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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Ok - danke, Liebes, meine war auch lebensmitteltauglich...
:-*
Mörser ist eine gute Idee plus Spülmaschine.
Vielleicht beim nächsten Mal.
Liebe Grüße,
Judy
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GartenEden
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Ungelesener Beitrag von GartenEden »

Liebe Judy,
Judy hat geschrieben:
Dienstag, 5. März 2019, 07:59
Ok - danke, Liebes, meine war auch lebensmitteltauglich...
das dachte ich mir, ich wollte damit nur sagen, wie meine daher kam...
Viele Grüße, Daniela
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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Danke, das habe ich verstanden.
Meine war in pulverform und es hat furchtbar gestaubt...
Was könnte frau denn sonst noch damit machen (ausser innerlich), verseifen?
Liebe Grüße,
Judy
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Kunstblume
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Ungelesener Beitrag von Kunstblume »

GartenEden hat geschrieben:
Dienstag, 5. März 2019, 07:09
...Andere Idee: In Petra Neumanns Seifenbuch gibt es dann noch ein Zahnseifenrezept, wenn du gerne siedest.
Das will ich nächste Woche in meinem Urlaub mal sieden - bin sehr gespannt drauf.
Liebe Grüße, Nina

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Ungelesener Beitrag von GartenEden »

Liebe Judy,
Judy hat geschrieben:
Dienstag, 5. März 2019, 09:17
Was könnte frau denn sonst noch damit machen (ausser innerlich), verseifen?
ich habe die Aktivkohle tatsächlich mal in Seife versenkt: Kokolive schwarz, Männerseife mit Sandelholzgeruch.
Viele Grüße, Daniela
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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Interessant, danke für die Info!
Liebe Grüße,
Judy
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Ungelesener Beitrag von Niele »

Boahhh! Danke dür die Ideen und Vorschläge ! ! Ich werde erst mit den Zahnpasta Pulver anfangen. Also könnt es dann nur Xilit und Calcium Carbonat sein?

Ahh !! bin gespannt!!! Bravo!

welche Tensid würdet ihr für die Zahncreme benutzen? Wie wären die %?

Tja das habe ich übrigens auch gelesen, dass die Zahnpasta in Bar einen komische Nachgeschmack hinter lässt. Hochwahrscheinlich ist der CSI der Grund, warum wird er denn weiter dafür benutzt? Gibt es keine geeignete Ersatz?...

Daniela, danke, ja ich mag Seife seide, habe aber das Buch nicht, muss ihm besorgen :). Ich würde sehr gerne das Rezept mal ausprobieren :)

Vielmals Danke!!!
Martha Gabriela

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Rose
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Ungelesener Beitrag von Rose »

Was selbstgemachte Zahnpasta angeht, bin ich grundsätzlich skeptisch,
1. wegen dem Abbrasionswert und
2. wegen dem fehlenden Fluorid.
Wir haben unsere Zähne nur einmal und ich hätte Angst da was falsch zu machen.
Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren!
Das einzige was ich bisher ausprobiert habe, war eine Mischung aus Kokosöl, Xylit und ÄÖ der Minze.
Ich hatte nach dem Putzen zunächst ein super sauberes Gefühl. Nach 2 Tagen aber bekam ich leichte Zahnfleischreizungen und Bammel, also bin ich wieder zur Kaufzahnpasta zurückgekehrt.
Nach Stiftung Warentest Studium benütze ich zumindest eine NK-Pasta, die Vit B 12 Pasta von Santé.
Es würde mich interessieren was Ihr an Erfahrungen diesbezüglich habt!
Liebe Grüße Rose 🌹

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Ulrike
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Ungelesener Beitrag von Ulrike »

Ich verwende seit 2 oder 3 Jahren selbst hergestellte Zahnpasta und bin damit sehr zufrieden. Bei mir ist Zahnfleischentzündung das elementare Problem und dank des Selbermachens habe ich mich natürlich mit den Inhaltsstoffen beschäftigt. Hier meine Erkenntnis:

Abrasive Stoffe - weniger ist mehr. Mein Zahnarzt lehnt sie gänzlich ab. Sie machen zwar ein sauberes Gefühl, aber können die Zähne auch schädigen. Wer Probleme mit Farbablagerungen hat (Teetrinker, Raucher) hätten zwar einen Grund für solche Zutaten. Wer jedoch dieses Problem nicht hat, verzichtet besser drauf.

Fluor - in umstrittenes Thema! Ich vertrete die Auffassung, dass Fluor in/mit einer Zahncreme nichts bringt. Wie soll es IN den Zahn gelangen? Die Spezialfluorbehandlung, die ein Zahnarzt machen kann, ist mit unseren Fluorzutaten nicht möglich. Fluor in der Nahrung - das erscheint mir weitaus Wirkungsvoller.

Somit verbleibt für mich nur noch der Aspekt des Entfernen von Belägen und die Schaffung eines günstigen Mundklimas. Gerade bei meinen Zahnfleischproblemen habe ich in der selbst hergestellten Zahnpasta gute Lösungen gefunden. Mittel wie Salbei und Nelkenöl wirken bei mir Wunder und haben schon diverse Male eine Zahntaschenentzündung behoben. Der Besuch beim Zahnarzt konnte ausfallen.

Wer sich nicht traut, die Zahnpasta selbst herzustellen, kann ja mal über das Thema Mundwasser nachdenken. Ein Teilaspekt der Zahnpflege.

Ulrike
Ein Kaktus ist nichts anderes, als eine sehr gut bewaffnete Gurke!

Alchemistin
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Ungelesener Beitrag von Alchemistin »

Fluor in der Zahnpasta ist in Fachkreisen nun wirklich kein umstrittenes Thema mehr. Wer nicht Probleme mit fluoridhaltigem Trinkwasser oder anderen Fluoridquellen hat, sollte es in der Zahnpasta haben. (Nein, ich bin keine Zahnärztin, und das muss ich auch nicht sein. Ich kenne da durchaus vertrauenswürdige studierte und lehrende Experten, Zahnärzte, die allesamt das gleiche sagen)
Zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Natriumfluorid in Zahnpasta gibt es Studien über Studien die wissenschaftlich korrekt durchgeführt wurden. Das Fluoridthema ist schon lange ausdiskutiert, genauso wie der Nutzen von Impfungen oder der Klimawandel. Aber es gibt ja immer wieder ein paar Fachfremde, die glauben, sie wüssten alles besser und weil sich die aberwitzigsten Geschichten immer am besten verkaufen, können diese Leugner und selbsternannten Experten noch immer mediengestützt ihre Glaubensopfer finden.
Entschuldigt diese deutlichen Worte.
Cheers, Alchemistin

Hagazussa

Ungelesener Beitrag von Hagazussa »

Ich habe ein Rezept für Zahnpulver gefunden. Aber aus welchem Grund sollte da Xylith hinein :schocking:

Hier habe ich zwar Konversation über Zahnpasta gefunden, aber keine Rezeptur dazu :(

Hat jemand eine für mich?

Mein erster Versuch einer Zahnpasta wurde leider durch das Kokosöl zu hart und werde es wahrscheinlich erst wieder im Sommer verwenden können... Momentan putze ich mit einer Pechsalbe, aber die geht zu Neige...

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Ungelesener Beitrag von Alchemistin »

Xylit ist für den Geschmack und als Wirkstoff enthalten. Xylit ist für die Kariesbakterien nicht verdaulich und es vermindert sogar die Plaquebildung.
Neben Fluorid ist Xylit ein sehr sinnvoller Bestandteil von Zahnpasta. Ganz im Gegensatz zu Kokosöl, Aktivkohle oder gar Heilerde.
Cheers, Alchemistin

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Elijah
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Ungelesener Beitrag von Elijah »

Niele hat geschrieben:
Montag, 4. März 2019, 21:41
Ich bin neugierig auf eure Meinung bzw. Eure Erfahrungen!
Ich habe schon feste Zahnpasta gemacht und die
Masse in eine Silikon Form mit Noppen gespachtelt. Davon nehme ich dann immer eine Pastille zum Putzen. Wenn es dich interessiert suche ich noch mal nach meinen genauen Inhaltsstoffen. Ich erinnere mich an Xylith, Schlämmkreide, Propolis, Salbeihydrolat, Kieselsäure, Menthol, etwas Kokosglucosid. Die Masse muss wie “nasser, klebriger Sand” sein (im Prinzip wie bei Shampoo Bars).
Die Silikon Form hatte ich bei Amazon bestellt.
„Learn from yesterday, live for today, hope for tomorrow. The important thing is not to stop questioning.“ (Albert Einstein)

Hagazussa

Ungelesener Beitrag von Hagazussa »

Alchemistin hat geschrieben:
Sonntag, 14. April 2019, 14:24
Xylit ist für den Geschmack und als Wirkstoff enthalten. Xylit ist für die Kariesbakterien nicht verdaulich und es vermindert sogar die Plaquebildung.
Neben Fluorid ist Xylit ein sehr sinnvoller Bestandteil von Zahnpasta. Ganz im Gegensatz zu Kokosöl, Aktivkohle oder gar Heilerde.
Okay, dann kann ich Xylith ja mit Erythritol austauschen, hat die selben Eigenschaften...

Warum sind Kokosöl, Aktivkohle oder Heilerde nicht sinnvoll?

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Elijah
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Ungelesener Beitrag von Elijah »

Hagazussa hat geschrieben:
Sonntag, 14. April 2019, 18:22


Okay, dann kann ich Xylith ja mit Erythritol austauschen, hat die selben Eigenschaften...
Erythritol ist meine ich nicht so zahnpflegend wie Xylith - daher ist immer Xylith in Zahnpasta oder Zahnpflegekaugummis.
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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Elijah hat geschrieben:
Montag, 15. April 2019, 22:44
Hagazussa hat geschrieben:
Sonntag, 14. April 2019, 18:22


Okay, dann kann ich Xylith ja mit Erythritol austauschen, hat die selben Eigenschaften...
Erythritol ist meine ich nicht so zahnpflegend wie Xylith - daher ist immer Xylith in Zahnpasta oder Zahnpflegekaugummis.
Das dachte ich auch - bis ich über diese Studie gestolpert bin...

Liebe Grüße,
Judy
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Hagazussa

Ungelesener Beitrag von Hagazussa »

Judy hat geschrieben:
Montag, 15. April 2019, 23:22
Das dachte ich auch - bis ich über diese Studie gestolpert bin...
Leider ist mein Englisch nicht gut genug, um diese Studie zu lesen. Ich verwende seit ca. 2 Jahren Erythritol und habe mich damals einigermaßen damit beschäftigt... - ich bin zufrieden damit.
Zuletzt geändert von Helga am Dienstag, 16. April 2019, 12:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat eingekürzt

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myrtille
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Ungelesener Beitrag von myrtille »

Judy hat geschrieben:
Montag, 15. April 2019, 23:22
Elijah hat geschrieben:
Montag, 15. April 2019, 22:44
Erythritol ist meine ich nicht so zahnpflegend wie Xylith - daher ist immer Xylith in Zahnpasta oder Zahnpflegekaugummis.
Das dachte ich auch - bis ich über diese Studie gestolpert bin...
Wie spannend; danke, Judy!

(Ich mache meine Zahnpasta übrigens auch nicht selbst, weil ich Bammel vor zu starker Abrasion habe.)

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Elijah
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Ungelesener Beitrag von Elijah »

Das dachte ich auch - bis ich über diese Studie gestolpert bin...
Sehr interessant, vielen Dank, Judy!
Zuletzt geändert von Helga am Dienstag, 16. April 2019, 12:53, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert
„Learn from yesterday, live for today, hope for tomorrow. The important thing is not to stop questioning.“ (Albert Einstein)

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Ungelesener Beitrag von Alchemistin »

Hagazussa hat geschrieben:
Sonntag, 14. April 2019, 18:22
Warum sind Kokosöl, Aktivkohle oder Heilerde nicht sinnvoll?
Ja es gibt zwar ein paar Studien, dass Kokosöl Bakterien hemmt, aber eine statistisch signifikante Abnahme kann man mit allem Möglichen erreichen. Es heißt nicht, dass Kokosöl ausreichend die Bakterien hemmt, geschweige denn sie killt. Da ich keinen Zugriff auf die Studien habe und sie zudem auch in, wie es mir scheint, nicht unbedingt super renommierten Journals erschienen sind (allerdings lasse ich mich da gerne etwas besseren belehren, ich kenne mich bei den Medizinern nicht aus), kann ich die Qualität der Studien nicht einschätzen und ich werde somit mich ganz bestimmt nicht darauf verlassen.
Kokosöl ist zwar sicher nicht schädlich, aber da es nur schwer von der Zahnbürste zu entfernen sein dürfte, frage ich mich auch, ob sich da nicht nach ein paar Tagen ein lustiges Beisammensein von Bakterien, Hefen und Pilzen auf der Zahnbürste einstellt.
Also, wenn man denn Kokosöl zur Mundpflege verwenden will, dann sollte man es wohl besser zusätzlich zur normalen Zahnpasta anwenden, Stichwort Oil-Pulling. Aber bitte nicht in den Ausguss spucken, sonst verstopfen die Abflussrohre.

Aktivkohle in Zahnpasta und Cremes ist m.E. nur ein witziger Marketing-gag. Was soll denn Aktivkohle in Kosmetik/Zahnpasta/-pulver tun? Aktivkohle bindet alles bis ihre Oberfläche voll ist, egal ob gut oder schlecht. Wenn ich sie in Zahnpasta oder eine Creme tue, krallt sie sich die darin enthaltenen Substanzen bis sie "voll" ist. Wenn sie dann im Mund ist, kann sie überhaupt nichts mehr aufnehmen.
Ich frage mich auch, ob Aktivkohle in unseren Produkten nicht sogar richtig schlecht ist. Sie dürfte schließlich auch die Konservierungsstoffe an sich binden und somit deaktivieren.
Über den Abrasivwert der erworbenen Aktivkohle wissen wir auch nichts. Meist wissen wir nicht einmal woraus sie besteht.
Aktivkohle wird übrigens auch aus Knochen hergestellt, und das gar nicht so selten - nur so als Hinweis für die Vegetarier.

Heilerde ist Löss. Löss ist ein Sediment und besteht aus unterschiedlichen Mineralien, u.a. ist dort auch Quarz enthalten. Unser Zahnschmelz hat eine Mohshärte von 5, Quarz hat 7. Also, in meinen Mund kommt ganz sicher keine Heilerde.
Cheers, Alchemistin

Hagazussa

Ungelesener Beitrag von Hagazussa »

Danke für die ausführliche Antwort. Zum Bleichen der Zähne habe ich Kokosöl mit Kurkuma und Natron angerührt und verwende das vor der Zahnpasta.

Das Kokosöl in das Waschbecken zu spucken und hinunter zu spülen habe ich keine Bedenken. Das Kokosöl hat einen Schmelzpunkt von ca. 25°C, das Warmwasser ist heißer und nimmt es mit.

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Ungelesener Beitrag von Alchemistin »

Hagazussa hat geschrieben:
Dienstag, 16. April 2019, 21:41
Das Kokosöl in das Waschbecken zu spucken und hinunter zu spülen habe ich keine Bedenken. Das Kokosöl hat einen Schmelzpunkt von ca. 25°C, das Warmwasser ist heißer und nimmt es mit.
Mir ging es bei dem Hinweis weniger um deinen Ausguss sondern mehr um die Kanalisation. Dort ist jedes Fett problematisch, auch flüssiges Öl.
Cheers, Alchemistin

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Ungelesener Beitrag von LeaMarie »

Judy hat geschrieben:
Montag, 4. März 2019, 22:06
... Zahnpasta hergestellt werden - sogar ohne Wasser, nur mit Xylit, Calcium Carbonate und Glycerin (das mache ich nämlich so), und bei bedarf ein kleines bisschen naturkosmetikkonformes Tensid dazu - ganz ohne Alkohol oder Konservierungsmittel.
Gute Idee, danke :-)
Liebe Grüße, LeaMarie

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Ungelesener Beitrag von Cornelia »

Ich habe Tabs ausprobiert mit Aktivkohle, sci , Kokosöl ect...ganz stolz aus geformt und ins Bad gestellt...nach zwei Stunden noch immer Seifengeschmack...leider für die Tonne...
Mich braucht Jeder!
Zumindest sagen immer alle ich hätte ihnen grad noch gefehlt.....

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