gekauftes Reinigungsprodukt nachbauen

In diesem Unterforum erörtern wir Themen rund um die Entwicklung, Herstellung und Optimierung von Hautpflegeprodukten (inklusive Fehlersuche).

Moderator: Helga

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rasasayang
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gekauftes Reinigungsprodukt nachbauen

Ungelesener Beitrag von rasasayang »

:neujahr:
Ihr Lieben,
ich habe versucht, die Überschrift so knapp wie möglich zu halten, werdet bitte nicht ungeduldig, wenn ich erstmal etwas ausholen muss..
Es geht um Folgendes: neben meinem selbstgerührten Reinigungsgel (bestehend simpel aus Tensiden und etwas Glyzerin) benutze ich gerne diese gekauften Reinigungsprodukte, die man sowohl als Schnellreinigung als auch als Maske (3-4 min) benutzen kann, und zwar deswegen, weil ich den Eindruck habe, dass sie noch etwas intensiver reinigen, vor allem, wenn man,wie ich,unter einigen Unterlagerungen leidet..mit meiner selbstgebauten Reinigung habe ich diese nie so richtig wegbekommen..
Nun gibt es aber einen wichtigen Grund, warum ich so etwas lieber selber rühren möchte, und zwar deswegen, weil ich weniger Plastikmüll will, und diese gekauften Produkte gibt es nur in großen Plastiktuben, die man nach Entleerung nicht wieder verwenden kann..
Nun habe ich mal gegoogelt nach den Inhaltsstoffen meiner jetzigen Reinigungscreme:
Unter anderem (wen wunderts)
-Wasser
-Glyzerin
-Bentonit
-Sodium methyl cocoyl taurate (Tensid,kann man sicher andere nehmen)
Panthenol (klar,null Problemo)
-Menthyl lactate (kriegt man in einem Onlineshop,soll kühlend, aber nicht so aggressiv wie Menthol sein)
-schlichtes Salz (Sodium chloride)
-sodium citrate (Natriumcitrat, möglicherweise zum Einstellen des Ph-Werts?)
-Glykolsäure (?empfehlenswert?oder durch was zu ersetzen?)
-Salicylsäure(auch hier:empfehlenswert?)
-sodium hydroxid (Natriumhydroxid,warum?)
-nebst einigen üblen Konservierern und Parfüm, auf das ich gut verzichten kann.
Vor allem leuchtet mir die Tonerde ein, ich weiß auch, es wurden hier an verschiedenen Stellen schon Rezepte gepostet, für den Rest der Zutaten fehlt mir die Erfahrung, und die Prozentzahlen zu den einzelnen Komponenten stehen natürlich auch nicht dabei..
Bevor ich mich jetzt in die Rezeptentwicklung ins Blaue hinein stürze, zumal ich nicht alle Zutaten habe, die Frage:
Hat jemand schon mit einer oder mehreren dieser Zutaten in einem Reinigungsrezept gearbeitet, und wenn ja, welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
Brauche dringend Rührberatung.. :kleinehexe: ansonsten gefällt mir das jetzige Produkt schon sehr gut, ich habe immer so ein tiefengereinigtes Hautgefühl im Gesicht.. :brille:
LG
rasasayang

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Rautgundis
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Ungelesener Beitrag von Rautgundis »

Liebe Rasasayang,
hier habe ich eine Reinigungsmaske in Naturkosmetikqualität gefunden. Manche INCI/Rohstoffe können wir als Selbstrührer wahrscheinlich nicht bestellen, aber vielleicht ist es eine Inspiration für dich.
Viel Spaß beim tüfteln.
Es grüßt herzlichst Heike

Leela
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Ungelesener Beitrag von Leela »

Danke, dir auch :neujahr: ! :)
rasasayang hat geschrieben:
Mittwoch, 8. Januar 2020, 16:11

-sodium hydroxid (Natriumhydroxid,warum?)
Sodium Hydroxide wird in stark verdünnter Lösung zum pH-Wert einstellen (nach oben) verwendet.
Wesentlich hautfreundlicher: Natron (Natriumhydrogencarbonat NaHCO3, Speisenatron) oder noch hautfreundlicher L-Arginin

Jetzt bin ich neugierig ob zum Sodium Citrate noch jemand etwas weiß, das würde mich nämlich selber interessieren!
:)
Liebe Grüße
Leela

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rasasayang
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Ungelesener Beitrag von rasasayang »

:blumenfuerdich: Danke erstmal für die Antworten..
@ Rautgundis:habe mir gerade den link angeschaut, living nature kenne ich als eher hochpreisig, von daher denke ich, dass das verlinkte Produkt so ein Sachet für eine einmalige Anwendung ist..Tonerde ist sicher wunderbar, mit Manuka habe ich noch überhaupt keine Erfahrungen..ebenso wie natürlich mit dem Extrakt vom Totara-Baum..
@Leela:Speisenatron habe ich auf jeden Fall da..wobei mir nicht klar ist, welche Bedeutung es in der Rezeptur hat..vielleicht, weil gleich zwei Säuren drin enthalten sind?
Ich habe den ACB-Fruchtsäuremix da, den würde ich vielleicht erstmal benutzen..
Tja, als erste Idee schwebt mir dann auch so eine Tonerdepaste mit diversen Zutaten vor..Öle sind ja nicht enthalten, also braucht man keinen Emulgator, was das Ganze vereinfacht..
über weitere Tipps und Erkenntnisse freue ich mich, muss eh das gekaufte Produkt erstmal aufbrauchen.. :-a
LG
rasasayang

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Hier zum PH Wert von Sodium Citrate:
Between 7,5 and 9,0 (5 % aqueous solution)
Scheint mir alles eher im basischen Bereich liegend (also nicht gerade PH hautfreundlich).
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass eine super milde Reinigung, sowohl abends als auch am Morgen, die beste Lösung (zumindest für mich) ist.
Seitdem ich das so mache, habe ich fast nie einen Pickel oder Unterlagerungen.

Liebe Grüße,
Judy
Simplicity is the ultimate sophistication (Leonardo da Vinci)

Korsin
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Ungelesener Beitrag von Korsin »

Milde Reinigung kann ich bestätigen. Seit ich die konsequent umgestellt habe sind meine Hautprobleme im Gesicht ganz deutlich zurück gegangen.
Liebe Grüße
Korsische Prinzessin

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

rasasayang hat geschrieben:
Mittwoch, 8. Januar 2020, 16:11
benutze ich gerne diese gekauften Reinigungsprodukte, die man sowohl als Schnellreinigung als auch als Maske (3-4 min) benutzen kann, und zwar deswegen, weil ich den Eindruck habe, dass sie noch etwas intensiver reinigen, vor allem, wenn man,wie ich,unter einigen Unterlagerungen leidet..mit meiner selbstgebauten Reinigung habe ich diese nie so richtig wegbekommen..
Kann es sein, dass es am Rezept für Deine Gesichtspflege liegt und man eine Kleinigkeit an Deine Haut anpassen müsste? Unterlagerungen bringt man eigentlich alleine mit Reinigung nicht weg. Schau mal, diesen Artikel von Heike kennst Du sicher, ich kopiere die Stelle mal herüber:
Auszug aus "die individuelle Pflege finden: klick
.. Sie sind an sich völlig zufrieden, aber Sie entdecken kleinere Unterlagerungen, die Sie sich nicht erklären können? Hier ist eventuell der Grad der Okklusion für Ihren Hautzustand bereits zu hoch. Wählen Sie z. B. ein Emulsionssystem auf Grundlage der Phospholipidbasis oder ein leichtes Fluid mit Emulprot® und Phospholipon® 80 H. Alternativ kann es als Provisorium reichen, 1–2 % Lipodermin in das fertige Produkt zu ergänzen, es aufzubrauchen und die nächste Charge entsprechend geändert herzustellen. Vor allem Fettalkohole und zu hohe Fettphasen führen schnell zu Unterlagerungen. ..
Oder aber es sind so kleine Hubbelkes (ich glaube nicht, dass es das selbe ist wie Unterlagerungen ist, bin aber auch nicht sicher, habe keinen Vergleich), Poren aus denen der Talg nicht abfließen kann, weil ein verhornter Propfen in der Öffnung steckt, es kommt aber auch zu keiner Entzündung; dann wirkt die Tonerde wahrscheinlich als leichtes Peeling und die Pore ist wieder frei. So stelle ich es mir zumindest vor :) In jedem Fall könnte man die Pflege anpassen :).
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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rasasayang
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Ungelesener Beitrag von rasasayang »

:morgenkaffee: Liebe Helga,
ich mache seit langem meine Gesichtslotion (FP;WP 20:80) mit Emulprot..eine neue habe ich gestern gerührt, mit Phospholipon und Bergamuls..mal schauen..
ansonsten habe ich immer 1 % Zink-PCA mit drin,Ectoin meist, einen Pflanzenextrakt (Stiefmütterchen z.B.) auf Glyzerinbasis, entsprechend das Puffersystem mit Natriumlactat und Milchsäure..D-Panthenol so gut wie immer..als Öle für tags meist Argan,manchmal Wiesenschaumkrautöl,eine kleine Menge Borretsch oder ähnliches..
für nachts nehme ich ein selbstgemachtes Serum mit Hyaluron,und je nachdem was vorhanden einige Wirkstoffe, darüber gebe ich eine Ölmischung die linol-bzw.linolenhaltig ist..auch je nachdem, was vorhanden, vor allem aber immer einen guten Anteil an schwarzem Johannisbeersamenöl..
von daher denke ich eigentlich, dass ich kein Problem mit zu hoher Okklusivität in meiner Pflege haben dürfte..
diese Unterlagerungen habe ich zum einen im Bereich der Wangenknochen, zum anderen in letzter Zeit verstärkt links und rechts im Bereich der Mundwinkel bzw. unter dem Mund..
zum ersten Bereich war und ist meine Spekulation, da ich mich (fast) immer schminke, es ist der Bereich, wo ich Rouge auftrage, im Moment gekauftes, wobei ich schon schaue, dass ich Naturkosmetik verwende, wiewohl ich bislang nicht den Eindruck hatte, dass es einen großen Unterschied zu KK macht..
Unter dem Mund, ja, da ist ein Bereich, wo bei mir zahlreiche unerwünschte Härchen sprießen, die ich regelmäßig auszupfe..ja, und gerade an diesen stellen bilden sich auch diese "Hubbelkes..
Deswegen ist für mich so eine zart abschleifende Reinigungscreme ganz ideal, ich verwende sie ja nur ab und zu mal, zum einen wenn ich bade, dann lasse ich das Ganze halt auch mal 3-4 min einwirken, oder beim Duschen,da wasche ich das Ganze rasch wieder ab..
So, nun gut soweit..ich muss es halt einfach mal mit einem selbstgebauten Produkt testen..
Falls jemand Erfahrungen mit den im Produkt enthaltenen Säuren hat, heraus damit.. :D
LG
rasasayang

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pflanzenölscheich
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Ungelesener Beitrag von pflanzenölscheich »

rasasayang hat geschrieben:
Mittwoch, 8. Januar 2020, 16:11
-Glykolsäure (?empfehlenswert?oder durch was zu ersetzen?)
-Salicylsäure(auch hier:empfehlenswert?)
Die einfachste α-Hydroxy-Säure und eine bekannte β-Hydroxy-Säure. Die beiden sind je nach Dosierung keratoplastisch bis stark keratolytisch. Hier geht es anscheinend um eine Peeling-Wirkung.
Ich habe den ACB-Fruchtsäuremix
Damit kannst Du (als AHA) die Glykolsäure ersetzen.

Antimikrobiell sind die beiden Säuren übrigens auch. Das sieht mir nach einem dynamischen Duo gegen (Akne-)Komedonen aus.

Nachtrag: Mit Anwendungserfahrung im Gesicht kann ich leider nicht dienen.

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rasasayang
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Ungelesener Beitrag von rasasayang »

:| Danke, lieber Pflanzenölscheich..dann werde ich erst einmal bei dem bleiben, was ich sowieso dahabe..so ganz im Hinterkopf versteckt habe ich übrigens in Erinnerung, dass entweder hier, oder in einem Nachbarforum, mal darüber gesprochen wurde, dass Salicylsäure sich schwer lösen lässt..auch wenn sie in einigen Kaufprodukten für fettige bzw. Aknehaut enthalten ist..nun, so schlimm ist es bei mir ja nicht..wie gesagt, ich suche nach einer eher zarten, egal ob chemischen oder physikalischen Entfernung stärker verhornter Hautschichten..
@ Helga:habe eben erst Deinen schönen Beitrag zur Hautreinigung gwelesen..das leuchtet mir alles sehr ein, auch ich habe die ganze Zeit dazu tendiert, der Reinigung eher wenig Gedanken und Aufmerksamkeit zu widmen..halt mein Waschgel, auf ein Schwämmchen aufgetragen,Gesicht vorher angefeuchtet..und dann schwupps, weg mit den Makeupresten..danach noch mit einem aus verschiedenen Pflanzenextrakten auf Glyzerinbasis gebauten Gesichtswasser nachgereinigt..das ist meine Reinigung abends..
Morgens (ich dusche nicht jeden Tag, außer vielleicht im Sommer) reinige ich das Gesicht schlicht mit Seife..im Moment habe ich gerade diese schwarze afrikanische Seife (komme gerade nicht auf den Namen) in Gebrauch..
Vielleicht müsste ich eher an meiner Reinigung arbeiten... :schocking:
ach, bevor ich es vergesse:ich habe mir jetzt mal diese Rizipearls von aliacura bestellt..das könnte ja auch eine Möglichkeit sein, einen sanften Rubbeleffekt zu erzielen..
Hat jemand die schon mal benutzt?Und wenn man sie in ein Waschgel einarbeitet, sinken sie dann nicht auf den Grund des Behälters..bzw., man muss immer aufschütteln?
LG
rasasayang

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Lilli
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Ungelesener Beitrag von Lilli »

Hallo rasasayang,

ich kenne die "Hubbelkes" an den Wangenknochen und (bei mir) am Kinn auch. Ich habe zwar nicht die Rizipearls, sondern die Jojobabeads, das ist ja vom Prinzip her das Gleiche. Ich habe mir die milde Reinigungsmilch nach Helga ( :blumenfuerdich: vielen Dank für das tolle Rezept) gerührt und gebe dann einfach nach Bedarf in die hohle Hand ein paar Jojobabeads dazu - diese Peelingmilch wende ich nur auf den verhornten Stellen an. Das klappt bei mir gut, ich habe nur eine Reinigungsmilch (und das kleine Bead-Töpfchen) im Bad stehen und kann je nach Bedarf und Hautzustand rubbeln oder nicht. Und die Milch wird zügig aufgebraucht. :)

Vielleicht wäre das ja auch eine Lösung für dich?

Liebe Grüße
Sylvia
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rasasayang
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Ungelesener Beitrag von rasasayang »

:) Danke, liebe Sylvia,
aber mit dieser Methode werde ich mich wohl nicht anfreunden, bin ausgesprochene Grobmotorikerin.. :supercool:
ich denke, ich würde es mit einer kleinen Menge entweder Waschlotion oder Reinigungsmilch austesten, wie sich diese Perlchen verhalten..
LG
rasasayang

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Rasasayang hat geschrieben: diese Unterlagerungen habe ich zum einen im Bereich der Wangenknochen, zum anderen in letzter Zeit verstärkt links und rechts im Bereich der Mundwinkel bzw. unter dem Mund..
zum ersten Bereich war und ist meine Spekulation, da ich mich (fast) immer schminke, es ist der Bereich, wo ich Rouge auftrage, im Moment gekauftes, wobei ich schon schaue, dass ich Naturkosmetik verwende, wiewohl ich bislang nicht den Eindruck hatte, dass es einen großen Unterschied zu KK macht..
Unter dem Mund, ja, da ist ein Bereich, wo bei mir zahlreiche unerwünschte Härchen sprießen, die ich regelmäßig auszupfe..ja, und gerade an diesen stellen bilden sich auch diese "Hubbelkes..
Im ersten Moment hat mich Deine Beschreibung daran erinnert, dass ich das selbst mal erlebt habe. Bei mir waren es die Pinsel, die ich zu Anfang länger benutzt habe ohne darüber nachzudenken, dass der Pinsel ja auch etwas von der Haut, bzw. der Pflege darauf, aufnimmt, ich reagiere darauf. Mittlerweile wasche ich meine Pinsel einmal die Woche und nun ist Ruhe :) Hatte mir sogar mal vorgenommen, die Pinsel mit einer Alkohol-Lösung nach jedem Verwenden einzusprühen so wie es eine Userin hier im Forum empfohlen hat, dann aber doch nicht gemacht.

Du schreibst allerdings, dass Du auch um den Mund herum - also wo kein Rouge-Pinsel hinkommt - auch Hubbelkes bekommst, also ist der Pinsel unschuldig :wink: und man muss weiter nach der Ursache suchen, hm :lupe:
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Coco
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Ungelesener Beitrag von Coco »

Liebe rasasayang,
ich werfe zusätzlich zu den anderen Ideen für ein „tiefengereinigtes Hautgefühl“ mal eine Tonerde-Maske in den Ring. Ich nutze regelmäßig diese hier aus der Naturkosmetik-Serie meiner Schwägerin in Johannesburg. So etwas lässt sich sicher leicht nachbauen ;) Angerührt wird jeweils frisch mit Wasser oder Hydrolat.
Meine Haut fühlt sich nach der Anwendung gereinigt und trotzdem gepflegt an, beim Abnehmen der Maske gibt es auch einen leichten Peeling-Effekt. Nachteil ist, dass man nicht mit 3-4 Minuten Einwirkzeit hinkommt, 10-15 braucht man schon...
Viele Grüße, Coco

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marie
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Leela hat geschrieben:
Mittwoch, 8. Januar 2020, 17:03
Danke, dir auch :neujahr: ! :)
rasasayang hat geschrieben:
Mittwoch, 8. Januar 2020, 16:11

-sodium hydroxid (Natriumhydroxid,warum?)
Sodium Hydroxide wird in stark verdünnter Lösung zum pH-Wert einstellen (nach oben) verwendet.
Wesentlich hautfreundlicher: Natron (Natriumhydrogencarbonat NaHCO3, Speisenatron) oder noch hautfreundlicher L-Arginin

Jetzt bin ich neugierig ob zum Sodium Citrate noch jemand etwas weiß, das würde mich nämlich selber interessieren!
:)
gemäß den Angaben von haut.de wirkt Natriumcitrat maskierend (verringert oder hemmt den unerwünschten Eigengeruch oder Eigengeschmack des Produkts) und chelatbildend.

Liebe Grüße, marie

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rasasayang
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Ungelesener Beitrag von rasasayang »

:blumenfuerdich: Hallo, Ihr Lieben,
danke für eure Anregungen..
@ Coco: ja, das verlinkte Produkt wäre sicher ein Grundrezept.
Ich verbrauche jetzt erstmal das gekaufte und werde mir dann Gedanken machen über eigene Rezepturen..
Da werde ich auch zunächst erstmal eher kleine Mengen anrühren, um zu testen, was für mich das Beste ist..
LG
rasasayang

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