Reinlecithin als Emulgator

In diesem Unterforum erörtern wir Themen rund um die Entwicklung, Herstellung und Optimierung von Hautpflegeprodukten (inklusive Fehlersuche).

Moderator: Helga

sony

Ungelesener Beitrag von sony »

Christian hat geschrieben:Das RL ist ja total pappig und lässt sich sauschwer dosieren.
Christian Reinlecithin zieht Feuchtigkeit an, wenn du es nicht sorfältig verschlossen gelagert hast, bilden sich klebrige Klümpchen, die sich schwerer verarbeiten lassen.
Da braucht es dann mehr Zeit bis es sich gelöst hat.

Tuâl

Ungelesener Beitrag von Tuâl »

Heike hat geschrieben:
selea hat geschrieben:Noch ne frage, hat schon jemand versucht das ganze zu mörsern? Ich sitze gerade im hof und da habe ich naturgemäß keinen herd und da ist mir der gedanke so gekommen. Rl mit lanolin oder butter schön langsam verrühren und dann tropfenweise öl dazu fügen. Wenn alles schön glatt ist in ein reagenzglas und dann erhitzen. Das wäre so meine vorstellung......was hälst du davon, heike?
Meins würde sich wohl drauf einlassen … ;-) Tuâl fragen, die kennt sich besser aus!

Tuâl, mein Herz! :hearts:
Dein Herz ist wieder da! :knuddel:

Also, ich mörsere immer meine reine Fettmischungen mit Lanolin. Ohne Wasser. Das klebt dann ganz hübsch fest zu Beginn. Mit einem Spatel schabe ich ordentlich ab und stampfe 'singend' mit Pistill weiter. Das Ganze verbindet sich nach längerer Bearbeitung. Wie gesagt. Reine Fettphase.

Mit RL habe ich nicht probiert. Was willst Du nach dem Erhitzen treiben. Wasser hinzufügen?

selea

Ungelesener Beitrag von selea »

@ tuâl: ja, ich würde es dann in ein glas schütten, erhitzen und heißes wasser zuführen. Es wäre einfach nur eine sommerabend beschäftigung im hof, um die 3 stundenfrist zu umgehen. Ich habe nicht vor dem nächst immer so zu rühren, nur so als nette alternative ;-)

Christian

Ungelesener Beitrag von Christian »

Heike, ich denke mit der Petischennummer hätte ich eindeutig zu verstehen gegeben dass es mir nicht an Brutalität mangelt :wink:
Aber wass ich eh immer schon mal fragen wollte. WAS FÜR EIN KNETHAKEN???

Sony, leider muss ich auch diemal wieder erklären dass das auch nicht das problem sein kann. Ich hab mein Säckhen gestern erst geöffnet. Es war also luftdicht. Ich hatte aber mal RL-Ganulat, das konnte man dann besser trennen. Und das wurde am Schluss wirklich schon sehr klumpig von der Feuchtigkeit!

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Christian hat geschrieben:Aber wass ich eh immer schon mal fragen wollte. WAS FÜR EIN KNETHAKEN???
Ein spiralförmiger Aufsatz für den Handrührer, mit dem sich Teige verrühren lassen. Der Knethaken rührt kaum Luft unter im Vergleich zum Schneebesen, den ich anfangs gerne verwendet habe. Wenn man nach dem Knethaken ruhig mit einem Spatel weiterrührt, gibt es keine fluffigen Cremeberge (was andere sehr mögen – ist also Geschmackssache).
Liebe Grüße
Heike

sony

Ungelesener Beitrag von sony »

Hallo Heike, das mit dem Knethagen wollte ich dich auch schon fragen. Habe mir schon gedacht das du den benutzt den man fürsTeigrühren verwendet.
Aber geht das den auch bei so kleinen Mengen?

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

sony hat geschrieben:Hallo Heike, das mit dem Knethagen wollte ich dich auch schon fragen. Habe mir schon gedacht das du den benutzt den man fürsTeigrühren verwendet.
Aber geht das den auch bei so kleinen Mengen?
Ich habe einen sehr schlanken, der sogar in 50 ml-Bechergläser passt. Erstaunlich, denn das Teil wirkt sehr massiv. Mein Traum wäre natürlich so eine Spezial-Konstruktion, wie manche Selbstrührerinnen sie von ihrem liebenden Gatten konstruiert bekommen. :D :D :D
Ja, Sony, mit diesem geht es auch bei meinen 30 gr-Proben, die ich normalerweise so rühre.
Liebe Grüße
Heike

Ksenia

Ungelesener Beitrag von Ksenia »

menno, irgendwas funktioniert bei mir nicht mehr :cry:

wollte mein schönes Fluid mit 25% Fett, 11% RL/Fettphase (2,8% absolut) und 2,5% Cetylalk/absolut noch mal nachrühren und es funktioniert nicht mehr!!

Gestern wars noch ein schönes dickflüssiges, hellgrün-opakes Fluid (allerdings ziemlich schaumig) und heute trennt sich das Öl ab, und zwar schwimmt es schön dunkelgrün (unraff. Traube, Hanf, Johannisbeer) UNTEN, oben der restliche Schaum.
Der einzige Unterschied zum vorherigen Fluid war, daß ich diesmal die gesamte Wasserphase vorgelegt (beim letzten Mal erst die Hälfte und dann später runterverdünnt) und den ML Kieselsäure vergessen habe.
Aber daran wird es doch nicht liegen, oder? Vielleicht ist der Fettgehalt irgendwie grenzwertig, dazu noch sehr wenig RL?
Das vorherige Fluid ist übrigens jetzt nach 1,5 Wochen auch nicht mehr sooo homogen, es trennt sich auch etwas Öl ab (schwimmt aber noch im Schaum mit), aber bei weitem nicht so, wie das von gestern :cry: , das ist schon richtig getrennt. Momentan schüttel ich also :/

Jetzt hab ich noch die "Erkältungsbalsam"-Datei überflogen und mir so meine Gedanken gemacht: also die haben ja mindestens 4% RL (wobei die Ergebnisse mit 7% noch etwas besser waren), aber gut, muß mit 4 % auch gut funktionieren. Ich hatte ja 2,8%.
Beste Konsistenz war bei denen bei 60% Wasser, ich hatte 75% Wasserphase. Müßte aber mit 70% auch schon besser funktionieren...
Und was ich ziemlich interessant fand: den Einfluß der Temperatur beim Emulgieren!! desto höher die Temperatur war, desto schlechter das Ergebnis bei Stabilität usw. 54°C war viel besser als 70°C.
Gestern hatte ich bestimmt 80°C, wegen Cetylalkohol natürlich. Mir ist auch aufgefallen, daß es mit Cetylalkohol nicht so bereitwillig emulgiert wie ohne (und mit niedrigerer Temperatur!), man muß viel länger rühren, bis es endlich mal opak wird und fester. Ohne Cetylalkohl wird es sofort opak und fester, wird eher wieder etwas flüssiger beim Rühren. Ob das jetzt am Cetylalk liegt oder an der Temperatur? ich glaube Temperatur :nixweiss: ?

Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht, bzw. wie rührt ihr eigentlich genau, wenn Cetylalk dabei ist, welche Temperatur? gesamte Wasser und Fettphase? ect. ect.

Tuâl

Ungelesener Beitrag von Tuâl »

Ksenia, ich bin sowieso die ganze Zeit sehr erstaunt darüber, daß Du bei einem so geringem RL ein Fluid hinbekommst. Andererseits hatte ich bisher kein Cetyl verwendet.

Insgesamt habe ich bei meinen Experimenten festgestellt, daß das Verhältnis Fett 40%: Wasser 60% optimal zu sein scheint. Genauso wie wir insgesamt ca. 5% RL auf Gesamt als eine gute Hutnummer entdeckt hatten. Diesen Erkältungsthread habe ich bisher nicht gelesen. Finde es aber sehr interessant, was Du darüber schreibst.

Ja, die Temperatur scheint definitiv insgesamt nicht unerheblich. Ich habe zwar nie die Temperatur bei RL-Mischungen gemessen. Schätzen würde ich aber schon, daß ich RL bei ca. 45° - 60° löse, da ich generell festgestellt hatte, daß es nicht viel Hitze zum lösen braucht.

Auch habe ich festgestellt, daß ich eine bessere Mischung hinbekomme, wenn ich in jedem Fall nicht sofort die komplette Wassermenge verarbeite. Warum das so ist, weiß ich nach wie vor nicht. Ich füge die restliche Wasserphase immer erst einen Tag später hinzu.

Mit Cetyl habe ich erstmalig vor 2 Tagen gearbeitet. Ich habe es mit Öl zusammen bei exakt 53° schmelzen lassen. Dieses Mal habe ich gemessen. Allerdings ist es kein RL Fluid, sondern mein Oleogel con Agua. Es scheint in jedem Fall emulgiert zu haben.

selea

Ungelesener Beitrag von selea »

@ ksenia, bin zwar nicht so fit wie ihr, aber das problem mit der temperatur habe ich vorige woche auch schonmal erwähnt. Rl löst sich bei mir am besten wenn ich es etwas quellen lasse, und dann nicht zu heiß verarbeite.Dann funktioniert es auch mit cetyl ganz hervorragen.

Ksenia

Ungelesener Beitrag von Ksenia »

Ksenia, ich bin sowieso die ganze Zeit sehr erstaunt darüber, daß Du bei einem so geringem RL ein Fluid hinbekommst. Andererseits hatte ich bisher kein Cetyl verwendet.
naja, mit der geringen Fettphase schien es auch nur mit Cetyl zu funktionieren...
Insgesamt habe ich bei meinen Experimenten festgestellt, daß das Verhältnis Fett 40%: Wasser 60% optimal zu sein scheint. Genauso wie wir insgesamt ca. 5% RL auf Gesamt als eine gute Hutnummer entdeckt hatten. Diesen Erkältungsthread habe ich bisher nicht gelesen. Finde es aber sehr interessant, was Du darüber schreibst.
naja, deckt sich dann ziemlich mit dem Bericht...
bloß wär mir 40% Fett einfach zu fettig, aber es funktioniert ja auch mit etwas weniger bei den anderen. Bloß ich hab wohl ein bißchen übertrieben...ach, hätt ich doch nen Turrax, dann würd ich das mit den 25% bestimmt auch hinkriegen :mrgreen:
Ja, die Temperatur scheint definitiv insgesamt nicht unerheblich. Ich habe zwar nie die Temperatur bei RL-Mischungen gemessen. Schätzen würde ich aber schon, daß ich RL bei ca. 45° - 60° löse, da ich generell festgestellt hatte, daß es nicht viel Hitze zum lösen braucht.
ja, so waren meine Temperaturen auch ungefähr, außer gestern mit dem Cetylalk...muß versuchen, kühler zu arbeiten, aber da hab ich Panik, daß das Cetylalk ausflockt und nicht mehr emulgiert...
Auch habe ich festgestellt, daß ich eine bessere Mischung hinbekomme, wenn ich in jedem Fall nicht sofort die komplette Wassermenge verarbeite. Warum das so ist, weiß ich nach wie vor nicht. Ich füge die restliche Wasserphase immer erst einen Tag später hinzu.
dann macht das wohl tatsächlich einen Unterschied? denn das war es, was ich vorletztes Mal (mit fast identischer Rezeptur) anders gemacht habe, das restliche Wasser erst nach paar Stunden dazu (und das ist noch so gut wie stabil)
Mit Cetyl habe ich erstmalig vor 2 Tagen gearbeitet. Ich habe es mit Öl zusammen bei exakt 53° schmelzen lassen. Dieses Mal habe ich gemessen. Allerdings ist es kein RL Fluid, sondern mein Oleogel con Agua. Es scheint in jedem Fall emulgiert zu haben.
ok, nächstes Mal reichen also um die 50°C (in dem Bericht waren ja auch die Proben bei 54°C am besten), dachte nur, daß Cetyl einen höheren Schmelzpunkt hat...oh, hab grad gelesen, hat ja nen Schmelzpunkt von 49°C! na, da reichen ja wohl 54°C und die Öle werden auch geschont!

so, werds noch mal probieren heut abend, etwas höhere Fettphase (oder mehr RL, muß noch überlegen), niedrigere Temperatur, Wasser auf 2 x zugeben...

Tuâl

Ungelesener Beitrag von Tuâl »

Ksenia hat geschrieben:
Tuâl hat geschrieben:Auch habe ich festgestellt, daß ich eine bessere Mischung hinbekomme, wenn ich in jedem Fall nicht sofort die komplette Wassermenge verarbeite. Warum das so ist, weiß ich nach wie vor nicht. Ich füge die restliche Wasserphase immer erst einen Tag später hinzu.
dann macht das wohl tatsächlich einen Unterschied? denn das war es, was ich vorletztes Mal (mit fast identischer Rezeptur) anders gemacht habe, das restliche Wasser erst nach paar Stunden dazu (und das ist noch so gut wie stabil)
Mir fällt gerade wieder ein, wieso die Teilung der Wasserphase Sinn macht. Wir hatten doch festgestellt, daß ein Tropfen zuviel Wasser, die Konsistenz zum kippen brachte. Wenn aber alles drin ist, inklusive Konservierung -erinnerst Du Dich noch, wo wir Alkohol als Übeltäter im Verdacht hatten? - hat man eine bessere Kontrolle über die Konsistenz. Einen Tag stehen, muß die Mischung sicherlich nicht. Wichtig ist wirklich ganz zum Schluß kontrolliert das restliche Wasser dazuzugeben. Zur Not eben ein paar Tropfen weniger als geplant.

Ksenia

Ungelesener Beitrag von Ksenia »

Tuâl hat geschrieben:
Ksenia hat geschrieben:
Tuâl hat geschrieben:Auch habe ich festgestellt, daß ich eine bessere Mischung hinbekomme, wenn ich in jedem Fall nicht sofort die komplette Wassermenge verarbeite. Warum das so ist, weiß ich nach wie vor nicht. Ich füge die restliche Wasserphase immer erst einen Tag später hinzu.
dann macht das wohl tatsächlich einen Unterschied? denn das war es, was ich vorletztes Mal (mit fast identischer Rezeptur) anders gemacht habe, das restliche Wasser erst nach paar Stunden dazu (und das ist noch so gut wie stabil)
Mir fällt gerade wieder ein, wieso die Teilung der Wasserphase Sinn macht. Wir hatten doch festgestellt, daß ein Tropfen zuviel Wasser, die Konsistenz zum kippen brachte. Wenn aber alles drin ist, inklusive Konservierung -erinnerst Du Dich noch, wo wir Alkohol als Übeltäter im Verdacht hatten? - hat man eine bessere Kontrolle über die Konsistenz. Einen Tag stehen, muß die Mischung sicherlich nicht. Wichtig ist wirklich ganz zum Schluß kontrolliert das restliche Wasser dazuzugeben. Zur Not eben ein paar Tropfen weniger als geplant.
ja, ich weiß noch :ja: , aber es waren eben identische Rezepturen, oder war dann bei zweiterem evt. ein Tropfen zuviel, der das Faß zum überlaufen brachte? hmm, das erklärt aber nicht ganz, warum sich das zeug TOTAL TRENNT. Früher hatte ich auch oft flüssige Plörren (durch zuviel Wasser), die aber lange stabil und total homogen waren.
Hab grad noch mal geschaut: momentan sinds 4 Phasen: unten klar (Wasser), dann kommt was trübes (Eibischschleim?), dann was undefinierbares mit grünen Punkten (Öl-Phase?) und dann noch etwas weißer Schaum...

Tuâl

Ungelesener Beitrag von Tuâl »

Zum einen der berühmte Tropfen .... - soooo genau können wir nicht messen - ... zum anderen die hohe Hitze vielleicht, wie Du schon geschrieben hattest. Ich würde wirklich einfach noch mal unter Berücksichtigung dieser zwei Punkte neu probieren.

Ksenia

Ungelesener Beitrag von Ksenia »

oh mann :eek: !!!
jetzt les ich grad noch das Neueste im Hamamelis-Thread: hab ich ja ganz verschwiegen, da ich dachte, das sei absolut nicht relevant: bei zweitem Fluid hab ich etwas Hamamelis-Rinde im Eibischgel mitkochen lassen!!!!
Jetzt wird mir klar, warum sich das sooo extrem trennt!!! :ja:

oder hat schon mal jemand andres Hamameliswasser mit RL emulgiert?

Tuâl

Ungelesener Beitrag von Tuâl »

Ksenia hat geschrieben:oh mann :eek: !!!
jetzt les ich grad noch das Neueste im Hamamelis-Thread: hab ich ja ganz verschwiegen, da ich dachte, das sei absolut nicht relevant: bei zweitem Fluid hab ich etwas Hamamelis-Rinde im Eibischgel mitkochen lassen!!!!
Jetzt wird mir klar, warum sich das sooo extrem trennt!!! :ja:
Das ist ja die super Katastrophe. Eibischgel darf nicht gekocht werden. Und die Hamamelisrinde :nixweiss:
oder hat schon mal jemand andres Hamameliswasser mit RL emulgiert?
Hamamelisrindenwasser und RL. Da hätte ich sofort den zu niedrigen PH-Wert im Verdacht. Habe ich selbst nicht probiert.

Christian

Ungelesener Beitrag von Christian »

Was genau passiert eigentlich wenn man Eibisch kochen lässt? Außer dass die Inhaltsstoffe verloren gehen!

Woher habt ihr denn Hamamelisrinde?

Ksenia

Ungelesener Beitrag von Ksenia »

Das ist ja die super Katastrophe. Eibischgel darf nicht gekocht werden.
doch, nach dem Filtrieren, um evt. Keime ect. abzuwürgen.
Und die Hamamelisrinde :nixweiss:
laut Heike auch, als Aufguß. Habs ja nur kurz aufgekocht (nicht ewig kochen lassen)
Hamamelisrindenwasser und RL. Da hätte ich sofort den zu niedrigen PH-Wert im Verdacht. Habe ich selbst nicht probiert.
hab leider keine pH-Stäbchen mehr da, die unter pH 5 gehen, sonst hätt ich gleich mal gemessen....

ok, nächstes Mal Hamamelis nur ins Gesichtswasser :ja:

Christian

Ungelesener Beitrag von Christian »

@Selea, du hast ja geschrieben du gibst RL in warmes Wasser, verquirlst es und dann tust du es wieder raus? So bewahrst du es dann auf, oder bereitest du so einfach die Wasserphase (oder Ölphase) für dein Fluid vor?

selea

Ungelesener Beitrag von selea »

Christian hat geschrieben:@Selea, du hast ja geschrieben du gibst RL in warmes Wasser, verquirlst es und dann tust du es wieder raus? So bewahrst du es dann auf, oder bereitest du so einfach die Wasserphase (oder Ölphase) für dein Fluid vor?
ok, das ist jetzt nicht dein ernst :wink: oder? wie soll ich das zeug da wieder raus kriegen? Es vermischt sich doch und wird flüssig. :gruebel:

Es ist eigentlich egal, wo du das rl drin löst, ob wasserphase oder ölphase. Bei tuâl hat es was an der konsistenz geändert, ich kann das nicht bestätigen. Meistens bring ich dünne plörre zustande, nur die letzten beiden male war es richtig schöne, stabile creme. Wenn es das nächste mal wieder stabil ist, dann glaub ich meinem rezept, bis dahin: abwarten und tee trinken. ;D

Christian

Ungelesener Beitrag von Christian »

Also Selea, dein Tipp mit dem Vorlösen des RL im Wasser ist Super. Ich habs gemacht wie du gesagt hast. RL im warmen wasser verquirlt und dann in den Kühlschrank gestellt. Heraus kam eine einheitliche Milch die sich absolut löst. In Öl muss ich es noch versuchen, wird aber genau so gehen.

Ich habe bemerkt dass es allein schon durch verquirlen viel besser gelöst ist. Offensichtlich benötigt RL nicht nur Zeit zum lösen sondern vor allem auch viel Arbeit (Kraft)!

selea

Ungelesener Beitrag von selea »

hi christian, freut mich, das es bei dir jetzt auch klappt. Du siehst, reine erziehungssache ;-) Im öl geht es genau so gut. In erster linie scheint RL geduld zu erfordern, eigendlich nicht wirklich was für mich :D

Christian

Ungelesener Beitrag von Christian »

selea hat geschrieben:In erster linie scheint RL geduld zu erfordern, eigendlich nicht wirklich was für mich :D
Da gehts mir genau so! ;D

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Hallo!

Ich weiß nicht, ob noch jemand in diesen Thread reinschaut, oder ob es besser gewesen wäre, meine Frage wo anders hin zu schreiben? Aber ich versuche es einfach einmal.
Neben diesem Thread hier gibt es noch folgenden Thread, der sich mit Reinlecithin befasst: viewtopic.php?t=2164.

Wenn ich das richtig verstehe, dann ist hier immer das Reinlecithin-Granulat gemeint, richtig?
Kann das Ganze auch mit dem Lebensmittel Sojalecithin funktionieren?
Vielleicht gibt es ja bereits etwas dazu in diesem Forum, aber ich habe es nicht gefunden.
Vielen Dank im Voraus!

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

P.S.: Ich muss ehrlich zugeben, dass ich aufgrund der Beschreibung von Reinlecithin im Buch "Naturkosmetische Rohstoffe" immer dachte, Reinlecithin sei diese dicke dunkle Paste, also das Lebensmittel Sojalecithin. Dass darunter eigentlich ein Granulat gemeint ist bzw. gemeint sein könnte, habe ich erst in diesem Thread gelesen.

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Ungelesener Beitrag von Helga »

Devi hat geschrieben:
Dienstag, 27. September 2022, 11:39
Neben diesem Thread hier gibt es noch folgenden Thread, der sich mit Reinlecithin befasst: klick.

Wenn ich das richtig verstehe, dann ist hier immer das Reinlecithin-Granulat gemeint, richtig? [/url]
Ja, so ist es :)
Kann das Ganze auch mit dem Lebensmittel Sojalecithin funktionieren?
Es ist anders, fühlt sich anders an :)

Gib mal in die Suchfunktion ein: *lecithin
(Hier mal alle Threads die *Lecithin im Titel haben, klickhier, aber alle kannst Du wahrscheinlich erst ab 20 Beiträge sehen)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Danke für deine Antwort!

Ich habe "lecithin" in die Suche eingegeben und 18 Treffer gefunden. Soweit ich das richtig verstehe, wurde dieses Wort entweder für RL oder für die Gruppe von Lecithinen in der NK (also z.B. Phospholipon, Fluidlecithin Super, RL) verwendet. Ich fand in den Ergebnissen keinen Hinweis auf das Lebensmittel Sojalecithin.
Es kann aber auch sein, dass ich als Rührkücken einige Beiträge, die sich genau darauf beziehen, nicht sehe.

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

In den Büchern von Heike fand ich diesbezüglich auch nichts. Vielleicht sollte ich einfach einmal ein paar Tests machen, wie das so klappt, denn wenn das klappen würde, dann wären das extrem natürliche Produkte.

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Ungelesener Beitrag von Helga »

Devi hat geschrieben:
Dienstag, 27. September 2022, 14:08
Ich fand in den Ergebnissen keinen Hinweis auf das Lebensmittel Sojalecithin.
Gib das Sternchen als Platzhalter ein, dann erscheinen alle Wörter in denen "Lecithin" vorhanden ist : >>> *lecithin
Es kann aber auch sein, dass ich als Rührkücken einige Beiträge, die sich genau darauf beziehen, nicht sehe.
Ja, das kann auch sein, ich habe es nicht kontrolliert :)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Liebe Helga,
danke, dass du noch einmal nachgehakt hast. Ich habe nun tatsächlich etwas mehr gefunden.
Mein Fazit ist folgendes:
1) Wenn man schon etwas Erfahrung hat und weiß, wie es geht, dann kann man tatsächlich sehr milde und tolle Hautpflegeprodukte mit dem nativen Sojalecithin zaubern.
2) Es gab in den Threads zwei Links, die auf weiterführende Informationen auf olionatura.de verlinken, die allerdings nun Fehlermeldungen ergen. Wenn ich mich richtig erinnere, sind die Threads aus den Jahren 2007 bis 2009 oder so. Deshalb weiß ich natürlich nicht, was da steht, aber mein Eindruck ist, dass es eher wenig praktische Erfahrung mit nativen Sojalecithin gibt, zum Beispiel im Vergleich zu RL oder LL.
3) Natives Sojalecithin hat wahrscheinlich einen Phosphatidylcholingehalt von zirka 20% und zirka 60% Phospholipide, und ähnelt eher dem Fluidlecithin Super in der Verarbeitung.

Ich muss zugeben, dass ich die Worte, die "lecithin" enthielten, ein paar Mal völlig falsch verstanden hatte, deshalb gab es in mir vorhin eine total Verwirrung. Das hat sich jetzt etwas geklärt.
Ich werde das auf alle Fälle ausprobieren mit dem nativen Sojalecithin - ich habe ja bereits ein sehr gutes Bioprodukt zu Hause - und freu mich darauf.

Vielen Dank noch einmal liebe Helga!

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